Johann Pfeffinger
Johann Pfeffinger, auch Johannes Pfeffinger, wurde am 27. Dezember 1493 in Wasserburg am Inn geboren. Nach dem Besuch der Lateinschule in Annaberg (Amberg) 1499 wurde Pfeffinger 1515 zum Laien und 1518 zum Subdiakon in Salzburg geweiht, im Frühjahr 1518 erhielt er die Priesterweihe. Pfeffinger war Prediger in Reichenhall, Saalfelden und 1521 Stiftsprediger in Passau.
1523 geriet Johann Pfeffinger in den Verdacht der Ketzerei wegen Sympathien zur Lehre von Martin Luther und floh nach Wittenberg. Von 1527 bis 1530 betreute Pfeffinger seine erste Pfarrstelle als evangelischer Prediger in Sonnewalde, wurde vom Bischof von Meißen vertrieben und übernahm noch 1530 die Predigerstelle am kurfürstlichen Kloster Eicha bei Naunhof. Johann Pfeffinger wurde danach 1532 Pfarrer in Belgern und nahm an der Einführung der Reformation in Leipzig 1539 teil.
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Friedrich Sebald Ringelhardt
Friedrich Sebald Ringelhardt wurde am 17. April 1785 in Ostrau am Petersberg geboren. Von 1804 bis 1806 studierte Ringelhardt zunächst Rechtswissenschaften an der Universität Halle, wechselte dann auf das Schauspielfach. Er debütierte 1806 in Magdeburg und erhielt nachfolgend Arrangements in Rudolstadt, in Amberg und an den Bühnen von Ansbach, Karlsbad, Bayreuth und Nürnberg. 1808/1809 stand Friedrich Sebald Ringelhardt in Dresden, 1809/1810 in Riga, 1810/1811 mit der Königsberger Schauspieltruppe in Elbing und 1811/1812 in Danzig unter Vertrag. Anschließend wurde Ringelhardt nach Breslau verpflichtet und blieb dort bis 1816.
Weitere Stationen von Ringelhardt waren Brünn, Wien, Pest, Prag, Bremen und Köln, Aachen, Bonn, Trier und Koblenz.
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Sebastian Fröschel
Sebastian Fröschel wurde am 24. Februar in Amberg/Oberpfalz geboren. Ab 1514 studierte Fröschel in Leipzig. Im Sommer 1519 war Sebastian Fröschel Augenzeuge der Leipziger Disputation zwischen Martin Luther und Dr. Johannes Eck. Dieses Ereignis war für den weiteren Lebensweg Fröschels prägend.
1521 erhielt Sebastian Fröschel die Priesterweihe, geriet wegen seiner reformationsfreundlichen Überzeugungen schnell in Konflikte. Im November 1522 ging Fröschel nach Wittenberg und bewegte sich im Umfeld von Martin Luther.
In seiner Schrift „Fortgesetzte Sammlung an alten und neuen theologischen Sachen“ berichtete Sebastian Fröschel von den Überlegungen, Entscheidungen und Vorgängen um Luthers Reform des Gottesdienstes, an denen auch Fröschel beteiligt war.
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