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Leipziger Persönlichkeiten – Gottfried Wilhelm Leibniz

Gottfried Wilhelm Leibniz

Gottfried Wilhelm Leibniz

Gottfried Wilhelm Leibniz wurde am 21. Juni in Leipzig 1646 als Sohn des aus Altenberg im Erzgebirge stammende Juristen, Notars und Professors für Moralphilosophie Friedrich Leibnütz geboren. Sein Vater besaß eine umfangreiche und vielfältige Bibliothek, zu der junge Leibniz nach dem Tod des Vaters Zugang hatte. Im Alter von acht Jahren lernte Gottfried Wilhelm Leibniz autodidaktisch die lateinische und die griechische Sprache, als Zwölfjähriger entwickelte er beim Durchdenken logischer Fragestellungen die Anfänge einer mathematischen Zeichensprache.

Gottfried Wilhelm Leibniz besuchte von 1655 bis 1661 die Nikolaischule in Leipzig. 1661 schrieb er sich an der Universität Leipzig ein, zu seinen Professoren gehörten Johann Adam Schertzer und Jakob Thomasius. 1663 ging Leibniz an die Universität in Jena.

1666, im Alter von 19 Jahren, veröffentlichte Gottfried Wilhelm Leibniz sein erstes Buch „De Arte Combinatoria“ (Über die Kunst der Kombinatorik). Mit dem ersten Teil dieses Buches wurde er im März 1666 promoviert. 1666 wollte Leibniz in Leipzig zum Doktor der Rechte promovieren, doch die Leipziger Professoren lehnten ihn als zu jung ab. Gottfried Wilhelm Leibniz ging an die Universität Altdorf. Eine Professur an der Altdorfer Universität lehnte Leibniz ab.

Leibniz-Denkmal Leipzig

Leibniz-Denkmal Leipzig

1672 trat er in den Dienst des Erzbischofs Johann Philipp von Schönborn in Mainz. Im Auftrag des Kurfürsten arbeitete Leibniz an einer Reform des römischen Rechts. 1672 reiste Leibniz nach Paris und wollte Ludwig XIV. einen Plan für einen Eroberungsfeldzug gegen Ägypten unterbreiten, um ihn von den geplanten Eroberungskriegen in Europa abzubringen. Leibniz traute sich nicht, den Plan zu übergeben. Napoleon Bonaparte setzte den Plan über 100 Jahre später ihn in der Ägyptischen Expedition um.

1676 ging Gottfried Wilhelm Leibniz zu Herzog Johann Friedrich nach Hannover. Dort starb Gottfried Wilhelm Leibniz 14. November 1716. Im Waldstraßenviertel ist eine Straße nach ihm benannt.

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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8d/Christoph_Bernhard_Francke_-_Bildnis_des_Philosophen_Leibniz_%28ca._1695%29.jpg

Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

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Autor: Mirko Seidel am 14. Aug 2022 17:53, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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