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Leipziger Persönlichkeiten – Max Pommer (Dirigent)
Max Pommer wurde am 9. Februar 1936 in Leipzig geboren. Der Urenkel des Architekten und Bauunternehmers Max Pommer besuchte die Thomasschule in Leipzig und gründete dort das Kammerorchester der Thomasschule. Max Pommer studierte Dirigieren und Klavier an der Hochschule für Musik in Leipzig und von 1960 bis 1964 Musikwissenschaft an der Universität Leipzig.Max Pommer war Chorassistent bei Hans Sandig, absolvierte ein Orchesterpraktikum bei Herbert Kegel und arbeitete unter Herbert von Karajan. Nach seiner Tätigkeit als Kapellmeister in Borna leitete Pommer von 1962 bis 1973 die Leipziger Kammermusikvereinigung und die Gruppe Neue Musik Hanns Eisler.
Von 1973 bis 1987 war Max Pommer Leiter des Leipziger Universitätschores und gründete zusammen mit Mitgliedern des Gewandhausorchesters 1979 das Neue Bachische Collegium Musicum, dessen künstlerischer Leiter er bis 1987 war. Max Pommer war als Gastdirigent weltweit bei namhaften Orchestern beschäftigt. 1980 erfolgte die Berufung von Max Pommer zum Professor mit künstlerischer Lehrtätigkeit an die Universität Leipzig.
Max Pommer war als Generalmusikdirektor von 1987 bis 1991 Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig und wurde 1990 zum Professor für Orchestererziehung und Dirigieren nach Saarbrücken berufen. 1991 dirigierte Pommer erstmals das Mozarteumorchester Salzburg bei den Salzburger Festspielen und arbeitete mit der Hamburger Camerata zusammen, deren künstlerischer Leiter er von 2001 bis 2011 war.
2009 dirigierte Max Pommer am Tiroler Landestheater in Innsbruck Brigitte Fassbaenders gefeierte Inszenierung von „Das Rheingold“.
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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/50/Eduard_P%C3%B6tzsch_Portrait.jpg
Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005
Autor: Mirko Seidel am 25. Nov 2022 14:36, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,