Landkreis Nordsachsen

Rittergut Friedrichshöhe Eilenburg-Berg (bei Leipzig)

Eilenburg, Rittergut Friedrichshöhe

Eilenburg ist eine Große Kreisstadt im Norden des Landkreises Nordsachsen. Eilenburg liegt an der Mulde und am Rand der Dübener Heide, nordöstlich von Leipzig (ca. 24 km), zwischen Leipzig und Torgau (ca. 34 km).

Rittergut Friedrichshöhe Eilenburg-Berg

Bauzeit
Ende 18. oder frühes 19. Jahrhundert
Baustil
Barock
Bauherr
Baumeister/Architekt
Zustand
Die Gebäude des Rittergutes Friedrichshöhe in Eilenburg sind in einem schadhaften Zustand.
Heutige Nutzung
Leerstand
Zugang
Das Gelände des Rittergutes Friedrichshöhe in Eilenburg ist nicht zugänglich. Das Herrenhaus kann nicht besichtigt werden.

Beschreibung

Grundriss
großer, geschlossener, unregelmäßiger Gutshof mit später hineingebauten Wirtschaftsgebäuden, separat stehendes Herrenhaus,
Baukörper
Herrenhaus: zweigeschossig,
Wirtschaftsgebäude: ein- und zweigeschossig,
Fassade
schlichte Putzfassade, Gliederung durch Faschen und Putzband,
Dachform
Herrenhaus: Krüppelwalmdach,
Wirtschaftsgebäude: Satteldach

Weitere Informationen

Park

Am Herrenhaus könnte ein kleiner Park oder Garten vorhanden gewesen sein.

Personen & Geschichte

  • 1395 Ersterwähnung,
  • Bertold Wedebach (Besitzer 1445),
  • Caspar und Ulrich von Wedebach (Belehnung durch Kurfürst Friedrich von Sachsen, 1447),
  • Kalitczsch (erwähnt 1480),
  • Franz von Plaußig (Belehnung als Mannlehngut durch Kurfürst Johann I. von Sachsen – Johann der Beständige, 1533),
  • Hans von Plaußig (alleiniger Besitzer ab 1546),
  • 1555 Zuerkennung der Erbgerichtsbarkeit,
  • Georg Winkler (Kauf zweier Vorwerke, Besitzer 1555 bis 1561),
  • Heinrich Schlegel (Besitzer ab 1561),
  • Das bisherige Mannlehngut wird durch 1563 Kurfürst August von Sachsen in ein Erblehngut umgewandelt,
  • Albrecht Schlegel (Erwähnung als Besitzer 1601),
  • Johannes Winkler (Besitzer ab 1602 bis 1605),
  • Heinrich Abraham von Einsiedel auf Scharfenstein (Besitzer ab 1605),
  • Bernhard Sernus von Friedenberg (als Besitzer erwähnt 1616),
  • 1617 als amtsässig erwähnt und Zuerkennung der Erbgerichtsbarkeit,
  • Paul Jenisch, Bürgermeister von Eilenburg (Kauf 1617),
  • Friedrich Klaubart (als Besitzer erwähnt 1646),
  • Christian Müller, Bürgermeister von Eilenburg (Kauf 1647),
  • Christian Friedrich Müller und Mag. Christian M. Müller (als Besitzer genannt, 1700),
  • Ernst Christoph Risch (Besitzer 1714 bis 1723),
  • Ernst Mylius (Besitzer 1723 bis 1745),
  • Christian Ludwig Liskow (Besitzer 1745 bis 1774),
  • Christiane Wilhelmine und Christiane Charlotte Liskow (Besitzerinnen 1774 bis 1796),
  • Christiane Wilhelmine Liskow (alleinige Besitzerin ab 1796 bis 1800),
  • Christian Sommer (Besitzer 1800 bis 1808),
  • Friedrich Gottlieb von Erxleben (Besitzer ab 1808),
  • Josepha von Jacobi-Kloest (Besitzerin 1821 bis 1822),
  • Konstanz von Kloest (Besitzer 1822),
  • 1840 Erwähnung als Allodialgut,
  • Ernestine Friedrike von Pentz (Besitzerin 1822 bis 1875),
  • Freiherr Friedrich Eduard Gotthard von Pentz (Besitzer 1875 bis 1904),
  • Freiherr Gotthard Friedrich Alexander von Pentz (Besitzer 1904 bsi 1934),
  • Freiherr Walter Hans Christian von Pentz (Besitzer 1934 bis 1945),

Touristische Wege

Durch Eilenburg führen der Radwanderweg Delitzsch – Eilenburg, der Mulderadweg und der Muldewanderweg.

Sehenswertes in Eilenburg

Kirchen
Ev. Stadtkirche, Ev. Marienkirche, Kath. Kirche
Burgen und Rittergüter
Ilburg, Rittergut Berg, Sorbischer Burgward
Sonstige Gebäude
Rathaus, Bernhardihaus, Stadtmuseum (ehem. Gasthaus zum Roten Hirsch), Pfarramt, Wasserturm, Kattundruckerei, ehem. Oberschule
Denkmäler, Haustafeln, Brunnen & Skulpturen
Postmeilensäule, Gedenktafel Martin Rinckart, Denkmal Wilhelm Ferdinand Mitscherlich, Grabmal an der Marienkirche, Haustafel Roter Hirsch

Sonstige Informationen

Rittergut Friedrichshöhe Eilenburg-Berg, Stadt Eilenburg, Landkreis Nordsachsen,
Postleitzahl 04838

Rundgang durch Eilenburg

Quelle:
Manfred Wilde: Die Ritter- und Freigüter in Nordsachsen, C.A. Starke Verlag, Limburg, 1997,

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