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Leipziger Persönlichkeiten – Ilse Decho

Teekanne aus Jenaer Glas von Ilse Decho

Bis zur ihrer Emeritierung 1975 war sie als Dozentin für Glasgestaltung, später als Professorin an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein in Halle (Saale) tätig.

Das gestalterische Werk von Ilse Decho umfasst unter anderem Koch- und Bratgeräte sowie das Teeservice 5000 aus Jenaer Glas, entworfen 1962/1963, für den VEB Jenaer Glaswerk Schott & Gen., das Service und die Kelchglasserie Julia, entworfen 1963 für den VEB Porzellanwerk Freiberg sowie für den VEB Porzellanwerk Ilmenau „Graf von Henneberg“ das Speise-, Kaffee- und Mokkaservice Daphne von 1864 sowie das Kaffee- und Mokkaservice Atlas, entworfen 1973. Daneben schuf Decho Objekte der freien Glasgestaltung.

Ilse Decho war von 1954 bis 1971 Mitglied in der Gutachterkommission Glas/Keramik des Deutschen Amtes für Messwesen und Warenprüfung. Für ihre Entwürfe erhielt Ilse Decho zahlreiche Preise, so z.B. 1956 eine Goldmedaille auf der Kunsthandwerkermesse in München, 1965 den Kunstpreis der Stadt Leipzig und 1966 die Auszeichnung mit dem Kunstpreis der DDR. Ilse Dechos Glas- und Porzellanentwürfe wurden auf verschiedenen Kunstausstellungen der DDR und Einzelausstellungen im Leipziger Grassimuseum sowie im Erfurter Angermuseum gezeigt.

Ilse Decho starb am 16. Januar 1978 in Leipzig. In Heiterblick ist eine Straße nach ihr benannt.

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Bildquelle: Von Daniel Caffé – fu-berlin.de, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=442799

Quelle:
www.wikipedia.de

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