Kirchen
Ev. Stadtkirche St. Matthäi Leisnig (bei Chemnitz)
Leisnig ist eine Kleinstadt an der Freiberger Mulde im Norden des Landkreises Mittelsachsen. Leisnig liegt nördlich von Chemnitz (ca. 49 km) zwischen Colditz (ca. 13 km) und Döbeln (ca. 20 km).
Ev. Stadtkirche St. Mätthäi Leisnig
- Bauzeit
- 13. Jahrhundert, Ende 14. Jahrhundert, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, 17. Jahrhundert, 19. Jahrhundert,
1293 (Ersterwähnung), 1484 (Vollendung eines Gewölbebogens), 1637 bis 1646 (Wiederherstellung nach Brand), 1695 (Abschluss Turm), 1882 (Umgestaltung), 1891 (Ausbau Turm) - Baustil
- Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Historismus
- Bauherr
- –
- Baumeister/Architekt
- Ulrich Halbbutter (1484),
Peter Gerngross (1637 bis 1646),
Gotthilf Ludwig Möckel (1882),
Christian Gottfried Schramm und Karl Robert Weissbach (1891), - Zustand
- Die Ev. Stadtkirche in Leisnig ist saniert.
- Heutige Nutzung
- sakral
- Zugang
- Die Ev. Stadtkirche in Leisnig ist nicht zugänglich.
Beschreibung
- Typus
- Die Ev. Stadtkirche in Leisnig ist eine dreischiffige Hallenkirche.
- Baukörper
- Putzbau auf Bruchsteinsockel, niedriger Langchor mit 5/10-Schluss, Strebepfeiler, Dachreiter, Maßwerkfenster, zweigeschossiger Anbau, Treppenturm, Rundbogen- und Ovalfenster, Spitzbogenportale, Westturm mit Zeltdach,
- Innenraum
- dreischiffige, vierjochige Halle, Sterngewölbe, achteckige Pfeiler, Vorjoche im Chor mit Parellelrippengewölbe, Chor mit Sterngewölbe, Empore (Ratsloge) mit Maßwerkbrüstung, dreiteiliger Altaraufbau, Kanzel, Taufe, Gemälde, Orgel (Carl Eduard Jehmlich)
- Grabmale
- –
Weitere Informationen
Umfeld
Die Ev. Stadtkirche in Leisnig steht auf einer künstlichen Anhöhe in der Altstadt von Leisnig zwischen Markt und Burg Mildenstein.
Personen
–
Touristische Wege
Durch Leisnig führen der Mulderadweg und der Muldewanderweg. Um Leisnig gibt es ein Netz von Wanderwegen.
Sehenswertes in Leisnig
Burg Mildenstein, Burgkapelle St. Martini, Ev. Gottesackerkirche, Stadtgut, Rathaus
Sonstige Informationen
Ev. Stadtkirche St. Matthäi, Stadt Leisnig, Landkreis Mittelsachsen,
Postleitzahl 04703
Quelle:
Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen II, Regierungsbezirke Leipzig und Chemnitz, Deutscher Kunstverlag München Berlin, 1998
Autor: Mirko Seidel am 25. Mrz 2015 07:29, Rubrik: Kirchen, Landkreis Mittelsachsen, Sachsen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,