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Leipziger Persönlichkeiten – Marianne Rohland

Altes Theater in Leipzig

Sie kam nach Leipzig zurück, arbeitete als Lehrerin an verschiedenen Schulen und setzte ihr Lehrerstudium fort. 1928 bestand Rohland die Prüfung als Gewerbelehrerin für Dekoration, Malerei und Grafik und beteiligte sie sich das erste Mal mit Bildern, die Stadtlandschaften mit Rauch und Fabrikschloten und das ungeschminkte Alltagsleben der Proletarier zeigen, an der Leipziger Jahresausstellung.

Von 1928 bis 1934 war Marianne Rohland als erste Bühnenbildnerin in Leipzig Bühnen- und Kostümbildnerin am Alten Theater. Marianne Rohland schuf Entwürfe zu Bertolt Brechts „Trommeln in der Nacht“ und „Im Dickicht der Städte“, zu „Der blaue Boll“ von Ernst Barlach und „Von morgens bis mitternachts“ von Georg Kaiser. Marianne Rohland galt als eines der hoffnungsvollsten Talente auf diesem Gebiet, mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde ihre Tätigkeit beendet. Rohland arbeitete an verschiedenen Leipziger Schulen als Lehrerin für Zeichnen und Kunstbetrachtung und wurde Studienrätin.

Nach 1945 arbeitete Marianne Rohland als Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR freischaffend in Leipzig und schuf nun vor allem Blumenstillleben und Illustrationen zu literarischen Texten, wozu sie auch Aufträge von DDR-Verlagen erhielt.

Marianne Rohland starb am 2. Dezember 1980 in Leipzig. Werke von Marianne Rohland befinden sich u.a. im Lindenau-Museum Altenburg und in der Berliner Nationalgalerie, der künstlerische Nachlass befindet sich im Museum der bildenden Künste in Leipzig.

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Bildquelle: Von Autor/-in unbekannt – kolorierte Photographie von 1906, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8947712

Quelle:
www.wikipedia.de

Stichworte:
Altenburg, Berlin, Bertolt Brecht, DDR, Ernst Barlach, Georg Kaiser, Leipzig, Marianne Rohland, München, Museum, Schule, Theater