Persönlichkeiten
Leipziger Persönlichkeiten – Johann Gottlob Emanuel Breitkopf
Johann Gottlob Emanuel Breitkopf wurde am 23. November 1719 in Leipzig als Sohn von Bernhard Christoph Breitkopf geboren. Er arbeitete zunächst als Geselle in der Werkstatt des Vaters und studierte 1737 bis 1740 Geschichte sowie alte und neue Sprachen an der Universität Leipzig u.a. bei Johann Christoph Gottsched.1745 trat Johann Gottlob Emanuel Breitkopf in den Verlag des Vaters ein und übernahm ihm 1762. Nach dem schriftkünstlerisch begabten Breitkopf ist die Breitkopf-Fraktur benannt. 1754 erreichte Johann Gottlob Emanuel Breitkopf mit dem Typendruck mit beweglichen und zerlegbaren Lettern eine Verbesserung der Qualität des Notendrucks. Breitkopf konnte so alle namenhaften Komponisten an seinen Verlag binden – Johann A. Hiller, Leopold Mozart, Carl Philipp Emanuel Bach, Georg Philipp Telemann.
Breitkopf druckte ab 1776 Landkarten im Hochformat, Spielkarten, Tapeten und Kunstdrucke. Zwischen 1781 und 1791 gehörte ihm eine Tapetenmanufaktur in der Pleißenburg. Das Magazin des Buch- und Kunsthandels erschien 1780 im Verlag von Johann Gottlob Emanuel Breitkopf und gilt als die erste deutsche Fachzeitschrift für den Buchhandel. Breitkopf gab selbst Bücher über den Buchdruck heraus, war Mitglied der Gesellschaft der freien Künste und der Ökonomischen Societät in Leipzig. Johann Gottlob Emanuel Breitkopf starb am 28. Januar 1794 in Leipzig.
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Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottlob_Immanuel_Breitkopf
Quelle:
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005
Autor: Mirko Seidel am 5. Feb 2022 16:36, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,