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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Volckmar

Friedrich Volckmar

Mit seinem Freund Gustav Schaarschmidt übernahm Friedrich Volckmar ein Sortimentsgeschäft im Fürstenhaus in der Grimmaischen Straße und erweiterte es durch Ankauf der Rengerschen Buchhandlung in Halle, die er nach Leipzig verlegte. Das Wohnhaus Volckmars „Zum Kleeblatt“ befand sich am Neuen Neumarkt (heute Universitätsstraße), Ecke Gewandgässchen.

Zwischen 1839 und 1841 war Friedrich Volckmar Vorstandmitglied der Börsenvereins Deutscher Buchhändler. Als Kommissionsbuchhändler vertrat Volckmar 1873 über 300 auswärtige Buchhandlungen und gilt damit als Begründer des modernen Zwischenbuchhandels. 1854 wurde Volckmars Neffe Karl Forster Teilhaber der Firma, aus der sich Friedrich Volckmar 1859 zurückzog. Er kümmerte sich dem Verlag Carl Friedrich Amelang, den er 1850 erworben hatte und der Kinder- und Jugendliteratur herausgab.

Friedrich Volckmar erwarb Mitte des 19. Jahrhunderts ein Grundstück zwischen Poststraße und Dresdner Straße 63 (später Grimmaischer Steinweg 3) und ließ dort Volckmars Hof errichten (nicht erhalten). Friedrich Volckmar starb am 7. März 1876 in Leipzig. In Reudnitz-Thonberg ist die Volckmarstraße nach ihm benannt.

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Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Volckmar#/media/Datei:Friedrich_Volckmar.jpeg

Quelle:
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

Stichworte:
19. Jahrhundert, Dortmund, Friedrich Arnold Brockhaus, Friedrich Volckmar, Gottlieb Brockhaus, Gustav Schaarschmidt, Halle (Saale), Leipzig, Reudnitz-Thonberg, Soest