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Wer an leipzig denkt, denkt an Gewandhaus, Altes Rathaus, Nikolaikirche und Hauptbahnhof. Das Zentrum von Leipzig ist aber noch viel mehr. Grassimuseum und Graphisches Viertel, Bundesverwaltungsgericht und Peterskirche, Bayerischer Bahnhof und Stadthafen – das und noch viel mehr gibt es im Zentrum von Leipzig zu entdecken.
Wohnhaus Ferdinand-Lasalle-Straße 8 Leipzig
Das heutige Zentrum-West in Leipzig umfasst die Westvorstadt und das Bachviertel. Bis in das 18. Jahrhundert war der Bereich westlich der Altstadt von Leipzig eine sumpfige Aue zwischen Pleiße und Weißer Elster. Entlang der Pleiße standen die Barfuß-, die Thomas- und die Nonnenmühle, an einem Seitenarm der Weißen Elster die Angermühle.
Die mittelalterliche Fernhandelsstraße Via Regia führte durch diese Sumpflandschaft, heute der Verlauf der Jahnallee und des Ranstädter Steinwegs. Bereits im Mittelalter fanden Flussregulierungsmaßnahmen statt, so entstanden der Elstermühlgraben und der Pleißemühlgraben, die das Zentrum-West heute an zwei Seiten umfließen.
Bereits im Mittelalter war die Via Regia im Bereich des Ranstädter Steinwegs von zwei Häuserreihen gesäumt – die Mühlgrabensiedlung und neben der Jacobskapelle das Jacobsviertel oder Jacobsparochie. Hinzu kam das 1295 erstmals erwähnte Naundörfchen. Aus diesen Siedlungen entstand im 12. Jahrhundert die Ranstädter Vorstadt oder Rannische Vorstadt, die an der heutigen Leibnizstraße durch das Äußere Rannische Tor abgeschlossen wurde. In der Rannischen Vorstadt wohnten, wegen der beiden Mühlgräben, vor allem Fleischer, Gerber, Färber und Fischer.
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Das Waldstraßenviertel, nordwestlich der Innenstadt von Leipzig, ist eines der schönsten Gründerzeitviertel in Deutschland. Im 2. Weltkrieg weitgehend verschont geblieben, kamen danach 40 Jahre DDR. Man kümmerte sich nicht um die Gebäude, sie verfielen. Ende der 1980er Jahre war der Zustand der Häuser im Waldstraßenviertel so schlecht, dass der Abriss bereits beschlossen war. Das Wohnquartier sollte verschwinden und mit Plattenbauten bebaut werden. Die Friedliche Revolution 1989 kam genau richtig. Die Stadt Leipzig hat eine Sanierungssatzung erlassen, nach der jedes historische Gebäude im Waldstraßenviertel originalgetreu wiederhergestellt werden musst. Heute stehen die meisten der Wohnhäuser aus der 19. und frühen 20. Jahrhundert unter Denkmalschutz.
Geschichte
Italienische Villa Leipzig
Das Gebiet des Waldstraßenviertels gehörte zur
Sumpflandschaft der Leipziger Flüsse. Wald und Wiesen prägten das Gebiet. Die
Via Regia, eine mittelalterliche Fernhandelsstraße, führte durch diese Sumpflandschaft, heute der Verlauf der Jahnallee und des Ranstädter Steinwegs. Iroschottische Missionare nutzten die Via Regia bereits im 7. Jahrhundert und gründeten mit der
Jakobskapelle die erste Kapelle im späteren Stadtgebiet von Leipzig. Bereits im Mittelalter fanden Flussregulierungsmaßnahmen statt, so entstanden der Elstermühlgraben und der Pleißemühlgraben.
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Der Südgiebel des Bundesverwaltungsgerichtes am Pleißemühlgraben
Der Stadtteil Zentrum-Süd der Stadt Leipzig setzt sich aus der Inneren Südvorstadt und dem Musikviertel zusammen.
Das südliche Zentrum von Leipzig erstreckt sich zwischen der
Windmühlenstraße und dem
Elsterflutbett, dem
Martin-Luther-Ring und dem
Südplatz. Es wird geprägt vom Glockenturm der Peterskirche, dem Bundesverwaltungsgericht und den Hochschulgebäuden und Villen im Musikviertel. Der Floßplatz und der Pleißemühlgraben sind Zeugnisse der frühen Industriegeschichte der Stadt Leipzig.
Geschichte
Villen an der Karl-Tauchnitz-Straße
Die
Innere Südvorstadt dürfte bereits seit dem späten Mittelalter bebaut gewesen sein. Erst Ende des 19. Jahrhunderts gelangte das Gelände des
Musikviertels durch Ankäufe und Stiftungen in den Besitz des Rates der Stadt Leipzig. Nach der Trockenlegung des Geländes setzte die Bebauung relativ spät ab 1887 an der Beethovenstraße ein. Das Musikviertel war ein Wohnviertel mit luxuriösen Villen, prächtigen Wohnhäusern und Großbauten für die Justiz und Leipziger Hochschulen. Die Innere Südvorstadt weist die für Leipzig typische gründerzeitliche Wohnbebauung auf.
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Die russische Gedächtniskirche in Leipzig
Das Zentrum-Südost in Leipzig ist ein vielgestaltiger Stadtteil. Das Neue Grassimuseum mit dem Alten Johannisfriedhof und das Seeburgviertel gehören zum Zentrum-Südost, wie der Bayrische Bahnhof, das Universitätsklinikum, die Deutsche Nationalbibliothek und das Alte Messegelände. Der Friedenspark, der ehem. Neue Johannisfriedhof und der Botanische Garten der Universität Leipzig sind die grünen Lungen der südöstlichen Vorstadt.
Geschichte
Bayrischer Bahnhof in Leipzig
Die ersten
planmäßigen Stadterweiterungen südöstlich der Innenstadt von Leipzig entstanden im heutigen Seeburgviertel nach 1830. Mit der Eröffnung des
Bayrischen Bahnhofs 1842 erfuhr die südöstliche Vorstadt eine nochmalige Erweiterung. Zwischen 1865 und 1891 erfolgte die erste Bebauung des
Wissenschaftlichen Viertels.
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Zentrum-Ost, Reclamkarree, Inselstraße
Die
Ostvorstadt ist eine für die industrielle Entwicklung Leipzigs bedeutende Stadterweiterung. Die Ostvorstadt geht auf die Grimmaische Vorstadt zurück, die 1278 genannt wird.
Die großflächige Bebauung setzte erst im 17. Jahrhundert ein. Aufgrund steigender Druckaufträge für Leipziger Druckereien verlagerten viele Betriebe ihren Sitz nach Osten – das Grafische Viertel entstand. Nach 1830 entstanden die ersten planmäßigen Stadterweiterungen. Mit der Eröffnung des Bayrischen Bahnhofs erfuhr die Ostvorstadt eine nochmalige Erweiterung. weiterlesen »
Edition Peters in der Talstraße
Das Seeburgviertel in Leipzig ist nach der mittig durch das Gebiet führenden Seeburgstraße benannt. Namenspatron ist Moritz Seeburg 1794 bis 1851), Leipziger Rechtsanwalt und Stadtrat. Ältere Namen des Seeburgviertels sind Neue oder auch Kleine Johannisvorstadt.
Das Seeburgviertel gehört zum Stadtteil Zentrum-Südost und wird begrenzt von der Goldschmidtstraße im Norden, der Stephanstraße im Osten, dem Universitätsklinikum/Windmühlenstraße im Süden und dem Rossplatz im Westen.
Geschichte
Neues Grassimuseum Leipzig
Die bauliche Entwicklung der Leipziger Ostvorstadt setzte bereits 1278 ein mit der
Gründung des Johannishospitals und des
Alten Johannisfriedhofs. Eine großflächige Bebauung des Seeburgviertels begann erst im 17. Jahrhundert. Bereits 1661 hatte Georg Ulrich Welsch, Vorsteher des Johannishospitals, an der heutigen Seeburgstraße Zinshäuser bauen lassen. Zwischen 1800 und 1809 kamen weitere 74 Häuser hinzu. 1831/1832 wurde auf Initiative von Stadtrat Seeburg die ehem. Sandgrube in die
Kleingartenanlage Johannistal mit über 200 Parzellen umgewandelt.
Im Norden des Seeburgviertels befand sich seit Ende des 17. Jahrhunderts der
Großbosesche Garten, später der Reimersche Garten. Ab etwa 1840 begannen Parzellierung und Bebauung des Gartens.
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Grafisches Viertel, Reclamkarree
Die bauliche Entwicklung der Ostvorstadt setzte bereits 1278 ein. Eine großflächige Bebauung des Gebietes begann aber erst im 17. Jahrhundert und erfuhr seinen Höhepunkt seit dem frühen 19. Jahrhundert, als viele grafische Betriebe ihren Sitz aus der Innenstadt nach Osten verlagerten. Die Ostvorstadt, die sich aus der Grimmaischen Vorstadt entwickelte, setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, die die städtebauliche Entwicklung des Gebietes verdeutlichen. Die Ostvorstadt wird heute als Zentrum-Ost bezeichnet.
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