
Erdmann Traugott Reichel
Erdmann Traugott Reichel wurde am 8. November 1748 in Kamenz geboren. 1763 begann er in Dresden eine Handelslehre und kam 1771 nach Leipzig. Hier arbeitete Reichel in der Handlungsfirma Schröter & Schmidt. 1775 wurde Erdmann Traugott Reichel Compagnon der nun Schmidt & Reichel genannten Firma, später leitete er das Haus, das mit Schnitt- und Modewaren handelte.
1787 kaufte Erdmann Traugott Reichel Apels Garten, einst der prächtigste Barockgarten Leipzigs. Reichel war nicht an der Schönheit des Gartens gelegen. Er sah in der günstigen Lage Bauland für die wachsende Stadt. weiterlesen »

Im Rosental in Leipzig
Rudolph Siebeck wurde am 13. April 1812 in Leipzig geboren. Sein Vater war Organist an der Leipziger Johanniskirche. Von 1826 bis 1829 absolvierte Siebeck in Altenburg eine Gärtnerlehre und nahm 1829 ein Botanikstudium an der Universität Leipzig auf.
Ab 1837 gestaltete Rudolph Siebeck das Rosental in Leipzig von einem Barockgarten in einen englischen Landschaftsgarten um. Zwischen 1842 und 1845 war Siebeck in Wien Gärtner bei Carl Freiherr von Hügel.
weiterlesen »

Johann Zacharias Richter
Johann Zacharias Richter wurde am 26. August 1696 in Leipzig als Sohn des Leipziger Handelsherrn Thomas Richter und als Bruder des Ratsherrn Johann Christoph Richter geboren. Die Familie Richter war durch den Handel mit erzgebirgischen Blaufarbenwaren zu Reichtum gelangt.
Johann Zacharias Richter betrieb ebenfalls Handel mit Blaufarbenwaren, ging 1711 nach Hamburg und übernahm die dortige Filiale des Richterschen Handelshauses. 1727 kehrte Richter nach Leipzig zurück. 1735 erwarb Johann Zacharias Richter in der westlichen Vorstadt Leipzigs zwei Gartengrundstücke und legte auf diesen bis 1740 einen der berühmten Leipziger barocken Bürgergärten, den Richterschen Garten, an.
weiterlesen »
Rundgang durch den alten Ortskern von Gohlis

Das Gohliser Schlösschen
„Wem´s zu wohl ist, der wohnt in Gohlis“. Dieser Spruch, der schon aus dem 18. Jahrhundert stammt, zeigt, welchen Stellenwert das Dorf Gohlis früher hatte und welchen Stellenwert der Stadtteil Gohlis-Süd bis heute hat.
Bis in das 19. Jahrhundert bestand Gohlis aus einer Straße mit 40 bis 50 Häusern, 1834 lebten hier 629 Menschen. 1890 war das Dorf zu einer Landgemeinde mit knapp 20.000 Einwohnern herangewachsen.
Die rasante Entwicklung setzte ab etwa 1870 an der Halleschen Straße (heute Georg-Schumann-Straße) ein mit dem Bau einer Actienbrauerei und den Bleichert-Werken. Im Gegensatz zu anderen Stadtteilen wirkte sich die industrielle Entwicklung in Gohlis weniger aus, vor allem Handwerker und Kleinbetriebe siedelten sich hier an. Gohlis blieb der Wohnort, vor allem für das Bürgertum. Gohlis entwickelte sich zunächst nach Norden, erst um 1900 begann die Bebauung an der Gohliser Straße und den angrenzenden Gebieten. Anfang der 1930er Jahre hatte Gohlis 55.000 Einwohner.
1990 befanden sich 80% der historischen Wohngebäude in Gohlis ein einem schlechten Zustand.
weiterlesen »
Merseburg ist die Kreisstadt des Saalekreises im Süden des Landes Sachsen-Anhalt. Merseburg liegt an der Saale, südlich von Halle (Saale) (ca. 20 km) zwischen Halle (Saale) und Weißenfels (ca. 22 km). weiterlesen »
Neuhausen/Erzgebirge ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Mittelsachsen. Neuhausen liegt an der Flöha im Erzgebirge, südöstlich von Chemnitz (ca. 55 km) zwischen Marienberg (ca. 28 km) und Altenberg (ca. 33 km). weiterlesen »
Altjeßnitz ist ein Ortsteil der Stadt Raguhn-Jeßnitz im Südosten des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. Altjeßnitz liegt an der Mulde, südöstlich von Dessau-Roßlau (ca. 20 km) zwischen Dessau und Bitterfeld (ca. 11 km). weiterlesen »

Schloss Peterhof bei St. Petersburg
Am Finnischen Meerbusen, 30 Kilometer vor den Toren von Sankt Petersburg, liegt die Palastanlage Peterhof. Zar Peter I. errichtete das „russische Versailles“, das seit 1990 zum UNESCO-Welterbe gehört.
Kurz nach der Gründung seiner neuen Hauptstadt Sankt Petersburg ließ sich Zar Peter I. an der Südküste des Finnischen Meerbusens ein kleines Landhaus errichten, in dem er auf dem Weg von St. Petersburg zur Festung Kronstadt oftmals Rast machte.
Nach dem Sieg über die Schweden bei der Schlacht bei Poltawa 1709 beschloss Peter I., eine zeitgemäße Residenz errichten zu lassen, die zum Wahrzeichen der neuen Großmacht Russlands werden sollte. 1714 begannen die Planungen für das Schloss, an denen sich Zar Peter I., der sich auf einer langen Rundreise durch Europa mit verschiedenen Handwerkskünsten beschäftigt hatte, aktiv mitarbeitete und für die er sich Rat von Andreas Schlüter und dessen Schüler Johann Friedrich Braunstein einholte.
weiterlesen »
Exkursion zwischen Wurzen und Eilenburg

Barockschloss in Nischwitz bei Wurzen
Die Volkshochschule Leipzig bietet zahlreiche kulturhistorische Exkursionen in das Umland von Leipzig an. Eine Tour führte am 20.06.2015 entlang der Mulde von Wurzen nach Eilenburg. Organisiert und begleitet wurde die Tour von mir.
Geplant war eine Radtour, doch das kühle und regnerische Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. So entschieden sich die Teilnehmer für das Auto als Fortbewegungsmittel.

Das Tal der Mulde zwischen Wurzen und Eilenburg
Startpunkt der Exkursion war die
Stadt Wurzen. Auf dem Besichtigungsprogramm standen die Wenceslaikirche, das Bischofsschloss und der Dom St. Marien. Weiter ging es zum Schloss Nischwitz. Einen kurzen Zwischenstopp haben wir in Canitz und an der Kirche in Wasewitz gemacht, bevor das Schloss und das Rittergut in Thallwitz auf dem Plan standen. Zum Abschluss der Tour besuchten wir die Stadt Eilenburg, wo die Ilburg, die St. Marienkirche und der Markt mit der Stadtkirche und dem Rathaus auf dem Programm standen.
Die Exkursion stand unter dem Motto einer Spurensuche des Befestigungssystems an der Mulde im Mittelalter aus der Zeit der deutschen Ostexpansion. Unter den Ottonen und Saliern wurden Unterwerfungsfeldzüge jenseits der östlichen Reichsgrenzen geführt. Diese fanden in einem Gebiet statt, das im Westen etwa durch die Linie Elbe – Saale – Naab, im Osten durch Oder, Neiße und Moldau begrenzt wird. In den eroberten Gebieten richtete man Grenzmarken ein. Burgen wurden besetzt oder neu errichtet. Sie dienten der militärischen Kontrolle und der Eintreibung von Tributen. Ein Zuzug von Neusiedlern blieb aber aus. Die Christianisierung beschränkte sich auf massenhafte Zwangstaufen und die Errichtung von Missionsbistümern wie Oldenburg, Brandenburg oder Havelberg. Die Entwicklung eines Pfarrkirchensystems erfolgte erst mit der Ansiedlung deutscher Kolonisten ab der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts.
weiterlesen »
Das Gut Oßmannstedt ist eng mit Christoph Martin Wieland (1733-1813) verbunden. im Jahr 1797 erwarb der Dichter das barocke Gebäudeensemble mit Gutspark und lebte dort sechs Jahre mit seiner Familie. Von dem ursprünglichen Barockgarten war zu Wielands zeit nur wenig erhalten. Wielands Garten- und Landleben brach mit dem Tod der in Oßmannstedt verstorbenen Sophie Brentano und seiner Gemahlin Anna Dorothea jäh ab und der Dichter zog 1803 zurück nach Weimar. Seinem Wunsch gemäß fand Wieland 1813 seine letzte Ruhestätte an der Seite seiner Frau und Sophie Brentanos im Oßmannstedter Gutspark.
weiterlesen »
Weimar ist eine kreisfreie Stadt in Thüringen. Weimar liegt an der Ilm, östlich von Erfurt (ca. 24 km) zwischen Erfurt und Jena (ca. 23 km). weiterlesen »
Ehringsdorf ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Weimar an der Ilm. Ehringsdorf liegt im südlichen Stadtgebiet von Weimar, ca. 4 km vom Zentrum entfernt. weiterlesen »
Oßmannstedt ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Weimarer Land. Oßmannstedt liegt nordwestlich von Jena (ca. 21 km) zwischen Weimar (ca. 15 km) und Apolda (ca. 12 km). weiterlesen »
Kromsdorf ist eine Gemeinde in der Mitte des Landkreises Weimarer Land. Kromsdorf liegt an der Ilm, nordwestlich von Jena (ca. 22 km) zwischen Weimar (ca. 7 km) und Apolda (ca. 15 km). weiterlesen »
Rudolstadt ist eine Stadt im Norden des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt. Rudolstadt liegt an der Saale, südwestlich von Jena (ca. 40 km) zwischen Jena und Saalfeld (ca. 12 km). weiterlesen »
Schwarzburg ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt am Nordrand des Thüringer Waldes. Schwarzburg liegt im Schwarzatal, südwestlich von Jena (ca. 59 km) zwischen Saalfeld (ca. 21 km) und Ilmenau (ca. 27 km). weiterlesen »
Schwarzburg ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt am Nordrand des Thüringer Waldes. Schwarzburg liegt im Schwarzatal, südwestlich von Jena (ca. 59 km) zwischen Saalfeld (ca. 21 km) und Ilmenau (ca. 27 km). weiterlesen »
Friedrichswerth ist eine Gemeinde im Nordwesten des Landkreises Gotha. Friedrichswerth liegt westlich von Erfurt (ca. 53 km) zwischen Eisenach (ca. 22 km) und Bad Langensalza (ca. 18 km). weiterlesen »
Dornburg ist ein Ortsteil der Stadt Dornburg-Camburg im Norden des Saale-Holzland-Kreises. Dornburg liegt nördlich von Jena (ca. 12 km) zwischen Jena und Naumburg (ca. 23 km). Das Rokokoschloss in Dornburg gehört zu den Dornburger Schlössern. weiterlesen »
Dornburg ist ein Ortsteil der Stadt Dornburg-Camburg im Norden des Saale-Holzland-Kreises. Dornburg liegt nördlich von Jena (ca. 12 km) zwischen Jena und Naumburg (ca. 23 km). Das Renaissanceschloss in Dornburg gehört zu den Dornburger Schlössern. weiterlesen »
Dornburg ist ein Ortsteil der Stadt Dornburg-Camburg im Norden des Saale-Holzland-Kreises. Dornburg liegt nördlich von Jena (ca. 12 km) zwischen Jena und Naumburg (ca. 23 km). Das Alte Schloss in Dornburg gehört zu den Dornburger Schlössern. weiterlesen »
Creuzburg ist eine Kleinstadt an der Werra im Norden des Wartburgkreises. Creuzburg liegt westlich von Erfurt (ca. 79 km) zwischen Eisenach (ca. 12 km) und Eschwege (ca. 28 km). weiterlesen »
Bendeleben ist ein Ortsteil der Gemeinde Kyffhäuserland in der Mitte des Kyffhäuserkreises. Bendeleben liegt am Kyffhäuser, nördlich von Erfurt (ca. 64 km) zwischen Sondershausen (ca. 13 km) und Bad Frankenhausen (ca. 9 km). weiterlesen »
Gnandstein ist ein Ortsteil der Stadt Frohburg im Süden des Landkreises Leipzig. Gnandstein liegt im Kohrener Land, südlich von Leipzig (ca. 45 km) zwischen Frohburg (ca. 6 km) und Penig (ca. 17 km). weiterlesen »
Wischstauden ist ein Ortsteil der Stadt Groitzsch im Südwesten des Landkreises Leipzig. Wischstauden liegt im Leipziger Neuseenland, südlich von Leipzig (ca. 26 km) zwischen Leipzig und Zeitz (ca. 22 km). weiterlesen »
Gohlis ist ein Ortsteil der Stadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Gohlis liegt an der Weißen Elster und an der Parthe im nördlichen Stadtgebiet von Leipzig zwischen dem Zentrum von Leipzig (ca. 3 km) und Delitzsch (ca. 21 km). weiterlesen »
Weesenstein ist ein Ortsteil der Gemeinde Müglitztal im Norden des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Weesenstein liegt im Erzgebirge, südöstlich von Dresden (ca. 20 km) zwischen Pirna (ca. 9 km) und Glashütte (ca. 15 km). weiterlesen »
Strehla ist eine Kleinstadt an der Elbe im Nordwesten des Landkreises Meißen. Strehla liegt nordwestlich von Dresden (ca. 54 km) zwischen Riesa (ca. 8 km) und Mühlberg (ca. 13 km). weiterlesen »
Moritzburg ist eine Gemeinde im Südosten des Landkreises Meißen. Moritzburg liegt nördlich von Dresden (ca. 15 km) zwischen Dresden und Großenhain (ca. 22 km). weiterlesen »
Lauenstein ist Ortsteil der Stadt Altenberg im Südwesten des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Lauenstein liegt im Erzgebirge, südlich von Dresden (ca. 40 km) zwischen Altenberg (ca. 9 km) und Bad Gottleuba (ca. 14 km). weiterlesen »
Wermsdorf ist der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde im Süden des Landkreises Nordsachsen. Wermsdorf liegt am Wermsdorfer Wald, östlich von Leipzig (ca. 46 km) zwischen Grimma (ca. 19 km) und Oschatz (ca. 14 km). weiterlesen »
Thallwitz ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Leipzig. Thallwitz liegt an der Mulde, nordöstlich von Leipzig (ca. 30 km) zwischen Eilenburg (ca. 6 km) und Wurzen (ca. 9 km). weiterlesen »

Schloss Lichtenwalde bei Chemnitz
Das Schloss Lichtenwalde nahe der Großstadt Chemnitz mit seinem Landschaftspark gehört zu den bedeutendsten Schloss- und Parkensembles in Sachsen. Das gesamte Schlossareal, bestehend aus dem eigentlichen Schlosshof, dem Park und zugehörigen Wirtschaftsgebäuden gehört zu den eindrucksvollsten Schlössern Sachsens.
Das Schloss liegt auf dem linken Hochufer der Zschopau. Ursprung ist eine Wehranlage aus dem 12. Jahrhundert, deren Grundriss in den unregelmäßig angeordneten Gebäuden des Schlosshofes ablesbar ist. Die heutige Schlosskapelle war die Burgkapelle. weiterlesen »
Lichtenwalde ist ein Ortsteil der Gemeinde Niederwiesa im Südwesten des Landkreises Mittelsachsen. Lichtenwalde liegt an der Zschopau, am Nordrand des Erzgebirges, nordöstlich von Chemnitz (ca. 10 km) zwischen Chemnitz und Frankenberg (ca. 5 km).
weiterlesen »
Kössern ist ein Ortsteil der Stadt Grimma an der Mulde im Osten des Landkreises Leipzig. Kössern liegt südöstlich von Leipzig (ca. 37 km) zwischen Grimma (ca. 10 km) und Rochlitz (ca. 19 km). weiterlesen »
Burgscheidungen ist ein Ortsteil der Stadt Laucha/Unstrut im Nordwesten des Burgenlandkreises. Burgscheidungen liegt an der Unstrut im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland, südwestlich von Halle (Saale) (ca. 53 km) zwischen Laucha/Unstrut (ca. 5 km) und Querfurt (ca. 18 km). weiterlesen »
Delitzsch ist eine Große Kreisstadt im Nordwesten des Landkreises Nordsachsen. Delitzsch liegt im nördlichen Leipziger Neuseenland, nahe der Goitzsche, nördlich von Leipzig (ca. 22 km) an den Bundesstraßen B 183 a (Halle/Brehna – Bad Düben) und B 184 (Leipzig – Dessau). weiterlesen »