
Schloss Grimma an der Mulde
Im Jahr 2025 gibt es für die Stadt Grimma drei Gründe zum feiern – 825 Jahre Ersterwähnung von Grimma, 750 Jahre Höfgen und 475 Jahre Gymnasium St. Augustin. Die Stadt Grimma hat ein Jahresprogramm veröffentlicht, das zum Mitfeiern einlädt.
Um 1200 begann die Einwanderung deutscher Siedler in das Gebiet an der Mulde, das bereits von Slawen besidelt war. Die strategisch günstige Lage an der Mulde veranlasste 1170 Markgraf Otto von Meißen, eine Siedlung in der Flussaue anzulegen. 1220 erhielt Grimma das Stadtrecht. weiterlesen »
Der Lutherweg in Sachsen
Luther hinterließ Spuren – nicht nur in Eisleben, Wittenberg oder Leipzig. Seine Mission führte ihn – freiwillig oder unfreiwillig – in zahlreiche Orte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In Vorbereitung des 500. Jubiläums des Thesenanschlags an der Schlosskirche in Wittenberg entstanden Lutherwege, so auch in Sachsen.
Der Lutherweg in Sachsen führt als Rundweg durch den westlichen Teil des Freistaats. Er verbindet Orte, an denen Luther wirkte, aber auch Orte, die mit seiner Frau, Katharina von Bora, und Wegbegleitern Luthers verbunden sind.
In Kleinstadt Bad Düben an der Mulde, nördlich von Eilenburg, führte Martin Luther in Reformation im Jahr 1519 ein. Er stand im Briefwechsel mit dem Kaufmann und späteren Rebell Hans Kohlhase, der Luther um Rat bat. Luther riet ihm 1534, nicht mehr um sein Recht zu kämpfen, Frieden anzunehmen und keine Rache zu üben. Heinrich von Kleist verarbeitete den „Kohlhaasschen Händel“ in seiner Novelle „Michael Kohlhaas“.
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Die Große Kreisstadt Grimma liegt im Osten des Landkreises Leipzig, südöstlich von Leipzig (ca. 34 km) an der Bundesstraße B 107 (Chemnitz – Dessau) und an der Autobahn A 14 (Leipzig – Dresden). In der Stadt an der Mulde leben ca. 27.000 Einwohner (2023). Grimma mit seinem historischen Stadtkern ist ein Kleinod unter den sächsischen Städten.
Geschichte

Grimma, Fenster der Stadtkirche Unser Lieben Frauen
Um 1170 wird an der Straße von Merseburg nach Meißen unter
Markgraf Otto von Meißen die Siedlung Grimma am linken Muldeufer angelegt. Es entsteht auch die
erste Kirche Unser Lieben Frauen anstelle der heutigen Stadtkirche. Nach 1200 erfolgen der Bau einer
Burg an der Mulde und die Erweiterung der Siedlung. Die
Marktkirche St. Nikolai wird errichtet (1888 abgebrochen). Die Stadt weist einen
regelmäßigen Grundriss von vier parallel verlaufenden Gassen von der Unterstadt in die Oberstadt auf.
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