Architektur-Blicklicht

Stadt Leipzig

COVID-19-Pandemie bremst Tourismus in Leipzig aus

Was viele ahnten und die Tourismusbranche hart erfahren musste, ist nun durch Zahlen belegt. Die Corona-Pandemie bescherte der Stadt Leipzig einen empfindlichen Rückgang im Tourismus.

Leipzig hat in den vergangenen Jahren ein rasantes Wachstum im Tourismus hingelegt. Seit 2007 konnte die Stadt jährlich einen Gästerekord vermelden. Innerhalb von 15 Jahren verdoppelte sich die Anzahl der Ankünfte und Übernachtungen. Auch der Start in das Jahr 2020 verlief mit einem Plus von 10,9 Prozent mehr Gästeankünften und 13,9 Prozent mehr Übernachtungen verheißungsvoll.

Im ersten Lockdown 2020 brach die Gästestatistik deutlich ein, erholte sich aber im Sommer relativ schnell. Dazu beigetragen haben vor allem Individualtouristen, die Urlaub in Deutschland gemacht haben. Seit dem 2. November 2020 brachen die Zahlen erneut ein – bei den Übernachtungen in Leipzig mit minus 81,1 Prozent.
984.503 Ankünfte und 1.959.147 Übernachtungen verzeichnete Leipzig 2020 und damit ein Minus von 49 Prozent bei den Ankünften und ein Minus von 45,6 Prozent bei den Übernachtungen gegenüber 2019. Mit einem Anteil von 26,2 Prozent an den gesamten Übernachtungen in Sachsen bleibt die Region Leipzig auch 2020 die nachgefragteste Region Sachsens.

2020 standen durchschnittlich 135 Beherbergungsbetriebe mit 19.562 angebotenen Betten in Leipzig zur Verfügung. Die Aufenthaltsdauer der Gäste hat sich von 1,9 Tagen im Jahr 2019 auf durchschnittlich 2 Tage leicht erhöht. Die angebotenen Gästezimmer waren durchschnittlich zu 28,5 Prozent ausgelastet. Betrachtet man die deutschlandweiten Zahlen, so musste Leipzig 2020 nach Dresden die geringsten Einbußen hinnehmen.

Quelle: Leipzig Tourismus und Marketing GmbH

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Dresden, Leipzig, Tourismus