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Leipziger Persönlichkeiten – Johann August Otto Gehler

Johann August Otto Gehler

Für die Stadt Leipzig war Johann August Otto Gehler in mehreren wichtigen Funktionen tätig. 1792 wurde er in den Stadtrat gewählt, 1802 wurde er Stadtrichter, 1806 Stadtbaumeister und 1811 Kriminalrichter. In dieser Funktion war Gehler ab 1821 an dem Prozess gegen den Mörder Johann Christian Woyzeck beteiligt, dessen Hinrichtung er aber nicht mehr erlebte.

Johann August Otto Gehler war sehr kunstinteressiert, er besaß eine große Sammlung von Handzeichnungen und Radierungen aus dem 15. bis 19. Jahrhundert. Nach seinem Tod kam die Sammlung in das Bildermuseum. Gehler ließ sich bei Adam Friedrich Oeser und Veit Hanns Friedrich Schnorr von Carolsfeld als Maler ausbilden.

1800 wurde Johann August Otto Gehler zum Mitglied der Gewandhausdirektion gewählt und bekleidete fünfzehn Jahre den Posten des Sekretärs. Im Stadtrat von Leipzig setzte sich Gehler für ein festes Ensemble des Leipziger Theaters ein, entwickelte dafür einen Kostenplan und begleitete den Um- und Ausbau des Theaters. 1818 war Gehler Gründungsmitglied der Naturforschenden Gesellschaft.

Johann August Otto Gehler starb am 11. August 1822 in Leipzig.

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Bildquelle: Von Anton Graff – Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Inv. Nr. Stadtrichter Nr. 57, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=69696097

Quelle:
www.wikipedia.de

Stichworte:
15. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Adam Friedrich Oeser, Göttingen, Johann August Otto Gehler, Johann Christian Woyzeck, Leipzig, Museum, Theater, Universität, Veit Hanns Friedrich Schnorr von Carolsfeld, von Carolsfeld