Landkreis Nordsachsen
Rittergut Berg Eilenburg-Berg (bei Leipzig)
Eilenburg ist eine Große Kreisstadt im Norden des Landkreises Nordsachsen. Eilenburg liegt an der Mulde und am Rand der Dübener Heide, nordöstlich von Leipzig (ca. 24 km), zwischen Leipzig und Torgau (ca. 34 km).
Rittergut Berg Eilenburg
- Bauzeit
- Ende 19. Jahrhundert,
nach 1894 - Baustil
- Historismus, Neorenaissance
- Bauherr
- –
- Baumeister/Architekt
- –
- Zustand
- Die Gebäude des Rittergutes Berg in Eilenburg sind saniert.
- Heutige Nutzung
- Gewerbe
- Zugang
- Das Gelände des Rittergutes Berg in Eilenburg ist nicht zugänglich. Das Herrenhaus kann nicht besichtigt werden.
Beschreibung
- Grundriss
- große, offene, unregelmäßige Anlage auf etwa quadratischem Grundriss, freistehendes Herrenhaus
- Baukörper
- Herrenhaus: zweigeschossig,
Wirtschaftsgebäude: eingeschossig, - Fassade
- Putzfassade, Gewände aus Naturstein, hofseitig Treppenhaus zurückgesetzt,
- Dachform
- Herrenhaus: Walmdach,
Wirtschaftsgebäude: Satteldach
Weitere Informationen
Park
nicht vorhanden
Personen & Geschichte
- 1395 Ersterwähnung,
- Hans von Kanitzsch (Besitzer 1444),
- Nickel Krissowe (Besitzer ab 1445),
- Heinrich von Heynitz (Besitzer 1458),
- Anna von Waryn (von Wahren, Besitzerin 1463),
- Caspar von Camitz (Besitzer 1480),
- Albrecht von Wahren (Besitzer 1515 bis 1523),
- Christoph und Hans von Wahren (Besitzer 1523 bis 1533),
- 1533 als Mannlehngut genannt,
- Franz von Plaußig (Belehnung durch Kurfürst Johann von Sachsen – Johann der Beständige, 1533),
- Hans von Plaußig (alleiniger Besitzer ab 1546),
- 1555 Zuerkennung der Erbgerichtsbarkeit,
- Georg Winkler (Kauf zweier Vorwerke, Verkauf des gegenüberliegenden Vorwerks an Heinrich Schlegel 1561),
- Christoph von Wahren (Besitzer ab 1570),
- 1602 als Mannlehngut genannt,
- Bernhard von Wahren (Besitzer des Mannlehngutes 1602),
- Hans Jobst und Jobst Cäsar von Breitenbach (Besitzer 1664),
- Jakob Heinrich (Besitzer 1719 bis 1722),
- Detleff von Flemming (Besitzer 1722 bis 1723),
- Karl Hildebrand von Dieskau (Belehnung 1723),
- Karl Busse Heinrich von Dieskau (genannt 1785),
- Louise Sabina Christophera von Goerne, geb. von Hohenthal (Besitzerin 1785 bis 1791),
- Ernst August von Wilcke (Besitzer 1791 bis 1794),
- Wilhelm Konrad Lange (Besitzer 1794 bis 1799),
- Christian Gotthard von Kessingen (Besitzer 1799 bis 1804),
- Concordia Dorothea von Bülow (Besitzerin 1804 bis 1805),
- Johann Christoph Schmalz (Besitzer 1805 bis 1821),
- 1814 neuschriftsässiges Rittergut,
- Christian Friedrich Schmalz (Besitzer 1821 bis 1824),
- Johanna Friederike Louise von Erxleben (Besitzerin 1824 bis 1844),
- Friederike Ernestine von Pentz (Besitzerin 1844 bis 1875),
- Freiherr Friedrich Eduard Gotthard von Pentz (Besitzer 1875 bis 1902),
- Freiherr Gotthard Friedrich Alexander von Pentz (Besitzer 1902 bis 1934),
- Freiherr Walter Hans Christian von Pentz (Besitzer 1934 bis 1945),
Touristische Wege
Durch Eilenburg führen der Radwanderweg Delitzsch-Eilenburg, der Mulderadweg und der Muldewanderweg.
Sehenswertes in Eilenburg
Kirchen
Ev. Stadtkirche, Ev. Marienkirche, Kath. Kirche,
Burgen und Rittergüter
Ilburg, Rittergut Friedrichshöhe, Sorbischer Burgward
Sonstige Gebäude
Rathaus, Bernhardihaus, Stadtmuseum (ehem. Gasthaus zum Roten Hirsch), Pfarramt, Wasserturm, Kattundruckerei, ehem. Oberschule
Denkmäler, Haustafeln, Brunnen & Skulpturen
Postmeilensäule, Gedenktafel Martin Rinckart, Denkmal Wilhelm Ferdinand Mitscherlich, Grabmal an der Marienkirche, Haustafel Roter Hirsch
Sonstige Informationen
Rittergut Berg Eilenburg-Berg, Stadt Eilenburg, Landkreis Nordsachsen,
Postleitzahl 04838
Rundgang durch Eilenburg
Historische Ansicht des Alten Herrenhauses des Rittergutes Berg 1894
weitere Quelle: Andreas Flegerl: Eilenburger Stadtdarstellungen 16.-19. Jahrhundert, Stadt-Bild-Verlag Leipzig, 2012
Quelle:
Manfred Wilde: Die Ritter- und Freigüter in Nordsachsen, C.A. Starke Verlag, Limburg, 1997,
Autor: Mirko Seidel am 17. Mrz 2015 08:20, Rubrik: Landkreis Nordsachsen, Sachsen, Schlösser & Herrenhäuser, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,