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Leipziger Persönlichkeiten – Georg Trexler

Georg Trexler wurde am 9. Februar 1903 in Pirna als Sohn eines Glasmachermeisters geboren. In Plauen erhielt er seinen ersten Musikunterricht. Mit 16 Jahren wirkte Georg Trexler als Dirigent von „Der Freischütz“ und der „Musik zu Goethes Trauerspiel Egmont.

Georg Trexler absolvierte eine Banklehre in Plauen und Dresden und studierte ab 1924 an der Universität Leipzig Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft.

Die Begegnungen mit Wilhelm Furtwängler und Karl Straube führten Georg Trexler an die Musik heran. Von 1926 bis 1929 absolvierte Trexler ein Studium der katholischen Kirchenmusik in den Fächern Tonsatz, Orgel- und Klavierspiel.

Bereits als Student war Georg Trexler als Kantor und Organist an der Liebfrauenkirche in Neulindenau tätig, später an der Propsteikirche St. Trinitatis in Leipzig. Er hielt Vorlesungen am Kirchenmusikalischen Institut des Landeskonservatoriums, der späteren Hochschule für Musik. 1940 wurde Trexler zur Wehrmacht eingezogen und unterrichtete nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft 1946 an der wiedereröffneten Musikhochschule Leipzig.

Georg Trexler wurde 1947 zum Kirchenmusikdirektor und 1948 zum Professor ernannt. Als Komponist wurde Georg Trexler vor allem durch seine Orchesterwerke sowie Kantaten bekannt. Er schrieb weiterhin Kammermusik sowie Musik für Kinder. Das kompositorische Werk von Trexler umfasst sowohl kirchliche wie auch weltliche Werke. 1967 verlieh ihm Papst Paul VI. den Silvesterorden in Anerkennung seiner Verdienste.

Georg Trexler starb am 15. Dezember 1979 in Leipzig. An seinem Wohnhaus in der Tschaikowskistraße 10 befindet sich eine Gedenktafel.

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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Trexler
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Georg_Trexler.jpg (Quelle: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Urheber: Alfred Pieperhoff (1869-1934), Datum 1928, Sammlungsdatenbank MT004301)

Stichworte:
Dresden, Gedenktafel, Georg Trexler, Hochschule, Institut, Karl Straube, Kirche, Konservatorium, Leipzig, Neulindenau, Papst Paul VI., Pirna, Plauen, Universität, Wilhelm Furtwängler