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Leipziger Persönlichkeiten – Walther Nernst

Walther Nernst

Walther Nernst

Walther Hermann Nernst wurde am 25. Juni 1864 in Briesen in Westpreußen geboren. Nernst besuchte das humanistische Gymnasium in Graudenz und studierte Naturwissenschaften an der Eidgenössischen polytechnischen Schule in Zürich, wechselte an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und dann an der Karl-Franzens-Universität in Graz.

Als Wilhelm Ostwald zu einem Forschungsbesuch nach Graz kam, bot er Walther Nernst eine Habilitation am Physikalisch-Chemischen Institut in Leipzig an, die Nernst annahm.

Im Februar 1890 trat Nernst eine Assistentenstelle an der Universität Göttingen an, wechselte 1905 als ordentlicher Professor für physikalische Chemie an die Berliner Universität.

Im Sommer 1919 setzte er sich zunächst nach Schweden, dann in die Schweiz ab, um einer drohenden Strafverfolgung wegen seiner Tätigkeiten im 1. Weltkrieg zu entgehen. Ende 1919 kehrte Walther Nernst nach Berlin zurück und war 1920/1921 Rektor der Universität. Walther Nernst starb am 18. November 1941 in Zibelle in der Oberlausitz.

Für seine Arbeiten in der Thermochemie erhielt er den Nobelpreis für Chemie des Jahres 1920. Die Nernststraße in Möckern ist nach ihm benannt.

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Bildquelle: Von Smithsonian Institution – Flickr: Portrait of Walther Nernst (1864-1941), Chemist, No restrictions, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=18386578

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Autor: Mirko Seidel am 14. Feb 2023 14:50, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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