
Andreas Kunz (2. von links) im Jahr 1968
Andreas Kunz wurde am 24. Juli 1946 in Leipzig geboren. Der Nordische Kombinierer startete für den SC Dynamo Klingenthal und gewann bei den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble die Bronzemedaille in der Nordischen Kombination, die erste olympische Medaille für die DDR als eigenständiges Team. Für den Medaillengewinn erhielt er eine dreitägige Reise nach Paris als Belohnung vom Skiverband der DDR.
Im Jahr 1970 musste Andreas Kunz seine Laufbahn aufgrund politischen Drucks beenden. Er hatte Kontakt mit dem während der vorolympischen Wettkämpfe in der Schweiz nach Westdeutschland geflohenen Nordischen Kombinierer Ralph Pöhland. Kunz wurde von Klingenthal nach Zwickau delegiert und wurde später Sportoffizier der NVA. Andreas Kunz starb am 1. Januar 2022 in Leipzig. weiterlesen »

Hermann Joseph
Hermann Gottlob Joseph wurde am 6. Dezember 1811 in Lucka geboren. Der Sohn eines Gutsbesitzers aus Lucka besuchte das Gymnasium in Altenburg und studierte an der Universität Leipzig bis 1832 Rechtswissenschaften.
Bereits in seiner Studienzeit engagierte sich Joseph politisch und setzte sich für den liberalen Nationalstaat ein. 1837 erwarb Joseph ein Landgut in Lindenau und ließ sich 1838 in Leipzig als Rechtsanwalt nieder. 1845 gelang ihm 1. bäuerlichen Wahlbezirk der Einzug in die II. Kammer des Sächsischen Landtags. Mit den Worten „Radical ist der, welcher, was er tut, auch ganz und von ganzen Herzen ist, und was er will, ganz aus der Wurzel, aus der radix des Herzens will“ bekannte sich Hermann Joseph 1846 zum Radikalismus. Als Konsequenz wurde Joseph als einziger sächsischer Parlamentarier bei Einladungen zu gesellschaftlichen Anlässen von den Ministern nicht berücksichtigt.
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Von der Weißen Elster ins Leipziger Neuseenland

Michelwitz, Ev. Pfarrkirche
Das schöne Frühsommerwetter nutzend, fuhr ich im Juni 2014 mit dem Rad von der Weißen Elster in das Leipziger Neuseenland. Mein Startpunkt war Profen in Sachsen-Anhalt. Von dort ging es nach Lucka in Thüringen und weiter nach Neukieritzsch.
Durch die Aue der Weißen Elster erreichte ich mein erstes Ziel, die Kirche in Michelwitz. Entlang des Tagebaus Groitzscher Dreieck fuhr ich nach Thüringen und besichtigte das Rittergut Prößdorf.

Prößdorf, Ev. Filialkirche
Der einst stattliche Gutshof hat viel von seiner Wirkung verloren. Das Herrenhaus wurde in den 1960er Jahren stark verändert. Die imposanten Wirtschaftsgebäude aus dem späten 19. Jahrhundert sind verfallen, die einstige Gestaltung des Parks mit seiner Kleinarchitektur ist nur noch zu erahnen.
Ich stattete noch der Kirche in Prößdorf einen Besuch ab, die 1884 bis 1885 von Ernst Carl erbaut wurde.
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Lucka ist eine Kleinstadt im Norden des Landkreises Altenburger Land. Lucka liegt am südlichen Rand des Leipziger Neuseenlandes, nordöstlich von Gera (ca. 38 km) zwischen Meuselwitz (ca. 7 km) und Groitzsch (ca. 9 km). weiterlesen »
Prößdorf ist ein Ortsteil der Stadt Lucka im Norden des Landkreises Altenburger Land. Prößdorf liegt am südlichen Rand des Leipziger Neuseenlandes, nordöstlich von Gera (ca. 39 km) zwischen Meuselwitz (ca. 7 km) und Groitzsch (ca. 9 km). weiterlesen »
Breitenhain ist ein Ortsteil der Stadt Lucka im Norden des Landkreises Altenburger Land. Breitenhain liegt am südlichen Rand des Leipziger Neuseenlandes, nordöstlich von Gera (ca. 37 km) zwischen Meuselwitz (ca. 6 km) und Groitzsch (ca. 11 km). weiterlesen »
Prößdorf ist ein Ortsteil der Stadt Lucka im Nordwesten des Landkreises Altenburger Land. Prößdorf liegt im südlichen Leipziger Neuseenland, nordöstlich von Gera (ca. 39 km) zwischen Zeitz (ca. 19 km) und Borna (ca. 18 km). weiterlesen »
Breitenhain ist ein Ortsteil der Stadt Lucka im Nordwesten des Landkreises Altenburger Land. Breitenhain liegt im Süden des Leipziger Neuseenlandes, nordöstlich von Gera (ca. 37 km) zwischen Zeitz (ca. 17 km) und Borna (ca. 17 km). weiterlesen »