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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Jacob Mascov
Johann Jacob Mascov wurde am 26. November 1689 in Danzig geboren. Er studierte an der Universität Leipzig bei Johann Burckhardt Mencke. Nach seinem Studium 1711 unternahm Mascov eine Bildungsreise durch in die Niederlande sowie nach Frankreich, England und Italien.1718 wurde Johann Jacob Mascov an der Universität Halle zum Doktor beider Rechte promoviert und 1719 zum außerordentlichen Professor an der Juristischen Fakultät der Universität Leipzig ernannt.
1719 wurde Johann Jacob Mascov Ratsherr der Stadt Leipzig, später Proconsul, Rats- und Stadtrichter und 1732 von Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen zum Hofrat ernannt.
1735 wurde Mascov Vorsteher der Ratsbibliothek und führte die systematische Katalogisierung ein. 1755 erfolgte unter seiner Leitung die Eröffnung des Bibliothekssaals im Gewandhaus.
Johann Jacob Mascov starb am 21. Mai 1761 in Leipzig. Die Mascovstraße in Anger-Crottendorf ist nach ihm benannt.
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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/42/Leipzig_Gewandhaus_1781.jpg
Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005
Autor: Mirko Seidel am 2. Okt 2022 14:08, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,