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Leipziger Persönlichkeiten – Winfried Sziegoleit

Bowlingtreff Leipzig

Bowlingtreff Leipzig

Winfried Sziegoleit wurde am 2. Oktober 1939 in Insterburg geboren. Der Sohn einer Gewerbelehrerin und eines Landwirts zog mit seiner Familie nach Ende des 2. Weltkriegs nach Köthen. Nach seiner Lehre zum Zimmermann studierte Sziegoleit von 1959 bis 1965 an der TH bzw. TU Dresden Architektur und arbeitete danach bis 1968 am Entwurfsinstitut der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden.

Winfried Sziegoleit war von 1969 bis 1975 als Architekt im Wohnungsbaukombinat Leipzig tätig und anschließend bis 1990 Architekt im Aufbaustab beim Rat des Bezirkes Leipzig. Mit Eberhard Göschel gründete Sziegoleit 1990 ein freies Architektur- und Planungsbüro, das er seit 1999 als Architekturbüro Sziegoleit, Markkleeberg, führte.

1991 war Winfried Sziegoleit Gründungspräsident der Architektenkammer Sachsen. Von 1999 bis 2001 war Sziegoleit Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer und Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste.

Winfried Sziegoleit starb am 16. Januar 2021 in Leipzig.

Zu den Bauten und Entwürfen von Winfried Sziegoleit gehören:

Das Neue Gewandhaus Leipzig am Augustusplatz

Das Neue Gewandhaus Leipzig am Augustusplatz

  • 1965 bis 1968: Ministerium für Bauwesen, Ministerium der Finanzen in Berlin (Mitarbeit an Entwurf und Ausführungsplanung),
  • 1966: Wettbewerbsentwurf für das Rundkino Dresden (gemeinsam mit Manfred Fasold, prämiert mit dem 2. Preis),
  • 1973: Wasserspiele Grimmaische Straße in Leipzig (mit Eberhard Göschel, nicht erhalten),
  • 1976 bis 1981: Gewandhaus Leipzig (mit Rudolf Skoda, Volker Sieg, Eberhard Göschel),
  • 1977 bis 1979: Großgaststätte im Wildpark Leipzig (mit Volker Sieg),
  • 1981: Gestaltung Augustusplatz Leipzig (mit Eberhard Göschel, Volker Sieg, Rudolf Skoda, nicht erhalten),
  • 1983 bis 1987: Tagungs- und Gästehaus des Bunds Freier Evangelischer Gemeinden in der DDR („Grafe-Haus“) in Bad Klosterlausnitz (mit Rainer Ilg, Wolfgang Friebe),
  • 1985 bis 1987: Eingangsgebäude zum Bowlingtreff am Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzig,
  • 1987 bis 1988: Rekonstruktion und Atelieraufbau des Hauses Tübke in Leipzig,
  • 1991 bis 1993: Wohn- und Geschäftshaus Brühl 6 in Leipzig,
  • 1991 bis 1993: Wohn- und Geschäftshaus Ferdinand-Rhode-Straße 3 in Leipzig,
  • 1992 bis 1994: Wohnanlage Limburger Straße in Leipzig,
  • 1993 bis 2004: Grundsanierung der Gebäude der Universität Leipzig an der Ritterstraße (Geschwister-Scholl-Haus, Rotes Kolleg, ehem. Kleines Kolleg, Königliches Palais),
  • 1995 bis 1996: Haus Richter an der Wilhelm-Wild-Straße in Leipzig,
  • 1995 bis 1997: Studentenwohnheim Mainzer Straße in Leipzig,
  • 1997: Wohnanlage Limburger Straße 3/5 in Leipzig,
  • 1997 bis 2001: Polizeirevier in Wurzen,
  • 1998 bis 2000: Wohn- und Geschäftshaus Selliner Passagen in Leipzig-Grünau,
  • 1999 bis 2001: Finanzamt in Eilenburg,
  • 2006: Umnutzung einer Kaufhalle zum Einfamilienwohnhaus in Schkeuditz

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Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

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Autor: Mirko Seidel am 15. Nov 2022 16:35, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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