Industriebauten
Karl-Heine-Kanal Plagwitz (Stadt Leipzig)
Plagwitz ist ein Ortsteil im Westen der Stadt Leipzig, ca. 3 km vom Zentrum entfernt. Die slawische Siedlung entstand nach 700 und wurde 1486 erstmals erwähnt. 1891 wurde Plagwitz nach Leipzig eingemeindet. Seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Plagwitz zu einem ausgedehnten Industriestandort.
Karl-Heine-Kanal Plagwitz
Stadt Leipzig
- Bauzeit
- 19. Jahrhundert,
1856 bis 1864, 1889 bis 1898 - Baustil
- Historismus
- Bauherr
- Karl Heine (1856 bis 1864),
Westendbaugesellschaft (1889 bis 1898) - Baumeister/Architekt
- –
- Zustand
- Der Karl-Heine-Kanal und die Brückenbauwerke sind saniert.
- Heutige Nutzung
- touristische Wasserstraße
- Zugang
- Das Gelände des Karl-Heine-Kanals ist öffentlich zugänglich.
Beschreibung
- Bauanlass
- Plagwitz lag in einem sumpfigen Gebiet an der Weißen Elster. Der Kanal wurde zu Flussregulierung für die neu entstandenen Industrieflächen angelegt. Er sollte die Weiße Elster mit der Saale verbinden.
- Bauwerke
- Über den Karl-Heine-Kanal führen acht Straßenbrücken, drei Fußgängerbücken, und eine in Nutzung befindliche Bahnbrücke. Eine weitere ehemalige Bahnbrücke wurde mit einem Sendestudio des MDR überbaut (heute leer stehend).
Weitere Informationen
Personen
–
Touristische Wege
Durch Plagwitz führen keine überregionalen Rad- und Wanderwege. Der Elster-Saale-Radweg und der Erlebnisradweg Via Regia sind in Neulindenau nach ca. 1 km erreichbar.
Sehenswertes in Leipzig
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Sonstige Informationen
Karl-Heine-Kanal Plagwitz, Stadt Leipzig, Postleitzahl 04229
Adresse: Abzweig von der Weißen Elster unweit der Nonnenstraße
Autor: Mirko Seidel am 4. Okt 2013 13:00, Rubrik: Industriebauten, Leipzig, Plagwitz, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,