Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Johann Friedrich Rochlitz
Johann Friedrich Rochlitz wurde am 12. Februar 1769 in Leipzig geboren. Er besuchte die Thomasschule, studierte von 1789 bis 1791 an der Universität Leipzig Theologie und Philosophie und war anschließend als Hauslehrer tätig. 1798 begründete Rochlitz die Allgemeine Musikalische Zeitung und war bis 1818 deren Redakteur.
Johann Friedrich Rochlitz war mit Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und E. T. A. Hoffmann und den Komponisten Louis Spohr und Carl Maria von Weber bekannt und befreundet. Rochlitz komponierte auch selbst, aber ohne Talent. Über Rochlitz´ „Introduction et Variations sur un Thème original“ d-Moll op. 7 für Klavier von 1836 schrieb Robert Schumann: „sähe aus ihnen nicht ein guter Wille, ein sichtliches Bemühen und dabei ein niedergedrücktes Wesen, das gern etwas in die Höhe möchte, heraus, so wären sie kaum einer Aufmunterung werth. Mich schlagen solche Compositionen förmlich nieder.“
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Johann Georg Rosenmüller
Johann Georg Rosenmüller wurde am 18. Dezember 1736 in Ummerstadt bei Hildburghausen geboren. Seit 1768 war Rosenmüller als Pfarrer, Superintendent und Professor in Gießen tätig.1785 wurde er nach Leipzig berufen, war Pfarrer an der Thomaskirche und Ordinarius an der Universität Leipzig sowie Präsident des Oberkonsistoriums. 1793 wurde Johann Georg Rosenmüller auch Domherr des Hochstifts Meißen und 1806 Prälat.
Rosenmüller bekannte sich zum Rationalismus und führte verschiedene Reformen durch, so z.B. Abschaffung der Rangordnung der Kommunikation, der persönlichen Beichte und Anlegen von Messgewändern beim Abendmahl. 1787 führte Rosenmüller in der Thomaskirchein Leipzig erstmals eine allgemeine Beichte durch. 1793 führte Johann Georg Rosenmüller an der Ratsfreischule die Konfirmation der Jugendlichen ein. Gemeinsam mit dem Bürgermeister Carl Wilhelm Müller gab Rosenmüller 1796 ein neues Gesangbuch heraus und reformierte den Unterricht an der Thomasschule. Rosenmüller setzte sich für die Anerkennung der bürgerlichen und politischen rechte Andersdenkender ein. Johann Georg Rosenmüller stand in freundschaftlichem Kontakt zu Adam Friedrich Oeser und Johann Adam Hiller.
Johann Georg Rosenmüller starb am 14. März 1815 in Leipzig. In Altlindenau und leutzsch ist eine Straße nach ihm benannt.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Georg_Rosenm%C3%BCller#/media/Datei:Johann_Georg_Rosenm%C3%BCller.jpg
Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Julius Rietz
August Wilhelm Julius Rietz wurde am 28. Dezember 1812 in Berlin geboren. Der Sohn des Kammermusikers Johann Friedrich Rietz ließ sich bei Moritz Ganz und Bernhard Romberg zum Violoncellisten ausbilden und studierte Komposition bei Carl Friedrich Zelter.
Im Alter von 16 Jahren trat Rietz in das Orchester des Königsstädtischen Theaters ein und lernte durch seinen Bruder Felix Mendelssohn Bartholdy kennen. Nach Vermittlung von Mendelssohn Bartholdy kam Julius Rietz 1834 als zweiter Dirigent an das Theater nach Düsseldorf und wurde 1835 Nachfolger von Felix Mendelssohn Bartholdy als erster Dirigent und 1836 Städtischer Kapellmeister. Von 1847 bis 1854 war Rietz Theaterkapellmeister und übernahm die Leitung der Leipziger Singakademie. Von 1848 bis 1854 und von 1856 bis 1860 war Julius Rietz Dirigent des Gewandhausorchesters und Kompositionslehrer am Leipziger Konservatorium für Musik und Theater. Die Arbeiten von Julius Rietz sind stark von Felix Mendelssohn Bartholdy beeinflusst.
1860 wurde Julius Rietz als Hofkapellmeister nach Dresden berufen. Von 1874 bis 1877 leitete Julius Rietz die Redaktion der Breitkopf & Härtelschen Gesamtausgabe von Mendelssohns Werken.
Julius Rietz starb am 1. Oktober 1877 in Dresden.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Julius_Rietz.jpg
Karl May
Karl Friedrich May (Carl Friedrich May) wurde am 25. Februar 1842 in Ernstthal geboren. Er besuchte die Volksschule in Ernstthal. Mays ehrgeiziger Vater wollte seinem Sohn bessere Chancen verschaffen, als er selbst gehabt hatte und zwang den Jungen, ganze Bücher abzuschreiben und trieb ihn zum Selbststudium wissenschaftlicher Werke. Karl May erhielt privaten Musik- und Kompositionsunterricht. Sein erstes Geld verdiente Karl May nach eigener Darstellung im Alter von zwölf Jahren als Kegeljunge.
Ab 1856 studierte Karl May am Lehrerseminar in Waldenburg und wurde 1860 wegen Unterschlagung von sechs Kerzen ausgeschlossen. Auf dem Gnadenweg wurde ihm ein Weiterstudium am Lehrerseminar Plauen ermöglicht. Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung war er zunächst als Hilfslehrer an der Armenschule in Glauchau und dann ab als Lehrer an der Fabrikschule der Firmen Solbrig und Clauß in Altchemnitz tätig. Karl Mays Laufbahn als Lehrer endete nach wenigen Wochen durch die Anzeige eines Zimmergenossen wegen „widerrechtlicher Benutzung fremder Sachen“ – May hatte dessen Reserve-Taschenuhr mit Erlaubnis im Unterricht benutzt, aber ohne Absprache mit in die Weihnachtsferien genommen. May erhielt eine sechswöchige Haftstrafe.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Peter Joseph Lenné
Peter Joseph Lenné wurde 29. September 1789 in Bonn geboren. Er prägte fast ein halbes Jahrhundert die Gartenkunst in Preußen, gestaltete weiträumige Parkanlagen nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten und schuf Grünanlagen für die Naherholung der Bevölkerung.
Der Familientradition folgend entschied sich Peter Joseph Lenné für den Beruf des Gärtners und erhielt schon im Schüleralter Unterricht durch einen Universitätslehrer in Botanik. 1805 begann Lenné eine Gärtnerlehre bei seinem Onkel, dem Hofgärtner Joseph Clemens Weyhe d. Ä. in Brühl. Studienreisen führten ihn nach Süddeutschland und nach Frankreich. Peter Joseph Lenné kehrte im Sommer 1812 nach Koblenz zurück.
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Kurt Masur am Pult der Dresdner Philharmonie (Dezember 2012)
Kurt Masur wurde am 18. Juli 1927 in Brieg/Niederschlesien geboren. Der Sohn eines Elektroingenieurs, der ein Elektrofachgeschäft betrieb, absolvierte eine Ausbildung zum Elektriker. Der Klavierunterricht seiner älteren Schwester weckte bei Masur das Interesse am Klavierspiel und er bekam mit 10 Jahren Klavierunterricht.
Von 1942 bis 1944 war Kurt Masur Schüler an der Landesmusikschule Breslau, bekam mit 16 Jahren aber die ärztliche Diagnose, dass der kleine Finger seiner rechten Hand nicht mehr streckbar sei, womit eine Karriere als Pianist ausgeschlossen war. Kurt Masur beschloss, stattdessen zu dirigieren.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Einkommende Zeitungen 1650, Nr. 9, von Timotheus Ritzsch
Timotheus Ritzsch wurde am 24. Januar 1614 in Leipzig geboren. Der Sohn des Leipziger Buchdruckers und Barockdichters Gregor Ritzsch bekam eine Ausbildung in Sprachen und gelehrten Wissenschaften und absolvierte eine Buchdruckerlehre bei seinem Vater. Nach einer dreijährigen Wanderschaft kehrte er 1636 nach Leipzig zurück. 1665 übernahm er die Druckerei seines Vaters, die sich auf dem heutigen Gelände von Oelßners Hof befand.
1638 entstand der erste nachweisbare Druck von Timotheus Ritzsch, eine Gelegenheitsschrift von Johann Olberzahn zur Vermählung von Michael und Elisabeth Laube. Ritzsch erweiterte im Laufe der Jahre seine Tätigkeit und trat auch als eigenständiger Verleger auf. Neben zeitgenössisch populären Schriften religiösen Inhalts veröffentlichte er ab 1648 auch Bücher zu politischen und wissenschaftlichen Themen.
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Neo Rauch
Neo Hanno Rauch wurde am 18. April 1960 in Leipzig geboren. Sein Vater, Hanno Rauch, studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, seine Mutter Helga Wand studierte in Leipzig Buchgestaltung. Vier Wochen nach der Geburt von Neo Rauch kamen beide Eltern beim einem Eisenbahnunfall ums Leben. Neo Rauch wuchs bei seinen Großeltern in Aschersleben auf.
Rauch legte das Abitur ab und studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Malerei, zunächst von 1981 bis 1986 bei Arno Rink und von 1986 bis 1990 als Meisterschüler bei Bernhard Heisig. Von 1993 bis 1998 arbeitete Rauch als Assistent von Arno Rink an der Leipziger Akademie, von 2005 bis 2009 als Hochschullehrer und von 2009 bis 2014 als Honorarprofessor.
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Johann Zacharias Richter
Johann Zacharias Richter wurde am 26. August 1696 in Leipzig als Sohn des Leipziger Handelsherrn Thomas Richter und als Bruder des Ratsherrn Johann Christoph Richter geboren. Die Familie Richter war durch den Handel mit erzgebirgischen Blaufarbenwaren zu Reichtum gelangt.
Johann Zacharias Richter betrieb ebenfalls Handel mit Blaufarbenwaren, ging 1711 nach Hamburg und übernahm die dortige Filiale des Richterschen Handelshauses. 1727 kehrte Richter nach Leipzig zurück. 1735 erwarb Johann Zacharias Richter in der westlichen Vorstadt Leipzigs zwei Gartengrundstücke und legte auf diesen bis 1740 einen der berühmten Leipziger barocken Bürgergärten, den Richterschen Garten, an.
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Johann Christoph Richter
Johann Christoph Richter wurde am 29. Oktober 1689 in Leipzig als Sohn des Leipziger Handelsherrn Thomas Richter und als Bruder des Ratsherren und Kunstsammlers Johann Zacharias Richter geboren. Die Familie war durch den Handel mit erzgebirgischen Blaufarbenwaren zu Reichtum gelangt, ihr gehörte ein Anwesen in der Reichsstraße, später Deutrichs Hof (nicht erhalten).
Johann Christoph Richter betrieb den Handel mit Blaufarbenwaren und wurde wegen seiner Verdienste um den sächsischen Blauwarenhandel von Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen zum Kammer- und Bergrat ernannt. Durch Erbschaft kam Richter in Besitz des Hauses Zum Kleinen Joachimsthal(nicht erhalten) in der Hainstraße.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Hugo Riemann
Karl Wilhelm Julius Hugo Riemann wurde am 18. Juli 1849 in Großmehlra bei Sondershausen als Sohn eines Rittergutsbesitzers und Oberamtmanns geboren. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt Hugo Riemann von seinem Vater. Riemann besuchte das Gymnasium in Sondershausen und Arnstadt und die Klosterschule in Roßleben. Hugo Riemann studierte ab 1868 in Berlin Jura, Germanistik und Geschichte und setzte sein Studium 1869 in Tübingen fort.
1870 erschienen Riemanns erste stark theoretisch angelegte musikschriftstellerische Arbeiten über Richard Wagner und Gaspare Spontini. Nach seiner Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 entschied sich Hugo Riemann ausschließlich für die Musik. Er studierte am Konservatorium Leipzig und an der Universität Leipzig.
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Nibelungensiedlung (Rundling) in Lößnig
Hubert Hans Ritter wurde am 17. März 1886 in Nürnberg geboren. Der aus einer Nürnberger Künstlerfamilie stammende Ritter zog mit seiner Mutter nach dem Tod des Vaters 1888 nach München. Dort besuchte Hubert Ritter nach der Volksschule das humanistische Wilhelmsgymnasium, wo er sein Abitur ablegte. Anschließend studierte Hubert Ritter an der Technischen Hochschule München und trat auf Empfehlung seines Lehrers Friedrich von Thiersch schon als Student in den akademischen Architektenverein München ein. 1909 nahm Ritter in Thierschs Frankfurter Büro seine Tätigkeit als Architekt auf und arbeitete an der Planung von Festhalle und Erweiterung des Kurhauses Wiesbaden.
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Friedrich Sebald Ringelhardt
Friedrich Sebald Ringelhardt wurde am 17. April 1785 in Ostrau am Petersberg geboren. Von 1804 bis 1806 studierte Ringelhardt zunächst Rechtswissenschaften an der Universität Halle, wechselte dann auf das Schauspielfach. Er debütierte 1806 in Magdeburg und erhielt nachfolgend Arrangements in Rudolstadt, in Amberg und an den Bühnen von Ansbach, Karlsbad, Bayreuth und Nürnberg. 1808/1809 stand Friedrich Sebald Ringelhardt in Dresden, 1809/1810 in Riga, 1810/1811 mit der Königsberger Schauspieltruppe in Elbing und 1811/1812 in Danzig unter Vertrag. Anschließend wurde Ringelhardt nach Breslau verpflichtet und blieb dort bis 1816.
Weitere Stationen von Ringelhardt waren Brünn, Wien, Pest, Prag, Bremen und Köln, Aachen, Bonn, Trier und Koblenz.
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Augenklinik Leipzig um 1930 (nicht erhalten)
Friedrich Philipp Ritterich 1787 in Leipzig geboren, studierte bis 1808 an der Universität Leipzig Medizin und bildete sich an der damals führenden Schule für Augenheilkunde in Wien weiter.
1810 richtete Ritterich die erste stationäre Behandlungsmöglichkeit für Augenkranke in Leipzig ein, aus der 1820 die Anstalt für Augenkranke entstand. Mangelnde Unterstützung führte dazu, dass Friedrich Philipp Ritterich die Einrichtung immer wieder mit privaten Mitteln finanzieren musste. Ritterichs Frau Friederike setzte sich als Wirtschaftsleiterin ebenfalls für das Wohl der Patienten ein, was der Einrichtung den Namen „Friederiken-Stift“ einbrachte. 1829 wurde Friedrich Philipp Ritterich zum Professor für Augenheilkunde an die Universität Leipzig berufen. Bei seiner Arbeit zog sich Friedrich Philipp Ritterich eine infektiöse Auenkrankheit zu, erblindete und starb am 12. Februar 1866 in Leipzig.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Georg Rhau
Georg Rhau wurde 1488 in Eisfeld in Franken geboren. Er studierte seit 1513 Philosophie an der Universität Wittenberg und erwarb 1514 den akademischen Grad eines Baccalaureus an der philosophischen Fakultät. Im Sommersemester 1518 kam Rhau an die Universität Leipzig und war ab August 1518 als Thomaskantor in Leipzig tätig. Während der Leipziger Disputation am 27. Juni 1519 führte Georg Rhau die von ihm komponierte zwölfstimmige Messe Missa de Sancto Spiritu auf.
1520 musste Rhau Leipzig aufgrund seiner reformationsfreundlichen Haltung verlassen und wurde Schulmeister in Eisleben und später in Hildburghausen. Ende 1522 ließ sich Georg Rhau in Wittenberg als Drucker nieder und gründete eine Buchdruckerei. 1528 wird Rhau als Thomasorganist geführt.
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Georg Joachim Rheticus – Narratio Prima
Georg Joachim Rheticus (eigentlich Georg Joachim Iserin) wurde am 16. Februar 1514 in Feldkirch in Tirol geboren. Sein Vater wurde 1528 wegen Hexerei und Betruges angeklagt und hingerichtet. Georg Joachim Rheticus lernte an der Lateinschule in Feldkirch und studierte von 1528 bis 1531 in Zürich Mathematik, danach an der Universität Wittenberg.
Mit Unterstützung von Philipp Melanchthon wurde Rheticus 1537 Professor für Mathematik und Astronomie in Wittenberg. Philipp Melanchthon ermöglichte ihm eine längere Studienreise zu berühmten Mathematikern und Astronomen. In Nürnberg besuchte Georg Joachim Rheticus den Mathematiker und Herausgeber Johannes Schöner und den Drucker Johannes Petreius, die ihn vermutlich beauftragten, Nikolaus Kopernikus zur Herausgabe seines Hauptwerkes in Nürnberg zu überreden.
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George Wilhelm Richter
George Wilhelm Richter wurde 1735 in Leipzig geboren. Er stammt aus einer wohlhabenden Leipziger Weinhändlerfamilie. 1770 erwarb Richter das Romanushaus und richtete im zweitem Obergeschoss 1772 ein Café ein.
In sechs bis sieben Räumen gab es Kartenspiel, Musik, Journale, Billard, Weinausschank und Soupers. Das Richter’sche Café avancierte zum führenden und teuersten der acht Kaffeehäuser von Leipzig, war Treffpunkt der Leipziger Gesellschaft und zog zahlreiche Besucher an, wie Friedrich Schiller. Schiller berichtete von Richter zu den Messeterminen kredenztem kalten Punsch Royal. Jährlich ließ George Wilhelm Richter dazu ein Lied verfassen und drucken. Nach dessen Absingen war die Punschsaison eröffnet.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Franz Mehring
Franz Erdmann Mehring wurde am 27. Februar 1846 in Schlawe in Pommern geboren. Der Sohn eines ehemaligen Offiziers und höheren Steuerbeamten besuchte das Gymnasium in Greifenberg und studierte 1866 bis 1868 Klassische Philologie an der Universität Leipzig und bis zur Zwangsexmatrikulation 1870 an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. In Leipzig gehörte Mehring zeitweise der Leipziger Burschenschaft Dresdensia an.
Franz Mehring war zunächst bürgerlicher Demokrat, seit 1870 arbeitete er für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen. In Berlin arbeitete er zunächst in der Redaktion der demokratischen Tageszeitung „Die Zukunft“.
1867 traf Franz Mehring in Berlin auf August Bebel und Wilhelm Liebknecht, wandte sich unter dem Eindruck des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 vorübergehend von den Demokraten ab und dem nationalliberalen Lager zu, kehrte aber in den folgenden Jahren zu seinen demokratischen Positionen zurück.
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Ernst Friedrich Eduard Richter
Ernst Friedrich Eduard Richter wurde am 24. Oktober 1808 in Großschönau bei Zittau geboren. Richter studierte ab 1831 zunächst Theologie an der Universität Leipzig, wandte sich aber bald ganz der Musik zu.
1843 wurde Richter Lehrer für Harmonielehre und Komposition am Königlichen Konservatorium für Musik zu Leipzig. Damit war Richter neben Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann einer der ersten sechs ordentlichen Lehrer dieses Instituts. Von 1843 bis 1847 leitete Ernst Friedrich Eduard Richter auch die Leipziger Sing-Akademie, wurde 1851 Organist an der Peterskirche, 1862 an der Neukirche und 1863 an der Nikolaikirche in Leipzig. In der Nikolaikirche konnte auf der neuen Ladegast-Orgel viele seiner Kompositionen vortragen.
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Christian Richter wurde um 1625 geboren. Seine Herkunft ist nicht bekannt. Richter wurde 1650 erstmals als Geselle erwähnt, die Leipziger Maurerinnung führte ihn seit 1660 als Meister und von 1668 bis 1684 amtierte er in Leipzig als Ratsmaurermeister.
Christian Richter schuf 1662 mit Gebäude Hainstraße 3 (Webers Hof) das erste Bürgerhaus im Stil des Barock in Leipzig. Lange Zeit galt Christian Richter als der Architekt der Alten Handelsbörse am Naschmarkt in Leipzig, die Fachwelt schränkt seine Mitarbeit aber nur noch auf die Bauausführung ein.
Webers Hof wurde 1847 um zwei Etagen aufgestockt und seiner barocken Elemente weitgehend beraubt. Bei der Restaurierung 1995 bis 1997 wurde der Zustand der Fassade von 1662 wiederhergestellt.
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Buchcover Schelmuffsky
Christian Reuter wurde am 9. Oktober 1665 in Kütten bei Zörbig getauft. Nach dem frühen Tod seines Vaters 1683 fielen sowohl die Bewirtschaftung der Güter als auch die Erziehung allein der Mutter zu, wobei alle ihre Kinder außer Christian, dem der Schulbesuch ermöglicht wurde, auch bei der Bewirtschaftung helfen mussten.
Reuter besuchte das Domgymnasium in Merseburg. 1688 nahm er mithilfe eines Stipendiums sein juristisches Studium an der Universität Leipzig auf. Christian Reuter verbrachte jedoch weniger Zeit bei den Vorlesungen als beim Besuch von Gaststätten und Theateraufführungen, so dehnte sich sein Studium auf 20 Semester aus. Besonders die Komödien von Molière übten einen Einfluss auf Reuters späteres eigenes Schaffen aus.
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Georg Mayer
Georg Mayer wurde am 26. Dezember 1892 in Horb am Neckar geboren. Mayer studierte von 1911 bis 1921 an den Universitäten Tübingen, Halle (Saale), Würzburg und Gießen Neuphilologie, Wirtschafts-, Staats- und Rechtswissenschaften. Wegen seiner Fechtkünste war Georg Mayer an den Universitäten unter dem Spitznamen Säbel-Mayer bekannt.
Bis 1933 wirkte Mayer an der Universität Gießen, wurde aus politischen Gründen entlassen und arbeitete in verschiedenen Stellen in München und Berlin. Seit 1941 war Georg Mayer Wehrmachtsbeamter. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft arbeitete Georg Mayer als wissenschaftlicher Berater der Landesregierung Hessen.
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Plastik „Jahrhundertschritt“ in Leipzig
Wolfgang Mattheuer wurde am 7. April 1927 in Reichenbach im Vogtland geboren. Sein Vater war Buchbinder. Nach dem Schulbesuch in Reichenbach bis 1941 absolvierte Mattheuer eine Lehre als Lithograph in Reichenbach. Ein Studium der Gebrauchsgrafik konnte Wolfgang Mattheuer wegen seiner Einberufung zu den Gebirgsjägern nach Salzburg nicht antreten. 1945 wurde Mattheuer in der Slowakei verwundet, in ein Lazarett nach Prag gebracht und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der ihm die Flucht gelang.
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Deutsche Zentralbücherei für Blinde Leipzig
Marie Louise Lomnitz-Klamroth wurde am 14. Dezember 1863 in Moskau geboren. Die Tochter von Karl Klamroth, Konzertmeister der Kaiserlichen Oper in Moskau zog im Alter von sechs Jahren mit Bruder und Mutter nach Gotha. Ab 1885 wurde sie am Konservatorium in Leipzig zur Organistin ausgebildet.
Im November 1894 gründeten mehrere Bürger einen Verein zur Unterstützung von Blinden, welcher als Träger die ebenfalls neu gegründete Blindenbibliothek unterstützte, die erste dieser Art in Deutschland. Marie-Louise Lomnitz-Klamroth saß als Gründungsmitglied im Vorstand. Ab 1895 betrieb der Verein auch eine Druckerei in Blindenschrift. Ab 1901 übernahm Marie-Louise Lomnitz-Klamroth als Direktorin die Leitung der Bibliothek. Unter ihrer Leitung wurden Blindenschreibmaschinen angeschafft.
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Das erste Gewandhaus zu Leipzig, Aquarell von Felix Mendelssohn Bartholdy
Johann Jacob Mascov wurde am 26. November 1689 in Danzig geboren. Er studierte an der Universität Leipzig bei Johann Burckhardt Mencke. Nach seinem Studium 1711 unternahm Mascov eine Bildungsreise durch in die Niederlande sowie nach Frankreich, England und Italien.
1718 wurde Johann Jacob Mascov an der Universität Halle zum Doktor beider Rechte promoviert und 1719 zum außerordentlichen Professor an der Juristischen Fakultät der Universität Leipzig ernannt.
1719 wurde Johann Jacob Mascov Ratsherr der Stadt Leipzig, später Proconsul, Rats- und Stadtrichter und 1732 von Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen zum Hofrat ernannt.
1735 wurde Mascov Vorsteher der Ratsbibliothek und führte die systematische Katalogisierung ein. 1755 erfolgte unter seiner Leitung die Eröffnung des Bibliothekssaals im Gewandhaus.
Johann Jacob Mascov starb am 21. Mai 1761 in Leipzig. Die Mascovstraße in Anger-Crottendorf ist nach ihm benannt.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/42/Leipzig_Gewandhaus_1781.jpg
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Leipziger Thomaskirche beim Bachfest 1962 unter Erhard Mauersbergers Leitung
Erhard Mauersberger wurde am 29. Dezember 1903 in Mauersberg geboren. Der Sohn eines Kantors und Lehrers war von 1914 bis 1920 Mitglied des Thomanerchors unter Thomaskantor Gustav Schreck und Schüler an der Thomasschule zu Leipzig. Mauersberger studierte am Leipziger Konservatorium.
1925 trat Ehrhard Mauersberger die Nachfolge seines Bruders Rudolf als Chorleiter, Organist und Künstlerischer Leiter des Aachener Bachvereins an. Von 1928 bis 1930 war Mauersberger Dozent an der Hochschule für Musik Mainz und wirkte als Organist und Chorleiter an der Mainzer Christuskirche.
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Karl Marx
Karl Marx wurde am 5. Mai 1818 in Trier geboren. 1843 weilte er zum ersten Mal in Leipzig und bemühte sich, die von 1841 bis 1843 in Leipzig erschienen Leipziger Jahrbücher erneut herauszugeben.
Karl Liebknecht war das Patenkind von Karl Liebknecht. Marx kam 1874 erneut nach Leipzig, um die Familie Liebknecht zu besuchen. Mit dem gerade aus der Festungshaft entlassenen Wilhelm Liebknecht beriet Karl Marx politische Fragen. Marx wohnte im Hotel Hochstein am Bayrischen Bahnhof.
In der Druckerei Wigand am Rossplatz wurde zum ersten Mal „Das Kapital“ von Karl Marx gedruckt.
Karl Marx starb am 14. März 1883 in London.
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Heinrich Marschner
Heinrich August Marschner wurde am 16. August 1795 in Zittau als Sohn eines böhmischen Handwerkers geboren. Marschner studierte in Leipzig zunächst Jura, wandte sich dann aber der Musik zu. Schon früh begann Marschner zu komponieren und wurde von Thomaskantor Johann Gottfried Schicht begleitet.
Im Jahre 1817 wurde Heinrich Marschner Musiklehrer des Grafen Johann Nepomuk Zichy in Preßburg und begann in dieser Zeit, seine ersten Opern zu schreiben. So entstand unter anderem die Oper „Heinrich IV. und D’Aubigné“, welche unter Carl Maria von Weber 1820 in Dresden uraufgeführt wurde.
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Gedenktafel für Georg Maurer in Gohlis-Süd
Georg Maurer wurde am 11. März 1907 in Reghin (Sächsisch Regen) in Siebenbürgen geboren. Der Sohn eines Lehrers kam 1926 nach Deutschland und studierte bis 1932 in Leipzig und Berlin Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie.
Seit 1955 war Maurer Dozent, später Professor am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig und nahm maßgeblich Einfluss auf die Autoren der Sächsischen Dichterschule, wie z.B. Volker Braun, Sarah und Rainer Kirsch oder Karl Mickel.
Georg Maurer starb am 4. August 1978 in Potsdam. An seinem Wohnhaus in der Menckestraße in Gohlis befindet sich eine Gedenktafel. In Lößnig und Dölitz-Dösen ist eine Straße nach ihm benannt.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Krietschwerke Wurzen
Max Fricke lebte von 1874 bis vermutlich 1934. Zu den Bauten des Architekten Max Fricke gehören:
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Siegfried August Mahlmann
Siegfried August Mahlmann wurde am 13. Mai 1771 in Leipzig geboren. Der Sohn des eines 1734 aus Aschersleben nach Leipzig gekommenen Kaufmanns wurde mit elf Jahren elternlos. Er besuchte unter wechselnden Vormundschaften zunächst eine Privatschule in Borna und von 1785 bis 1789 die Fürstenschule in Grimma.
Mahlmann studirte an der die Universität Leipzig Jura, das Studium brach er aber 1792 ab. Auf Vermittlung von Christian Felix Weiße nahm er in Riga die Stelle eines Hofmeisters an. Ab 1794 begleitete Mahlmann seinen Zögling an die Universitäten Leipzig und Göttingen. Nach einem Aufenthalt in Berlin unternahm Siegfried August Mahlmann eine Reise durch Deutschland, Dänemark und Schweden bis nach Petersburg.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Friedrich Magirius
Friedrich Magirius wurde am 26. Juni 1930 in Dresden geboren. Magirius wuchs bis zum Abitur in Radebeul auf, studierte Theologie an der Kirchlichen Hochschule Berlin-Zehlendorf in West-Berlin und von 1950 bis 1953 an der Universität Greifswald. Sein Vikariat absolvierte Friedrich Magirius bei der Inneren Mission in Sachsen und in der Kirchengemeinde Löbau. Ab 1955 war Magirius Internatsleiter und Lehrer an der Kirchlichen Vorschule am Diakonissenhaus Moritzburg.
1958 trat Friedrich Magirius seine erste Pfarrstelle in Einsiedel an und wurde später Pfarrer an der Dresdener Kreuzkirche. Von 1974 bis 1982 war Magirius Leiter der Aktion Sühnezeichen in der DDR, womit er sich Ansehen in Polen erwarb.
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Hans Reimann
Hans Reimann, eigentlich Albert Johannes Reimann, wurde am 18. November 1889 in Leipzig geboren. Nach seiner Schulzeit absolvierte Reimann in Leipzig eine Grafikerausbildung, besuchte die Kunstakademie in München und studierte Deutsche Philologie und Kunstgeschichte.
Nach dem 1. Weltkrieg gab Hans Reimann in Leipzig die satirische Zeitschrift „Der Drache“ heraus, anschließend in Frankfurt am Main „Das Stachelschwein“. Reimann war für den Simplicissimus und Die Weltbühne tätig und gründete die Kabaretts „Retorte“ in Leipzig und „Astoria“ in Frankfurt am Main. Seit 1925 lebte Hans Reimann in Berlin.
Während einer kurzen Zusammenarbeit mit Heinrich Spoerl Anfang der 1930er Jahre entstand das Bühnenstück „Der beschleunigte Personenzug“ nach einer Idee von Spoerl, die dieser 1936 unter dem Titel „Wenn wir alle Engel wären“ auch als Roman umsetzte.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Josef Mágr
Josef Mágr wurde am 17. September 1861 in Mutowitz in Böhmen geboren. Mágr studierte an der Kunstakademie München und der Kunstakademie Prag.
1889 kam Josef Mágr mit seiner Familie nach Leipzig. Ein wichtiges Schaffensfeld von Josef Mágr war die Bauplastik. Er war an der Ausgestaltung mehrerer öffentlicher Gebäude in Leipzig beteiligt. Häufiger Partner Mágrs war der Architekt Max Pommer.
Josef Mágr starb am 18. Juni 1924 in Leipzig.
Zu den Werken von Josef Mágr gehören:
- 1895 bzw. 1897: Bismarck-Denkmal im Johannapark in Leipzig (zusammen mit Adolf Lehnert, nicht erhalten),
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Johann Christian Lünig
Johann Christian Lünig wurde am 14. Oktober 1662 in Schwalenberg geboren. Er studierte an den Universitäten Helmstedt und Jena und war Amtmann in Eilenburg.
Nach größeren Reisen war Lünig Stadtschreiber in Leipzig. Seine Kontakte zu zahlreichen Städten ermöglichten es ihm, eine Sammlung von Urkunden, Staatsverträgen und Schriften anzulegen, bedeutende Werke publizierte er.
1710 bis 1722 erschien Lünigs Werk „Teutsches Reichsarchiv“ in 24 Bänden, dass das Misstrauen der sächsischen Zensoren weckte. 1724 erschien der „Codex Augusteus“.
Johann Christian Lünig starb am 14. August 1740 in Leipzig.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Christian_L%C3%BCnig#/media/Datei:L%C3%BCnig.jpg
Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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… und damit ist alles wieder gut?
Predigerhaus an der Nikolaikirche
Im Juli 2022 übernachteten erstmals in einem Monat über 370.000 Gäste in Leipzig. Leipzigs Tourismus ist seit April 2022 wieder im Aufschwung. Mit 873.544 Ankünften und 1.756.661 Übernachtungen von Januar bis Juli 2022 übertrifft Leipzig den Vergleichszeitraum des Jahres 2021 deutlich. Im Vergleich zum Jahr 2019 nähert sich die Gästestatistik wieder der Normalität.
Den Gästen der Stadt Leipzig standen im Juli 2022 insgesamt 135 Beherbergungsbetriebe mit 21.511 angebotenen Betten zur Verfügung. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug zwei Tage und blieb damit stabil. Die Auslastung der Zimmer lag bei 67,5 Prozent. Leipzig liegt damit an der Spitze der sächsischen Großstädte.
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Gottfried Reiche
Johann Gottfried Reiche wurde am 5. Februar 1667 in Weißenfels geboren. Der Sohn eines Schusters wuchs in Weißenfels in einer Stadt auf, die von Handwerk und Handel geprägt war und eine lange städtische Tradition des Trompetenspiels hatte. Reiche wurde vermutlich von etwa 1680 an von einem Mitglied der Stadtpfeiferfamilie Becker ausgebildet.
Um 1688 kam Gottfried Reiche nach Leipzig, trat eine Anstellung als Stadtpfeiffergeselle an und führte diese Stelle bis zu seinem Lebensende aus. Bereits 1691 hatte Reiche in Leipzig ein so großes Ansehen, dass er ein Extrahonorar erhielt. 1694 war während der Landestrauer öffentliches und privates Musizieren verboten, Reiche erhielt eine gesonderte Zuwendung, damit er nicht außer Diensten gehen möge.
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Carl Ludwig
Carl Friedrich Wilhelm Ludwig wurde am 29. Dezember 1816 in Witzenhausen a. d. Werra geboren. Ludwig besuchte ab 1825 in Hanau die Hohe Landesschule, ein humanistisches Gymnasium. Ab 1834 studierte er Medizin in Marburg. Sein starkes Unabhängigkeitsgefühl gegenüber jeglichem Zwang brachte Ludwig in Schwierigkeiten. 18336 wurde er relegiert und studierte bis 1838 in Erlangen. Carl Ludwig nahm eine Stelle an der Chirurgenschule in Bamberg an und widmete sich dem Studium seiner Wissenschaft. 1839 wurde er in Marburg promoviert.
Ludwig erhielt eine Anstellung als 2. Prosektor am Anatomischen Institut der Universität Marburg, wurde 1. Prosektor und 1846 Extraordinarius für Vergleichende Anatomie. 1848 geriet auch er in den Strudel der politischen Bewegung, er war in den Ausschuss des in Marburg gegründeten liberalen Vaterlandsvereins gewählt worden und hat im Frühjahr 1848 eine Zeit lang die Redaktion des „Neuen Verfassungsfreundes“ übernommen.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Max Reger
Johann Baptist Joseph Maximilian Reger wurde am 19. März 1873 in Brand in der Oberpfalz geboren. Reger erhielt schon früh eine musikalische Bildung und beschloss nach einem Besuch der Bayreuther Festspiele 1888, gegen den Wunsch seines Vaters, Musiker zu werden.
Max Reger studierte an den Konservatorien in Sondershausen und in Wiesbaden und fand in Wiesbaden eine Anstellung als Lehrer für Klavier und Orgel. Nach seiner Militärdienstzeit und bedingt durch berufliche Rückschläge erlitt Reger einen nervlichen und physischen Zusammenbruch. 1898 holte ihn seine Schwester Emma hochverschuldet, alkoholabhängig und krank ins Elternhaus zurück. 1901 ging Max Reger nach München und war in dieser Zeit äußerst produktiv. 1907 erhielt Reger seine Berufung zum Universitätsmusikdirektor und Professor am Königlichen Konservatorium in Leipzig.
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Philipp Erasmus Reich
Philipp Erasmus Reich wurde am 1. Dezember 1717 in Laubach in der Wetterau geboren. Reich machte von 1732 bis 1744 eine Buchhandelslehre in Frankfurt am Main. 1744 kam Philipp Erasmus Reich nach Leipzig und übernahm eine Anstellung als Diener bei der Weidmannschen Buchhandlung. 1775 heiratete er Friederike Louise Heyl und erwarb 1776 ein Schlösschen in Sellerhausen bei Leipzig, in dem er in den folgenden Sommern einen bekannten und viel besuchten Salon unterhielt.
Reich knüpfte Kontakte zu neuen, jungen Autoren, die sich noch nicht etabliert hatten, so z.B. Christian Fürchtegott Gellert, Christoph Martin Wieland, Johann Georg Sulzer, Christian Felix Weiße und Johann Kaspar Lavater. Sie ließen ihre Werke bei Weidmann und Reich verlegen.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Carl-Ludwig Long 1936
Carl Ludwig Hermann „Luz“ Long wurde am 27. April 1913 in Leipzig geboren. Der Sohn des Besitzers der Leipziger Schwanen-Apotheke Carl Hermann Long wohnte zunächst im Haus der Schwanen-Apotheke in der Reitzenhainer Straße 23 (heute Prager Straße). 1920 bezog die Familie ganzjährig das ausgebaute Sommerhaus in der Russenstraße 24 in Probstheida.
Long besuchte die Bauersche Privatschule, ab 1923 das Nikolai-Gymnasium und wechselte zum Friedrich-List-Realgymnasium. 1934 bis 1938 studierte Carl-Ludwig Long an der Juristenfakultät der Universität Leipzig und schloss sein Studium mit der juristischen Staatsprüfung zum Gerichtsreferendar ab. Er war als Gerichtsreferendar in Zwenkau tätig und anschließend in Leipzig. Am 21.7.1939 wurde Carl-Ludwig Long der Grad des Doctors der Rechte von der Universität Leipzig verliehen. Er war weiter tätig als Gerichtsreferendar in Leipzig.
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Albert Lortzing
Gustav Albert Lortzing wurde am 23. Oktober 1801 in Berlin geboren. Sein Vater, ehemaliger Lederhändler und seine Frau gründeten die Berliner Theatergesellschaft „Urania“ und machten ihr Hobby zum Beruf. Als Schauspieler zogen sie durch fast alle deutschen Provinzen. 1811 ging die Familie Lortzing nach Breslau an das dortige Theater. Engagements in Bamberg, in Coburg, in Straßburg, in Baden-Baden und in Freiburg folgten. Der erste Bühnenauftritt von Albert Lortzing fand im Kornhaus am Freiburger Münster statt, wo der 12jährige „unter lebhaftem Beifall“ das Publikum mit komischen Gedichten entzückte.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Erich Loest
Erich Loest wurde am 24. Februar 1926 in Mittweida geboren. Er besuchte ab 1932 die Volksschule und ab 1936 die Oberschule. Loest war ab 1936 Mitglied der Hitlerjugend und ab 1944 der NSDAP. Erich Loest wurde 1944 zur Wehrmacht eingezogen und kam am 6. Mai 1945 in Bischofteinitz in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Freilassung arbeitete Loest 1945 in der Landwirtschaft und als Hilfsarbeiter in den Leunawerken, holte sein Abitur nach und wurde 1947 Mitglied der SED.
Seit 1950 arbeitete Erich Loest als freiberuflicher Schriftsteller in Leipzig und studierte Mitte der 1950er Jahre am Literaturinstitut Johannes R. Becher in Leipzig. Ein prägendes Ereignis war für Erich Loest der Aufstand vom 17. Juni 1953. Im November 1957 wurde Loest wegen angeblicher „konterrevolutionärer Gruppenbildung“ im Zusammenhang mit Diskussionen über die Entstalinisierung verhaftet und zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Seine Strafe verbüßte Erich Loest in Halle (Saale) und im Zuchthaus Bautzen II.
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Eberhard Heinrich Löhr
Eberhard Heinrich Löhr wurde am 5. März 1725 in Hornburg bei Halberstadt geboren. In Leipzig betrieb er ein „Wechselcomptoir“, dass er zu einem der führenden Bankhäuser der Stadt ausbaute. Löhr war Besitzer des Hauses in der Grimmaischen Straße (heute Nr. 10). 1760 heiratete Eberhard Heinrich Löhr die Tochter des Handelskaufmanns Gottlieb Barthel und erwarb nach dessen Tod 1764 aus dem Nachlass Barthels Hof am Markt.
Während des Siebenjährigen Krieges macht Löhr ein vorteilhaftes Geschäft, indem er die den Leipzigern auferlegten Kriegskontributionen als Anleihen aufbrachte, um danach beträchtliche Zinsen einzunehmen.
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Hans Heinrich Reclam
Hans Heinrich Reclam wurde am 18. Mai 1840 in Leipzig geboren. Der Sohn des Gründers des Reclam-Verlages, Anton Philipp Reclam, trat in den Verlag ein und wurde 1868 zu dessen Teilhaber. Von 1890 bis 1917 war Reclam Inhaber des Unternehmens.
Unter seiner Führung wurde die Reclams Universal-Bibliothek stark erweitert und zu seinem Lebenswerk. Unter Hans Heinrich Reclam wurde das neue Verlagsgebäude im Graphischen Viertel erbaut. Ab 1900 war Reclam Eigentümer der Villa Swiderski/Reclam in der Karl-Tauchnitz-Straße 35 im Musikviertel.
Hans Heinrich Reclam starb am 30. März 1920 in Leipzig.
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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Heinrich_Reclam#/media/Datei:H_H_Reclam_ca1900.jpg
Friedrich Ratzel
Friedrich Ratzel wurde am 30. August 1844 in Karlsruhe geboren. In Eichtersheim absolvierte Ratzel eine Ausbildung zum Apotheker und arbeite ab 1863 einige Jahre als Apothekergehilfe. Sein Interesse am naturwissenschaftlichen und philologischen Studium wuchs und so studierte Friedrich Ratzel Geologie und Zoologie in Heidelberg, Jena und Berlin.
Geldmangel zwang Ratzel, von einem seiner Reiseziele in Südfrankreich, seine „Reisebriefe Mittelmeer“ an die Kölnische Zeitung zu senden. Die Reiseberichte wurden gut aufgenommen und Ratzel wurde festangestellt. Friedrich Ratzel unternahm weitere Studienreisen nach Italien, Kuba, Mexiko, Ungarn und in die USA.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Hildegard Maria Rauchfuß
Hildegard Maria Rauchfuß wurde am 22. Februar 1918 in Breslau geboren. Kurz vor dem Abitur wurde sie wegen der Parteinahme für jüdische Freunde von der Schule verwiesen. Ihren Abschluss machte Rauchfuß auf der Handelsschule und absolvierte anschließend eine Ausbildung als Sängerin.
Im Frühjahr 1945 floh sie aus Breslau, zuerst nach Bad Warmbrunn und 1947 nach Leipzig, wo sie anfangs als Buchhalterin tätig war. Seit Beginn der 1950er Jahre arbeitete Hildegard Maria Rauchfuß als freie Schriftstellerin in Leipzig.
Ihr Werk umfasst Romane, Erzählungen, Kinderbücher, Gedichte und Liedtexte, Fernsehdrehbücher sowie Texte für das Kabarett Leipziger Pfeffermühle. Die Liedtexte von Hildegard Maria Rauchfuß wurden unter anderem von Gisela May und der Band City interpretiert. Der Text des bekanntesten Liedes der Band City, „Am Fenster“ stammt von Hildegard Maria Rauchfuß.
Hildegard Maria Rauchfuß starb am 28. Mai 2000 in Leipzig. Der Rauchfußweg in Engelsdorf ist nach ihr benannt.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Bildquelle: File:Fotothek df roe-neg 0006505 036 Portrait von Hildegard Maria Rauchfuß.jpg
Erstellt: zwischen 30. August 1953 und 9. September 1953 date QS:P571,+1953-00-00T00:00:00Z/9,P1319,+1953-08-30T00:00:00Z/11,P1326,+1953-09-09T00:00:00Z/11
Justus Carl Lion
Justus Carl Lion wurde am 13. März 1829 in Göttingen geboren. Der Sohn eines Göttinger Privatgelehrten besucht das Max-Planck-Gymnasium in Göttingen und gründete schon 1845 den ersten Schülerturnverein. Das Turnen wurde an der Schule nicht gerne gesehen und verboten. Nach der Revolution von 1848/1849 schrieb Lion, dass „nur stets das Volk, die arbeitenden und besitzlosen Klassen, dasjenige Element ist, welche das Leben machen, lenken und beherrschen muß“.
Lion studierte an der Georg-August-Universität Göttingen, wurde Lehrer und führte das Schulturnen ein. Nach Anstellungen in Hildesheim und in Groß-Gerau übernahm Carl Lion eine Lehrstelle mit den Fächern Mathematik, Naturwissenschaften und Turnen in Bremerhaven.
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Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster, im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Plagwitz und Großzschocher, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Anton Philipp Reclam
Anton Philipp Reclam wurde am 28. Juni 1807 in Leipzig geboren. Seine Familie evangelisch reformierten Glaubens war aus Savoyen über Genf nach Berlin gekommen. Reclams Vater Carl Heinrich Reclam betrieb seit 1802 in Leipzig eine Buchhandlung und einen Verlag.
1828 erwarb Anton Philipp Reclam in Leipzig das „Literarische Museum“, eine Leihbibliothek und Lesehalle und schloss einen Verlag an. Seit 1837 firmierte er als „Philipp Reclam jun.“. Seine antirestaurativen, antihabsburgischen Schriften führten 1846 zu einem Verbot seines Verlages in Österreich. Reclam gab nach der Revolution 1848 Liedersammlungen, Klavierauszüge von Opern, Bibelausgaben, antike Klassiker und Wörterbücher heraus. In seiner 1839 gegründeten Druckerei nutzte Reclam fortschrittlichste Techniken, um eine auflagenstarke und kostengünstige Buchproduktion zu ermöglichen.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Marie Lipsius
Ida Marie Lipsius, alias La Mara, wurde am 30. Dezember 1837 in Leipzig geboren. Die Tochter des Theologen und Rektors der Thomasschule Karl Heinrich Adelbert Lipsius und Schwester des Architekten Constantin Lipsius erhielt eine musische Ausbildung. Als Achtzehnjährige lernte sie Franz Liszt kennen, zu dessen engem Freundeskreis sie fortan zählt.
Um 1900 spielte Marie Lipsius eine bedeutende Rolle in der deutschen Musikszene. Sie trat am Hof in Weimar auf sowie im Kreis um Richard Wagner in Bayreuth. Zu ihrem achtzigsten Geburtstag 1917 wurde Marie Lipsius der Professorentitel verliehen.
Neben einigen Reiseschilderungen veröffentlichte Marie Lipsius als Musikschriftstellerin unter dem Pseudonym La Mara zahlreiche Monografien über alte und zeitgenössische Komponisten. Ihre Werke erschienen im Verlag Breitkopf & Härtel in Leipzig. Der fünfte Band dieser Reihe „Die Frauen im Tonleben der Gegenwart“, 1882, ist das erste Buch, das ausschließlich Musikerinnen porträtiert.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Wilhelm Liebknecht
Wilhelm Philipp Martin Christian Ludwig Liebknecht wurde am 29. März 1826 in Gießen geboren. Liebknecht beteiligte sich radikaldemokratischer Revolutionär aktiv an den Revolutionen von 1848/49.
Nach der Niederschlagung der Aufstände lebte Wilhelm Liebknecht von 1849 bis 1862 im Exil, zunächst in der Schweiz und ab 1850 in England. In England stand er in engem Kontakt zu Karl Marx und Friedrich Engels. Zurück in Deutschland trat Liebknecht 1863 dem Allgemeinen deutschen Arbeiterverein bei und wurde einer der profiliertesten sozialistischen Politiker im Reichstag und Kontrahent des Reichskanzlers Otto von Bismarck.
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Friedrich List
Daniel Friedrich List wurde am 6. August 1789 in Reutlingen getauft. Mit 14 Jahren begann List eine handwerkliche Lehre bei seinem Vater, wechselte 1805 in den Verwaltungsdienst. 1811 hörte List an der Universität Tübingen Vorlesungen zu Kameralwissenschaften, besuchte Veranstaltungen zur englischen Verfassung und zum Öffentlichen Recht. In Tübingen lernte Friedrich List auch seinen obersten Vorgesetzten und späteren Förderer, den württembergischen Kultusminister Karl August Freiherr von Wangenheim, kennen.
1833 kam Friedrich List nach Leipzig und war auch mit Robert Schumann befreundet. Lists Tochter Elise war eine gute Sängerin und trat im Leipziger Gewandhaus unter Felix Mendelssohn Bartholdy auf. Seine Tochter Emilie wurde im Sommer 1833 die beste Freundin von Clara Schumann. Diese Freundschaft hielt ein Leben lang.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Paul Bernhard Limburger
Paul Bernhard Limburger wurde 16. Juli 1826 in Leipzig geboren. Der Sohn des Leipziger Kaufmanns Julius Bernhard Limburger verlor mit anderthalb Jahren seinen Vater. Sein Bruder, Paul Bernhard Limburger, führte das Handelshauses des Großvaters, Jacob Bernhard Limburger, weiter.
Nach der Lehre im großväterlichen Betrieb absolvierte Limburger Volontariate in Handelshäusern in England und Italien. Mit 25 Jahren wurde Paul Bernhard Limburger Teilhaber in dem von seiner verwitweten Großmutter geführten Geschäft und sechs Jahre später Hauptgesellschafter.
Um 1860 ließ sich Limburger in der Schillerstraße, Ecke Neumarkt ein Stadthaus errichten und in Dölitz eine Villa. Das Interesse für Musik hatte Paul Bernhard Limburger wohl von seinem Großvater übernommen. Im seinem Landhaus in Dölitz veranstaltete Limburger Soireen, in denen berühmte Musiker wie Johannes Brahms, Anton Rubinstein, Pablo de Sarasate und Clara Schumann auftraten. Mitglieder der sächsischen Königsfamilie waren zu Gast.
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Richard Lipinski
Robert Richard Lipinski wurde am 6. Februar 1867 in Danzig geboren. Der Sohn eines Arbeiters musste schon frühzeitig zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Die Trennung der Eltern, der frühe Tod des Vaters und materielle Not überschatteten seine Jugend. Nach einer kurzen Tätigkeit in einer Gärtnerei begann Lipinski Ende 1881 eine Handlungsgehilfenlehre in einem Materialwarengeschäft mit Branntweinausschank, die Lipinski im Frühjahr 1882 abbrach.
Im April 1882 kam er mit seiner Mutter nach Leipzig. Hier machte Richard Lipinski eine Lehre und fand eine Anstellung in einem Destillationsgeschäft und später als Buchhalter in der Spiegel- und Rahmenfabrik seines Bruders.
1882 bis 1894 war Lipinski als Berichterstatter nebenberuflich für die sozialdemokratische Zeitung „Der Wähler“ in Leipzig tätig. Mehrfach wurde Richard Lipinski wegen Vergehens gegen die pressegesetzlichen Bestimmungen zu Geld- und Haftstrafen verurteilt.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Das Zentrum-West ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-West schließt sich westlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen Thomaskirche, Elsterbecken, Johannapark und Sportforum Leipzig. weiterlesen »
Constantin Lipsius
Johann Wilhelm Constantin Lipsius wurde am 20. Oktober 1832 in Leipzig geboren. Der Sohn des späteren Rektors der Thomasschule, Karl Heinrich Adelbert Lipsius, ging nach dem Besuch des Gymnasiums zunächst an die Baugewerkschule in Dresden, danach zu Bauatelier der Kunstakademie Dresden. Auf einer Italienreise interessierten Lipsius besonders die Bauten in Venedig.
Zu Beginn der 1860er Jahre nahm Constantin Lipsius an regionalen und nationalen Architekturwettbewerben teil und erweiterte seine Kenntnisse beim Bau von Wohnhäusern und Restaurierungen. Sein Entwurf für den Neubau des Johannishospitals in Leipzig wurde preisgekrönt und brachte ihm den Titel eines Königlichen Baurats ein. 1874 wurde Constantin Lipsius zum Präsidenten der „Vereinigung Leipziger Architekten“ ernannt und übernahm die Leitung der Baugewerkschule. 1877 begann Lipsius mit der Restaurierung der Thomaskirche in Leipzig.
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Jacob Bernhard Limburger
Jacob Bernhard Limburger wurde am 14. Mai 1770 in Leipzig geboren. Limburger war Kaufmann, ihm gehörte die 1747 gegründete Seiden- und Garnhandlung Limburger jr.
Limburgers Leidenschaft galt der Musik und so war er von 1799 bis 1847 Mitglied des Direktoriums der Gewandhauskonzerte und trat als Veranstalter eines musikalischen Zirkels in Leipzig in Erscheinung. Zusammen mit Johann Gottfried Schicht gründete Jacob Bernhard Limburger 1802 die Leipziger Singakademie, der erste gemischte Laienchor der Stadt. 1815 rief Limburger die Liedertafel zu Leipzig ins Leben, deren Mitglieder angehalten waren, selbst kompositorisch oder dichterisch tätig zu sein.
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Heinrich von Morungen
Das Geburtsjahr von Heinrich von Morungen ist nicht bekannt. Er wirkte im Raum Ostmitteldeutschland und wird den klassischen Minnesängern zugeordnet.
Über das Leben von Heinrich von Morungen ist kaum etwas bekannt. Nach aktuellem Forschungsstand wird der Ort Morungen bei Sangerhausen als Geburtsort zugeordnet. Heinrich von Morungen bezog für hohe persönliche Verdienste eine Pension seines Gönners, des Markgrafen Dietrich I. von Meißen. 1213 überschrieb von Morungen diese Pension dem Thomaskloster zu Leipzig. 1217 trat Heinrich von Morungen in das Kloster ein.
Es ist anzunehmen, dass von Morungen auf Dichter, wie Walther von der Vogelweide und Neidhart von Reuental einen maßgeblichen Einfluss ausübte.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Epitaph für Caspar Borner im Paulinum zu Leipzig
Caspar Borner wurde um 1492 in Großenhain geboren. Er studierte an der Universität Leipzig und bereiste Italien und Westeuropa. 1522 übernahm Borner das Rektorat der Thomasschule und begann 1523 mit seiner Lehrtätigkeit an der Universität Leipzig.
Hohe Anerkennung fanden seine Schriften über Astronomie, Erdkunde und Geschichte. 1539/40 und 1541/42 war Borner Rektor der Universität. Er reformierte die Universitätsstatuten, richtete die Universitätsbibliothek ein und setzte eine gesicherte Besoldung der Professoren durch. Den Grundstock für die Universitätsbibliothek legte Caspar Borner durch die Sicherung von 1.500 Handschriften und 4.000 Büchern aus den durch die Reformation aufgelösten Büchern der Leipziger Klöster.
Borner gewann Lehrkräfte, die dem Humanismus in Leipzig den Weg bereiteten. Caspar Borner gelang es, 1543 das im landesherrlichen Besitz befindliche Dominikanerkloster in den Besitz der Universität zu bringen.
Caspar Borner starb am 2. Mai 1547. Sein Epitaph befindet sich heute in der Universitätskirche St. Pauli. Seit 1993 verleiht der Senat der Universität Leipzig Caspar-Borner-Medaille für Verdienste um die Erneuerung der Universität Leipzig.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Hugo Licht
Hugo Georg Licht wurde am 21. Februar 1841 in Niederzedlitz (bei Posen) geboren. Der Sohn eines Gutsbesitzers besuchte die Realschule und begann eine Maurerlehre. 1862 bis 1863 lernte Licht im Berliner Architekturbüro von Hermann Ende und Wilhelm Böckmann, die in Berlin bei Villen und anderen privaten Bauten die Baukunst des Spätklassizismus prägten.
1864 ging Hugo Licht an die Berliner Bauakademie und wurde Schüler von Friedrich Adler. Von Berlin ging Hugo Licht nach Wien und arbeitete dort bei dem Architekten Heinrich von Ferstel.
Nach einer Italienreise 1869 bis 1870 kehrte Licht nach Berlin zurück und ließ sich als freier Architekt nieder. Der Leipziger Oberbürgermeister Otto Georgi betraute Licht am 4. April 1879 ohne Ausschreibung mit der Leitung des Hochbauamtes der Stadt und verlieh ihm den Titel des Stadtbaudirektors. Als das Bauamt 1879 neu organisiert wurde, übernahmen Hugo Licht und seine Mitarbeiter die Planung fast aller wichtigen kommunalen Neubauten. Hugo Licht prägte das Bild der Stadt Leipzig entscheidend. Er griff in all seinen Bauten typische Stilelemente auf, nutzte oft Verbundsteine und betonte herausgehobene Elemente der Architektur durch sichtbaren Sandstein. Zu Lichts bevorzugten Elementen gehörten markante Turmlösungen, wie beispielsweise bei der Polizeiwache an der Wächterstraße oder der Markthalle (nicht erhalten). Beim Predigerhaus an der Nikolaikirche griff Licht auf einen vereinfachten Renaissancestil zurück, der den Bau in das historische Umfeld einpasst.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Melchior zur Straßen
Melchior Anton zur Straßen, eigentlich Zurstrassen, wurde am 28. Dezember 1832 in Münster geboren. Sein Vater hatte ihn für eine landwirtschaftliche Ausbildung vorgesehen. Die Familie Zurstrassen zog über Hamm nach Köln und erst hier durfte er 1850 beim Bildhauer Wilhelm Joseph Imhoff in die Lehre gehen. Melchior zur Straßen schuf ein Hochrelief der 14 Leidensstationen Christi und machte sich damit bei Christian Daniel Rauch aufmerksam, in dessen Werkstatt in Berlin zur Straßen ab 1854 tätig war.
Im April 1875 wurde Melchior zur Straßen Inspektor des neu gegründeten Kunstgewerbemuseums in Leipzig und gleichzeitig Lehrer an der Königlichen Akademie der bildenden Künste. Zu seinen Schülern gehörten u.a. Carl Seffner, Adolf Lehnert und Felix Pfeifer.
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Paul Lange
Paul Lange wurde am 21. August 1853 in Planschwitz geboren. 1867 kam er an die Königliche Bauschule in Dresden und machte zeitgleich eine Maurerausbildung. 1870 besuchte Lange die Lehranstalt für gewerbliche Kunst. Ab 1871 arbeitete Paul Lange fünf Jahre in Wien in den Architekturbüros von Emil von Förster und war am Ringtheater beteiligt.
1876 ging Lange nach Paris und kehrte dann nach Leipzig zurück. Fünf Jahre war Lange im Architekturbüro Grimm beschäftigt, bevor er sich 1885 als Architekt selbstständig machte. 1893 zog Lange in das von ihm errichtete Wohnhaus in der Konstantin-/Ecke Lutherstraße.
Paul Lange war bedeutender Kirchenbaumeister, 25 Kirchen in Leipzig und Umgebung, im Vogtland und bis in das österreichische Böhmen hinein wurden nach seinen Plänen errichtet. Etwa 40 Kirchen baute Lange um oder restaurierte sie. Paul Lange war ein Verfechter kleiner Kirchen wegen deren besserer Akustik und des stärkeren Zusammengehörigkeitsgefühls der Gemeinde. Großen Wert legte Lange auf die Innenarchitektur, wie in Leipzig u.a. in der Heilig-Kreuz-Kirche oder im Riquethaus erkennbar.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Das Zentrum-West ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-West schließt sich westlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen Thomaskirche, Elsterbecken, Johannapark und Sportforum Leipzig. weiterlesen »
Das Zentrum-West ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-West schließt sich westlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen Thomaskirche, Elsterbecken, Johannapark und Sportforum Leipzig. weiterlesen »
Karl Straube
Montgomery Rufus Karl Siegfried Straube wurde am 6. Januar 1873 in Berlin geboren. Der jüngste Sohn von Johannes Straube, Organist und Harmoniumbauer in Berlin erhielt eine erste Ausbildung bei seinem Vater und bildete sich autodidaktisch weiter. Ein akademisches Studium absolvierte Straube nicht, wurde aber bald ein bekannter Orgelvirtuose. 1897 erhielt Karl Straube eine Anstellung als Organist am Willibrordi-Dom in Wesel.
1903 wurde Karl Straube Organist an der Thomaskirche in Leipzig und Chordirigent des Leipziger Bach-Vereins. 1907 nahm Straube eine Tätigkeit als Orgellehrer am Königlichen Konservatorium der Musik in Leipzig an und wurde 1908 zum Professor berufen.
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Johann Christoph Sysang: „Hermann befreit Germania nach dem Sieg über die Römer“, 1753
Johann Christoph Sysang wurde am 20. Mai 1703 in Leipzig geboren. Bei seinem Vater erlernte er das Handwerk des Kunstdrechslers und ging in die Lehre bei dem Leipziger Kupferstecher Martin Bernigeroth.
1724 begab sich Sysang auf Wanderschaft nach Halle (Saale), wo er als Kupferstecher an der Universität tätig war, weiter über Dresden kam Johann Christoph Sysang nach Prag und blieb bis 1735. In Prag schuf er vor allem Stiche von Heiligenbildern.
Über Dresden kam Sysang wieder nach Leipzig und wurde einer der gefragtesten Kupferstecher. Sysang schuf Bildnisse von Fürstlichkeiten, Staatsmännern, Ärzten, Juristen und Theologen. Für das von Johann Heinrich Zedler herausgegebene Universallexikon steuerte er von 1741 bis 1754 Vignetten bei. Von 1751 bis 1754 war Johann Christoph Sysang auch für Johann Christoph Gottscheds Monatsschrift „Das Neueste aus der anmuthigen Gelehrsamkeit“ tätig. Sysang lieferte auch die Abbildungen zu Christoph Otto von Schönaichs Heldengedicht „Hermann oder Das befreite Deutschland“.
Johann Christoph Sysang starb am 12. Juli 1757 in Leipzig.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Christoph_Sysang#/media/Datei:Hermann_l%C3%B6st_Germania_(Sysang,1753).jpg
Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Heinrich Stromer
Heinrich Stromer wurde 1482 in Auerbach in der Oberpfalz geboren. Die Familie Stromer ist seit Mitte des 14. Jahrhunderts in Auerbach nachweisbar und war verwandt mit sehr begüterten Familien der Oberpfalz und mit dem Nürnberger Patriziat.
Heinrich Stromer nahm 1497 sein Studium an der Universität Leipzig auf, erwarb 1501 den Magistertitel, wurde Professor der Philosophie und 1508 Rektor der Universität. 1511 erwarb Stromer den Doktortitel der Medizin, wurde 1516 Professor der Pathologie, 1523 Dekan der medizinischen Fakultät. Nach seinem Geburtsort wurde er in Leipzig Dr. Auerbach genannt.
1518 nahm Heinrich Stromer gemeinsam mit dem Ulrich von Hutten, den er bereits aus Leipzig kannte, am Reichstag zu Worms teil. Im Sommer 1519 war Stromer Zuhörer bei der Leipziger Disputation 1519 zwischen Martin Luther und Johannes Eck.
Stromer war der Leibarzt des Herzogs Georg von Sachsen, des Kurfürsten von Joachim I. von Brandenburg und des Kardinals, Kurfürsten und Erzbischofs Albrecht II. von Mainz.
Am 24. Januar 1519 heiratete Heinrich Stromer Anna Hummelshain, Tochter von Hans Hummelshain, einer der reichsten Bürger Leipzigs. Im gleichen Jahr kaufte Heinrich Stromer für 3.500 Gulden ein Grundstück an der Grimmaischen Straße mit einem Weinkeller. Stromer erwarb das angrenzende Grundstück zum neumarkt hinzu und ließ vVon 1530 bis 1538 Auerbachs Hof bauen, benannt nach seiner Geburtsstadt.
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Günther Ramin
Günther Werner Hans Ramin wurde am 15. Oktober 1898 in Karlsruhe als Sohn eines Superintendenten geboren. 1900 zog die Familie nach Groß-Lichterfelde bei Berlin und 1903 nach Schkeuditz. Ab 1910 besuchte Ramin zunächst die Latina August Hermann Francke in Halle (Saale), wurde in den Thomanerchor unter Thomaskantor Gustav Schreck aufgenommen und besuchte die Thomasschule zu Leipzig.
Günther Ramin studierte auf Anraten des damaligen Thomasorganisten Karl Straube von 1914 bis 1917 am Konservatorium der Musik in Leipzig und konzentrierte sich zunächst auf das Klavierspiel. Später nahm Ramin Orgelunterricht bei Karl Straube, den Ramin auch in der Thomaskirche vertrat.
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Günter Raphael
Günter Raphael wurde am 30. April 1903 in Berlin geboren. Der Sohn eines Kantors und Organisten sowie einer Geigerin begann im Alter von 10 Jahren zu komponieren. 1922 bis 1925 studierte Raphael an der Berliner Musikhochschule, scheiterte 1925 an der Kapellmeisterprüfung, da er die Bedeutung von bisbigliando („flüsternd“, ein Effekt bei der Harfe) nicht kannte.
1926 berief der damalige Thomaskantor Karl Straube Günter Raphael als Lehrer für Kontrapunkt und Musiktheorie an das kirchenmusikalische Institut in Leipzig. Den Durchbruch als Komponist erlebte Günter Raphael unter anderem mit der Uraufführung seiner 1. Sinfonie unter Wilhelm Furtwängler im Leipziger Gewandhaus 1926 und wenige Jahre später mit dem Requiem durch Straube, wiederum im Gewandhaus Leipzig.
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Neulindenau ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Neulindenau liegt im westlichen Stadtgebiet von Leipzig zwischen Plagwitz und Grünau, ca. 4 km vom Zentrum Leipzigs entfernt. weiterlesen »
Lindenau ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Lindenau liegt im westlichen Stadtgebiet von Leipzig zwischen Altlindenau und Plagwitz ca. 4 km vom Zentrum Leipzigs entfernt. weiterlesen »
Neulindenau ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Neulindenau liegt im westlichen Stadtgebiet von Leipzig zwischen Plagwitz und Grünau, ca. 4 km vom Zentrum Leipzigs entfernt. weiterlesen »
Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Gottlieb Wilhelm Rabener
Gottlieb Wilhelm Rabener wurde am 17. September 1714 auf dem Rittergut Wachau bei Leipzig geboren. Rabener studierte nach dem Besuch der Fürstenschule Sankt Afra in Meißen Rechtswissenschaften und Philosophie an der Universität Leipzig. Danach war er als Steuereintreiber und ab 1741 als Steuerrevisor in Leipzig tätig.
1753 wurde Gottlieb Wilhelm Rabener als Referent nach Dresden berufen. Bereits während seiner Zeit in Leipzig schrieb Rabener satirische und essayistische Artikel für verschiedene Zeitschriften. Wegen seines Schreibstils wurde Gottlieb Wilhelm Rabener oft der „deutsche Swift“ genannt.
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Gotthold Ephraim Lessing, Kunstsammlung der Universität Leipzig
Gotthold Ephraim Lessing wurde am 22. Januar 1729 in Kamenz geboren. Sein Vater, Johann Gottfried Lessing, war ein Vertreter der lutherischen Orthodoxie. In der Familie Lessing bestimmten vor allem die Bibel, der Glaube und die Sorge um das materielle „tägliche Brot“ das Gespräch beim Essen.
Gotthold Ephraim Lessings erhielt zunächst Unterricht bei seinem Vater. Im Alter von fünf Jahren war Lessing in der Lage, die Bibel und den von seinem Vater formulierten Katechismus zu lesen. Anschließend bekam Lessing einen Privatlehrer. Während des Besuchs der öffentlichen Lateinschule zeigte sich schnell, dass Lessing für sein Alter eine rasche Auffassungsgabe besaß und ein kluges Kind war. Der Unterricht genügte der intellektuellen Fähigkeiten des Schülers genügte und Lessings Vater reichte 1737 beim Kurfürsten ein Gesuch ein, den Sohn Gotthold Ephraim als in der Fürstenschule St. Afra in Meißen aufzunehmen. Gotthold Ephraim Lessing bestand die Aufnahmeprüfung 1741 hervorragend.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen Goerdelerring und Elsterbecken. weiterlesen »
Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen Goerdelerring und Elsterbecken. weiterlesen »
Planung von Marienbrunn auf einer Postkarte von 1912
Hans Strobel wurde am 26. Februar 1881 in Weiden in der Oberpfalz geboren. Er studierte Architektur an der Technischen Hochschule München und arbeitete während dieser Zeit schon selbstständig als Architekt, 1907 schloss Strobel das Studium 1907 mit Auszeichnung ab.
Bis 1910 arbeitete er als Angestellter in einem Architekturbüro und in städtischen Diensten in Bremen, wo er sich mit Fragen der Stadterweiterung befasste. Von 1910 bis 1914 leitete Hans Strobel das Stadterweiterungsamt der Stadt Leipzig. Strobel erarbeitete Bebauungspläne für u.a. für Möckern, nördlich der Halleschen Straße, die äußere Südvorstadt zwischen Bayrischem Bahnhof und Völkerschlachtdenkmal, die Gohliser Schlosswiesen und die Gartenstadt Marienbrunn.
Im Oktober 1914 ging er als Magistratsbaurat für Hochbau und Baupolizei nach Dortmund. Hans Strobel starb am 6. Februar 1953 in Dortmund.
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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b0/Struempell.JPG
Adolf von Struempell
Adolf von Strümpell wurde am 28. Juni 1853 in Neu-Autz bei Mitau (Lettland) geboren. Der Sohn des Philosophen Ludwig von Strümpell studierte an der Karls-Universität in Prag zunächst Philosophie und Psychologie, wechselte dann zum Studium der Medizin an die Universität Dorpat. Strümpell beendete das Studium an der Universität Leipzig.
1875 promovierte er zum Dr. med. und ging als Assistenzarzt an die von Carl Reinhold August Wunderlich geleitete Medizinische Universitätsklinik Leipzig. 1883 wurde er als Professor nach Leipzig berufen, 1886 erhielt er eine Professur an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. 1903 wechselte Strümpell an die Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität, 1909 an die Universität Wien und 1910 zurück an die Universität Leipzig.
1915 wurde Adolf von Strümpell Rektor der Universität Leipzig. Ab März 1923 hielt sich Strümpell bei dem erkrankten Wladimir Iljitsch Lenin in Moskau auf. Adolf von Strümpell starb am 10. Januar 1925 in Leipzig. Die Strümpellstraße in Probstheida ist nach ihm benannt.
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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b0/Struempell.JPG
Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Alphons Stübel
Moritz Alphons Stübel wurde am 26. Juli 1835 in Leipzig geboren. Seine Mutter starb bereits 1836 und nach dem Tod des Vaters 1849 wurde Stübel zusammen mit seinen beiden Schwestern Ida und Helene vom Bruder des Vaters, dem Stadtgerichtsrat Carl Julius Stübel, erzogen. 1854 legte er das Abitur ab und begann mit dem Studium der Chemie und Mineralogie an der Universität Leipzig, das er 1859 in Heidelberg weiterführte.
Während eines Aufenthalts in Italien Ende der 1850er-Jahre hatte sich Alphons Stübel mit Vulkanen beschäftigt. Stübel hielt sich bis Mitte der 1860er Jahre unter anderem in Marokko und auf Madeira auf, wo er weitere vulkanologische Untersuchungen durchführte. 1865 lernte er Wilhelm Reiß kennen, mit dem Stübel mehrere Forschungsreisen unter anderem nach Griechenland und Südamerika unternahm. Beide waren auch archäologisch aktiv.
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Leonhard Christoph Sturm
Leonhard Christoph Sturm wurde am 5. November 1669 in Altdorf bei Nürnberg geboren. Sturm besuchte das Gymnasium Kloster Heilsbronn und studierte danach Evangelische Theologie an der Universität Altdorf. 1689 erhielt Leonhard Christoph Sturm ein Lehramt in Jena, 1689/90 an der Universität Leipzig.
Während seiner Zeit in Leipzig 1691 bis 1694 wohnte Sturm im Bosehaus am Thomaskirchhof. 1702 ging Sturm als Professor an die Brandenburgische Universität Frankfurt und wurde auswärtiges Mitglied der Königlich Preußischen Sozietät der Wissenschaften.
Sturm erlangte vor allen mit seinem systematisch aufgebauten architekturtheoretischen Werk große Bedeutung, weniger durch seine Tätigkeit als Baumeister. Er veröffentlichte neben Schriften zu theologischen und mathematischen Fragen etwa 40 Werke zu Themen der Architektur und des Ingenieurbaus. Damit beeinflusste Sturm die deutsche Baukunst des 18. Jahrhunderts nachhaltig.
Leonhard Christoph Sturm starb am 6. Juni 1719 in Blankenburg.
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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Leonhard_Christoph_Sturm#/media/Datei:Leonhard_Christoph_Sturm.jpg
Nicolaus Adam Strungk – Manuskript des Laudate Pueri
Nicolaus Adam Strungk wurde am 15. November 1640 in Braunschweig getauft. Der Sohn des Organisten und Komponisten Delphin Strungk erhielt bereits von seinem Vater in Braunschweig Orgelunterricht und studierte an der Universität Helmstedt. Später lernte Strungk bis 1660 Violine bei Nathanael Schnittelbach in Lübeck.
Ab 1660 hatte Nicolaus Adam Strungk verschiedene Stellungen als Erster Violinist und Konzertmeister in den Hofkapellen von Wolfenbüttel, Celle und Hannover. 1662 trat Strungk bei einem Besuch in Wien vor Kaiser Leopold I. als Geiger und Klavierspieler auf. 1679 wurde Strungk Direktor der Hamburger Ratsmusik und kehrte 1682 als Hofkomponist nach Hannover zurück.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen Goerdelerring und Elsterbecken. weiterlesen »
Ferdinand Stolle
Ferdinand Stolle, eigentlich Ferdinand Ludwig Anders, wurde am 28. September 1806 in Dresden geboren. 1827 begann er das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig und schloss sich der revolutionären Bewegung an. Seit 1830 verfasste Stolle Gedichte, Rezessionen und andere kleine Texte, in denen er die Zustände in Leipzig anprangerte.
Trotz einer Gefängnisstrafe veröffentlichte Ferdinand Stolle 1834 das Buch „Das neue Leipzig“, eine humoristisch-satirische Kritik. Der Rat drohte Stolle mit der Ausweisung und Ludwig Bernhard Stolle ging nach Grimma, wo er weiter literarisch wirkte. Ab 1844 gab Stolle das humoristisch-politische Volksblatt „Der Dorfbarbier“ heraus. 1855 ging Ferdinand Bernhard Stolle zurück nach Dresden, wo er am 29. September 1879 starb. Die Stollestraße in Gohlis-Süd ist nach ihm benannt.
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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/74/Die_Gartenlaube_%281873%29_b_627.jpg
Ernst Wilhelm Straßberger
Ernst Wilhelm Straßberger wurde am 14. Oktober 1796 in Leipzig geboren. Der Sohn des Malers Christian Gotthelf Straßberger studierte bei Veit Hanns Friedrich Schnorr von Carolsfeld an der Leipziger Kunstakademie und zwischenzeitlich auch an der Akademie in Dresden.
Als Siebzehnjähriger erlebte Ernst Wilhelm Straßberger die Ereignisse der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813, die prägend für sein Schaffen werden sollten. Von 1823 bis 1842 wirkte Ernst Wilhelm Straßberger als Schmelzmaler in der Porzellanmanufaktur Meißen und lebte anschließend als freischaffender Künstler in Leipzig.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Gottfried Wilhelm Leibniz
Gottfried Wilhelm Leibniz wurde am 21. Juni in Leipzig 1646 als Sohn des aus Altenberg im Erzgebirge stammende Juristen, Notars und Professors für Moralphilosophie Friedrich Leibnütz geboren. Sein Vater besaß eine umfangreiche und vielfältige Bibliothek, zu der junge Leibniz nach dem Tod des Vaters Zugang hatte. Im Alter von acht Jahren lernte Gottfried Wilhelm Leibniz autodidaktisch die lateinische und die griechische Sprache, als Zwölfjähriger entwickelte er beim Durchdenken logischer Fragestellungen die Anfänge einer mathematischen Zeichensprache.
Gottfried Wilhelm Leibniz besuchte von 1655 bis 1661 die Nikolaischule in Leipzig. 1661 schrieb er sich an der Universität Leipzig ein, zu seinen Professoren gehörten Johann Adam Schertzer und Jakob Thomasius. 1663 ging Leibniz an die Universität in Jena.
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Adolf Lehnert
Franz Robert Adolf Lehnert wurde am 20. Juli 1862 in Leipzig geboren. Sein Vater war Lokomotivführer. Nach dem Besuch der Realschule studierte Adolf Lehnert von 1880 bis 1888 an der Königlichen Kunstakademie in Leipzig bei Melchior zur Strassen. Auf der Jahresausstellung der Schülerarbeiten der Akademie wurde Lehnert 1882 die bronzene Medaille und 1885 die silberne Medaille verliehen. Nach seiner Ausbildung hielt sich Adolf Lehnert zu Studienzwecken in Rom und Paris auf.
Adolf Lehnert war von 1896 bis 1924 Lehrer an der Kunstakademie in Leipzig. Zu seinen Schülern gehörte u.a. Max Alfred Brumme.
Adolf Lehnert gehört zu den bedeutendsten Künstlern des Historismus in Leipzig. Lehnert setzte zahlreiche öffentliche und private Aufträge um. Er war beteiligt mit künstlerischen Arbeiten am Neuen Rathaus, an der Universitätsbibliothek Albertina, an der Deutschen Bücherei sowie am Künstlerhaus.
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Hinrich Lehmann-Grube (links) bei der Kommunalwahl 1990 in Leipzig
Hinrich Lehmann-Grube wurde am 21. Dezember 1932 in Königsberg geboren. Am Ende des 2. Weltkriegs flüchtete die Familie nach Hamburg. Lehmann-Grube beendete 1951 seine Schulzeit mit dem Abitur in Hamburg und studierte anschließend Jura.
1956 wurde Hinrich Lehmann-Grube Mitglied der SPD. Von 1957 bis 1967 war Hinrich Lehmann-Grube in der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Städtetags in Köln tätig, 1967 bis 1979 war er Beigeordneter der Stadtverwaltung Köln. 1979 wurde Lehmann-Grube Oberstadtdirektor in Hannover. Leipzig und Hannover sind seit dem 23. November 1987 Partnerstädte.
Im April 1990 nahm Hinrich Lehmann-Grube die Staatsbürgerschaft der DDR an, um als SPD-Kandidat an der Kommunalwahl am 6. Mai 1990 in Leipzig teilnehmen zu können. Er gewann seinen Wahlkreis und wurde Stadtverordneter in Leipzig. Am 6. Juni 1990 wählte die Stadtverordnetenversammlung von Leipzig Hinrich Lehmann-Grube zum Oberbürgermeister. Bei den Wahlen zum Oberbürgermeister Juni 1994 wurde er mit großer Mehrheit im Amt bestätigt.
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Werner Stein
Ludwig Wilhelm Werner Stein wurde am 10. Januar 1855 in Braunschweig als Sohn eines Korbmachers geboren. Seine Ausbildung erhielt Stein von 1873 bis 1875 an der Kunstgewerbeschule Nürnberg unter Melchior zur Strassen und von 1875 bis 1879 bei Johannes Schilling in Dresden. Als Schillings Schüler war Werner Stein an der Ausführung des Niederwalddenkmals bei Rüdesheim am Rhein beteiligt. 1879 erhielt Stein eine Professur als Lehrer für Modellieren an der Leipziger Gewerbeschule.
1902 kaufte Werner Stein ein Bauerngehöft in Streitwald im Kohrener Land, auf dem er seinen Lebensabend verbrachte. Werner Stein starb am 18. Januar 1930 in Streitwald und wurde auf dem Friedhof in Greifenhain beerdigt. In seinem Testament verfügte Stein, dass der Leipziger Künstlerverein eine Stiftung zur Unterstützung mittelloser Leipziger Kunststudenten gründete. Stein war der langjährige Vorsitzende des Leipziger Künstlervereins.
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Otto Spamer
Johann Christian Gottlieb Franz Otto Spamer wurde am 29. August 1820 in Darmstadt geboren. Seine Lehre absolvierte er in Darmstadt, arbeitete einige Jahre in Aschaffenburg und kam nach Leipzig.
1847 machte sich Spamer in Leipzig als Buchhändler selbständig und widmete sich Kinderbüchern. Die Revolution von 1848 verschlug ihn über Wien bis in die Türkei. Nach seiner Rückkehr nach Leipzig brauchte es einige Zeit, bis seine Buchhandlung wieder Fuß fassen konnte.
Zwischen 1860 und 1880 war der Verlag von Otto Spamer der bedeutendste in der Jugendbuchproduktion. Otto Spamer starb am 27. November 1886 in Leipzig.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b1/Otto_Spamer.jpg
Max Lange
Max Lange wurde am 7. August 1832 in Magdeburg geboren. Er studierte u.a. Rechtswissenschaft und Philosophie und promovierte in beiden Fächern. Ab 1864 war Lange Mitinhaber der Verlagsbuchhandlung Otto Spamer in Leipzig. Nach dem Tode seines Schwiegervaters 1886 wurde Max Lange Alleininhaber der Verlagsbuchhandlung.
Max Lange betätigte sich auch als Autor. Er verfasste populäre Lebensbilder über Abraham Lincoln (1866) und Kaiser Wilhelm I. (1888) und viele andere Schriften.
Bereits als Schüler redigierte Lange 1849 die Magdeburger Schachzeitung. Lange war Gründer der Zeitschrift „Sonntags-Blatt für Schach-Freunde“. Sein Lehrbuch des Schachspiels erlebte 1856 und 1865 zwei Auflagen und wurde in mehrere Sprachen übersetzt.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Maximilian Speck von Sternburg
Maximilian Speck, seit 1829 Freiherr Speck von Sternburg, wurde am 30. Juli 1776 in Gröba geboren. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen erhielt er in Beucha durch den Pfarrer Friedrich Gottlob Stephani eine schulische Ausbildung. 1791 begann Speck Leipzig eine Lehre in einem Wollhandelshaus. Aufgrund seines Geschicks im Umgang mit Geschäftspartnern wurde Maximilian Speck von seinem Arbeitgeber durch mehrere europäische Länder geschickt.
1815 kaufte Maximilian Speck das Haus Reichsstraße, Ecke Schuhmachergässchen, das er für seine geschäftlichen Zwecke aus- und umbaute. Mit dem Neubau des Messehauses Specks Hof wurde das Wohnhaus von Maximilian Speck abgerissen, sein Name aber auf den Neubau übertragen. 1817 richtete Speck in Wien eine Handlung für Wollsortierungen ein, weitere folgten in anderen europäischen Städten.
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Rudolf Kötzschke
Rudolf Kötzschke wurde am 8. Juli 1867 in Dresden geboren. Der Sohn des „königlich sächsischen Kammermusikus“ Hermann Kötzschke und älterer Bruder des Historikers Paul Richard Kötzschke besuchte die Gelinek’sche Privatschule und von 1877 bis 1885 das Gymnasium zum Heiligen Kreuz in Dresden. Zwischen 1886 und 1889 studierte Kötzschke an der Universität Leipzig Latein und Geschichte sowie Deutsch, Geographie, Sanskrit und Altgriechisch. 1887 studierte er für ein Semester an der Universität Tübingen.
Rudolf Kötzschke war zunächst als Lehrer an Gymnasien in Dresden und Leipzig tätig. 1894 holte ihn der Historiker Karl Lamprecht nach Leipzig. Kötzschke wurde 1896 Hilfsarbeiter in der Königlich Sächsischen Kommission für Geschichte.
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Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. weiterlesen »
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Max Spohr
Johannes Hermann August Wilhelm Max Spohr wurde am 17. November 1850 in Braunschweig als Sohn eines Kaufmanns geboren. In Braunschweig machte er eine Buchhandelslehre und arbeitete danach als Buchhandelsgehilfe in Fünfkirchen (Ungarn), Hannover und Leipzig. Mit Rudolf Wengler gründete Max Spohr in Braunschweig den „Verlag Wengler & Spohr“. In Leipzig war Spohr bei den Verlagen K.F. Koehler und Veit & Co tätig.
1881 gründete Spohr eine Sortiments-, Antiquariats- und Verlagsbuchhandlung und seinen Verlag. Zunächst verkaufte er wurden vor allem Restbestände anderer Verlage, Ende der 1880er-Jahre begann Max Spohr selbständig Bücher zu verlegen.
Mit „Der Urning vor Gericht“ von Melchior Grohe und „Die Enterbten des Liebesglücks“ von Otto de Joux gab Spohr 1893 die ersten Werke rund um das Thema Homosexualität heraus. 1894 folgte „Die verkehrte Geschlechtsempfindung“ von Norbert Grabowsky.
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Industriepalast Leipzig
Martin Samuel Kroch wurde am 20. November 1853 in Breslau geboren. Der Sohn einer Thora-Gelehrtenfamilie in Schlesien kam mit seiner Familie kurz nach seiner Geburt nach Leipzig. Kroch begann zunächst mit dem Getreidehandel, bevor er ins Bankgeschäft und schließlich in den Immobilienhandel einstieg. 1877 gründete Martin Samuel-Kroch das „Bankhaus Kroch jr.“. Sein Sohn Hans Kroch errichtete das Krochhochhaus am Augustusplatz in Leipzig.
Krochs Unternehmen florierte, sodass er außer einer Korn- und Sägemühle umfangreichen landwirtschaftlichen Besitz erwarb. Martin Samuel Kroch war auch Bauherr des Industriepalastes Leipzig. 1903 erwarb der Talmud-Thora-Verein unter Vorsitz des jüdischen Kaufmanns und Bankiers Martin Samuel Kroch das Gebäude von Friedrich Gutfreund in der Leipziger Keilstraße, aus dem dann die Brodyer Synagoge wurde.
Martin Samuel Kroch starb am 25. Oktober 1926 in Leipzig und wurde auf dem alten jüdischen Friedhof in Leipzig begraben.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Altes Rathaus Leipzig, Zwerchhäuser
Das Geburtsdatum von Paul Speck ist unbekannt, geboren wurde er wohl in Ehrenfriedersdorf, nachweisbar ist er ab 1532 in Freiberg. 1534 wurde Speck Bürger von Zwickau. Seine nachweisliche Beteiligung an der Errichtung bedeutender spätgotischer obersächsischer Hallenkirchen ist oft ungeklärt, sicher ist, dass Paul Speck maßgeblich an der Einführung und Durchsetzung der Formen der Renaissance in Sachsen in der Bau- und Bildhauerkunst beteiligt war.
Speck beherrschte mit einer großen Werkstatt für lange Jahre in weiten Teilen Sachsens den Markt, er war als Baumeister gesucht und umworben. Als Bildhauer schuf Paul Speck bedeutende Portale und Grabmale der Frührenaissance, weiterhin mehrere Kanzeln und Taufsteine. Als Baumeister errichtete er einige bedeutende Profanbauten. Speck war auch gesuchter Fachmann für Festungs- und Brückenbauten.
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Das Zentrum-West ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-West schließt sich westlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Zentrum und dem Elsterflutkanal. weiterlesen »
Das Zentrum-West ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-West schließt sich westlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Zentrum und dem Elsterflutkanal. weiterlesen »
Lindenau ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Der Ortsteil Lindenau befindet sich im westlichen Stadtgebiet von Leipzig zwischen Altlindenau und Plagwitz, ca. 3 km vom Zentrum Leipzigs entfernt. weiterlesen »
Kurt Kresse
Kurt Kresse wurde am 15. Mai 1904 in Leipzig geboren. Er wuchs in einer Arbeiterfamilie in Kleinzschocher auf. Sein jüngerer Bruder war der spätere Leipziger Oberbürgermeister Walter Kresse. Kresse durchlief eine Lehre zum Buchdrucker, konnte diesen Beruf jedoch zunächst nicht ausüben und arbeitete deshalb einige Jahre als Bergarbeiter im Ruhrgebiet und in Ostthüringen.
1924 fand Kresse in Leipzig eine Anstellung als Buchdrucker, trat in die KPD ein und wurde später Mitglied der KPD-Bezirksleitung Westsachsen. In den letzten Jahren der Weimarer Republik war Kresse Vorsitzender des Arbeitersportvereins „Fichte“ in Leipzig.
Nach 1933 wurde Kurt Kresse zweimal für mehrere Monate inhaftiert, unter anderem im KZ Colditz. Nach seiner Entlassung organisierte Kurt Kresse Solidaritätsaktionen für politische Gefangene und deren Familien. Von 1939 bis 1944 arbeitete Kresse als Fräser in der Druckmaschinenfabrik Schelter & Giesecke in Leipzig.
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Karl Theodor Küstner, ab 1837 von Küstner, wurde am 26. November 1784 in Leipzig geboren. Er besuchte die Thomasschule zu Leipzig, studierte an den Universitäten Leipzig und Göttingen Rechtswissenschaften und nahm nach einer größeren Reise durch Deutschland und Frankreich am Feldzug von 1814 als Husarenoffizier der sächsischen Freiwilligen teil.
Küstners Vorliebe für die dramatische Kunst führte ihn als Intendant zum Theater. Karl Theodor Küstner führte zunächst auf eigene Rechnung die Leitung des Leipziger Stadttheaters, das unter seiner Leitung zu einer der bedeutenden deutschen Bühnen wurde. Er begründete eine Pensionsanstalt für die Mitglieder des Theaters 1819 wurde Küstner Mitglied der Leipziger Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen.
1830 wurde Karl Theodor Küstner als Direktor des Hoftheaters nach Darmstadt berufen. Bereits nach einem Jahr legte er dieses Amt nieder und stand seit 1833 dem Hoftheater in München vor. 1837 wurde Küstner in den bayerischen Adelsstand erhoben.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Eingang zur Deutschen Bücherei in Leipzig
Karl Siegismund wurde am 23. Januar 1861 in Leipzig geboren. Er absolvierte von 1875 bis 1879 eine Buchhandelslehre bei Karl Volckmar in Leipzig und besuchte gleichzeitig die Leipziger Buchhändlerlehranstalt. Karl Siegismund ging 1879 nach Bonn, 1883 bis 1884 war er in Wien als Gehilfe und seit 1885 bei der „Stuhr’schen Buch- und Kunsthandlung“ in Berlin als Geschäftsführer angestellt.
In Berlin kaufte Siegismund 1886 „Internationale Buchhandlung“ und gründete eine Verlags- und Sortimentsbuchhandlung mit Antiquariat unter dem Namen „Karl Siegismund“. Das Geschäft verkaufte er 1898 und führte den Verlag in erweitertem Umfang fort. Sein Schwerpunkt lag bei historisch-militärischen Themen auf monarchistischer Grundlage. Für die Entwicklung des Verlags und das Ansehen von Karl Siegismund war die 1890 gegründete illustrierte Zeitschrift „Deutscher Soldatenhort“, die bis 1920 erschien. Ziel der Zeitschrift war es, hohe Militärs, Wehrpflichtige und Reservisten gegen sozialdemokratische Einflüsse zu immunisieren.
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Karl Krause
Johann Gottfried Karl Krause wurde am 29. November 1823 in Liemehna bei Eilenburg geboren. Das elfte Kind eines Landwirts verbrachte nach dem frühen Tod des Vaters eine entbehrungsreiche Kindheit. 1838 kam Krause nach Leipzig und arbeitete als Laufbursche für das Café français des Konditors Wilhelm Felsche. 1842 bis 1846 absolvierte Karl Krause eine Schlosserlehre und ging anschließend Wanderschaft in den südwestdeutschen Raum und in die Schweiz.
1848 kehrte er nach Leipzig zurück und arbeitete bis 1855 als Geselle in mehreren Leipziger Maschinenfabriken. Mit wenig Startkapital und der Hilfe des Konditors Felsche eröffnete Krause 1855 in der Leipziger Erdmannstraße eine Reparaturwerkstatt für Maschinen des grafischen Gewerbes. Bald begann Karl Krause, solche Maschinen selbst zu bauen – ab 1855 Steindruckpressen, ab 1856 Kupferdruckpressen, Glätt- und Packpressen und ab 1857 Satinierwalzwerken, weiterhin baute er Papierschneidemaschinen und weitere Maschinen, die in Buchbindereien eingesetzt wurden, wie ab 1857 Kniehebelpressen für den Blinddruck.
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Plagwitz ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Plagwitz liegt an der Weißen Elster. Der Ortsteil Plagwitz befindet sich im westlichen Stadtgebiet von Leipzig zwischen dem Zentrum-West und Neulindenau. weiterlesen »
Anger-Crottendorf ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Anger-Crottendorf befindet sich im östlichen Stadtgebiet von Leipzig, ca. 3 km vom Zentrum Leipzigs entfernt, zwischen Reudnitz und Sellerhausen-Stünz.
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Johann Kuhnau
Johann Kuhnau wurde am 6. April 1660 in Geising im Erzgebirge geboren. Seine Familie stammte aus Böhmen, welches der Großvater wegen der Gegenreformation verlassen musste. Drei Söhne der Familie Kuhnau wurden Musiker – außer Johann waren dies der älteste Sohn Andreas Kuhnau (1657 bis 1721), der als Kantor in Weesenstein, Groitzsch und St. Annaberg tätig war, und Gottfried Kuhnau (1674 bis 1736), der Kantor in Johanngeorgenstadt wurde.
1682 siedelte Kuhnau nach Leipzig über zum Studium der Rechtswissenschaft. Johann Kuhnau bewarb sich um die Organistenstelle an der Thomaskirche, wurde aber zunächst abgelehnt. Die Stele bekam Gottfried Kühnel, nach dessen Tod 1684 entschied sich der Leipziger Stadtrat für Kuhnau. Grund dafür war, dass Kuhnau anlässlich der Rückkehr von Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen aus der Schlacht bei Wien gegen die Türken im Herbst 1683 ein mehrchöriges, allegorisches Dramma per musica komponiert und als Freiluftmusik aufgeführt hatte.
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Wahren, Kath. Pfarr- und Klosterkirche St. Albert
Pater Gordian Landwehr, Geburtsname Hermann Landwehr, wurde am 30. Dezember 1912 in Lohne (Oldenburg) geboren. Das vierte von insgesamt zwölf Kindern eines Gemischtwarenhändlers stammte aus einem dem Katholizismus eng verbundenen Elternhaus. Im Alter von 13 Jahren wechselte Landwehr von der Volksschule an die von Dominikanern geleitete Ordens- und Missionsschule St. Josef in Vechta bei Oldenburg.
1932 trat Gordian Landwehr in Warburg (Westfalen) dem Dominikanerorden bei, studierte Theologie und legte im Mai 1936 die Ewigen Gelübde ab. 1938 wurde Landwehr zum Priester geweiht. Ab 1941 musste Gordian Landwehr als Sanitätssoldat in der Wehrmacht dienen und war bis zum Kriegsende an der Ostfront eingesetzt. Gordian Landwehr erkannt früh, dass sich Soldaten der Wehrmacht vieler Kriegsverbrechen in der Sowjetunion schuldig machten, in seiner Autobiografie berichtete er von Massenmorden an Juden und davon, dass seine Sanitätseinheit jüdische Bedienstete nicht an die SS ausgeliefert habe.
Trotzdem haderte Landwehr mit sich, dass er nicht genug Mut aufgebracht habe, um mehr Menschen vor dem Zugriff der Nazis zu schützen. Gordian Landwehr lernte die russische Sprache und feierte in Minsk und Umgebung öfters Gottesdienste für die einheimischen Katholiken – von der Wehrmacht eigentlich streng verboten.
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Friccius-Denkmal in Leipzig
Karl Friedrich Friccius wurde am 28. Juni 1779 in Stendal geboren. Friccius studierte Rechtswissenschaft in Halle (Saale) und wurde 1800 Auskultator am Obergericht der Altmark. Nach der Niederlage der Preußen bei Jena und Auerstedt 1806 wollte sich Karl Friedrich freiwillig melden, wurde aber wegen seines fehlenden Adelsprivilegs nicht angenommen.
Später wurde er dann doch Seconde-Lieutenant und als in Ostpreußen vier Brigaden mit 19 Reserve-Bataillonen gebildet wurden, wurde Neidhardt von Gneisenau sein Bataillonskommandeur. Bei der Verteidigung von Danzig 1806 bis 1807 zeichnete sich Friccius durch die selbständige Verteidigung von Neufahrwasser aus.
1813 trat Karl Friedrich Friccius erneut dem Militär bei und wurde Major und Kommandeur des 1. ostpreußischen Landwehr-Bataillons. Am 19. Oktober 1813 stürmte Karl Friedrich Friccius als einer der ersten das Grimmaische Tor in Leipzig und drang in die Stadt ein. Am 7. November 1813 erhielt Friccius den schwedischen Schwertorden für seine militärischen Leistungen in Leipzig.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Johann Gottfried Körner
Johann Gottfried Körner wurde am 16. September 1726 in Weimar geboren. Der Sohn des Geistlichen an der St.-Peter-und-Paul-Kirche in Weimar besuchte das Gymnasium in Weimar und studierte ab 1743 an der Universität Leipzig. 1748 wurde Körner Vesperprediger an der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig, 1749 Kachet, 1752 Subdiakon der Thomaskirche und am 1. Januar 1756 Subdiakon der Nikolaikirche.
1761 trat Johann Gottfried Körner das Amt des Diakons an der Nikolaikirche an, 1775 das Amt des Archidiakon an der Thomaskirche. 1776 wurde Körner erster Pastor an der Thomaskirche, Superintendent, ordentlicher Professor der Theologie an der Leipziger Hochschule und Beisitzer im Leipziger Konsistorium. 1782 erlangte Johann Gottfried Körner die Domherrenwürde des Hochstifts in Meißen. Er war der Vater des Juristen Christian Gottfried Körner.
Johann Gottfried Körner starb am 4. Januar 1785 in Leipzig.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottfried_K%C3%B6rner#/media/Datei:K%C3%B6rner,_Johann_Gottfried_(1726-1785).jpg
Georg Steindorff
Georg Steindorff wurde am 12. November 1861 in Dessau geboren. Er wuchs mit vier Geschwistern in einem liberalen jüdischen Elternhaus auf und legte in Dessau sein Abitur ab. In Berlin absolvierte Georg Steindorff zunächst ein Studium der Geschichte und Philosophie. Als sein Interesse an der Ägyptologie und der Orientalistik wuchs, schrieb er sich 1882 am Ägyptologischen Seminar der Universität Göttingen ein. 1885 konvertierte Georg Steindorff vom Judentum zum Protestantismus. 1893 wurde Stein an die Universität Leipzig berufen.
Seit 1898 war Steindorff Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, 1904 wurde er Ordinarius und zu einem der bedeutendsten Lehrkräfte der Universität Leipzig seiner Zeit. 1923/1924 war Steindorff Rektor der Universität Leipzig. Die von Gustav Seyffarth gegründete Ägyptische Sammlung baute Steindorff zu einem Museum, dem Ägyptischen Museum der Universität Leipzig, aus. Steindorff unternahm Forschungsreisen nach Ägypten und erwarb Gegenstände des Haus- und Grabgebrauchs und Kunstwerke.
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Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. weiterlesen »
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Würzgärtlein für die kranken Seelen. gedruckt zu Leipzig durch Abraham Lamberg
Abraham Lamberg wurde am 31.3.1557 in Leipzig geboren. Nachdem dem Tod seines Vaters wurde Lambergs Bildungsweg auf der Lateinschule Schulpforte unterbrochen. Abraham Lamberg ging zu dem Verlag Jakob Bärwald Erben in Leipzig, erwarb nach den Wanderjahren 1587 das Leipziger Bürgerrecht und ließ sich als Drucker nieder. Abraham Lamberg arbeitete für Henning Große in Leipzig und für den spekulativen Raubdruckverleger Johann Francke in Magdeburg. Als Druckerzeichen führte Lamberg den Pegasus.
Gegen den Widerstand der Leipziger Buchführer eröffnete Abraham Lamberg 1597 eine Buchhandlung für den Vertrieb der eigenen Verlagsartikel sowie als Sortiment und als Kommissionslager für die Drucke seines Stiefsohnes Hans Rambau in Görlitz. 1598 leistete Lamberg den neu geforderten Buchdruckereid. Schon 1595 hatte er an der ersten Sitzung der sich gründenden Leipziger Buchdruckerinnung teilgenommen.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Wilhelm Traugott Krug
Wilhelm Traugott Krug wurde am 22. Juni 1770 in Radis geboren. Krug besuchte die Dorfschule, die aber einen schlechten Unterricht bot. Die Eltern ließen ihre Kinder darum von Hauslehrern unterrichten. Ab 1782 ging Krug auf die Landesschule Pforta. Wilhelm Traugott Krug studierte Philosophie und Theologie 1788 an der Leucorea in Wittenberg, 1792 an der Universität Jena und 1794 an der Georg-August-Universität Göttingen.
Er hielt Vorlesungen über Philosophie und Enzyklopädie. 1801 ging er als Professor an die Brandenburgische Universität Frankfurt, lernte dort Wilhelmine von Zenge kennen und heiratete sie am 8. Januar 1804 in der St. Marienkirche Frankfurt (Oder). Wilhelmine war zuvor seit 1800 mit Heinrich von Kleist verlobt gewesen.
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Carl Lampe 1850
Carl Lampe wurde am 10. Juli 1804 in Leipzig als Sohn von Johann Caspar Lampe, dem Hauptteilhaber der Drogenhandlung Brückner, Lampe & Co., geboren. Lampe baute das Unternehmen als Großhandelsgeschäft aus und ergänzte es durch eine Fabrik für ätherische Öle und chemische Produkte. Carl Lampe gab regelmäßig Handelsberichte heraus und verschaffte so der Fachwelt eine Übersicht über den Arzneimittelmarkt und förderte die gesamte pharmazeutische Branche. Lampe stiftete der Universität Leipzig eine pharmakognostische Sammlung.
Auf Anregung von Carl Lampe und Hermann Härtel trafen sich im November 1836 fünfzehn Leipziger Bürger, unter ihnen Kaufleute und Verlagsbuchhändler, in Lampes Haus „Milchinsel“ zur Gründung des Leipziger Kunstvereins. Der Zweck des Vereins war die Errichtung eines Kunstmuseums. 1848 wurde das Städtische Museum eröffnet. Dem Museum stiftete Carl Lampe eine Sammlung von mehr als 1.600 nach didaktischen, kunsthistorisch systematisierenden Prinzipien zusammengestellten Kunstblättern und legte so den Grundstock für die Grafische Sammlung des Museums. Auch zahlreiche historische Aufnahmen in der Fotografischen Sammlung stammen aus Lampes Besitz.
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Rekonstruktionszeichnung der Leipziger Burg um 1015 nach archäologischen Grabungen durch Herbert Küas – heute mitunter umstritten.© Stadt Leipzig / Stadtarchiv
Herbert Küas wurde am 5. Juli 1900 in Leipzig geboren. Nach dem Kriegsdienst im 1. Weltkrieg legte er im Alter von 20 Jahren sein Abitur ab und ging an die Technische Hochschule nach München, wo er einige Semester Architektur studierte. Ab 1924 folgte ein mehrjähriger Studienaufenthalt in Italien. Anschließend studierte Küas Kunstgeschichte an der Universität Leipzig, wo er 1935 mit einer Arbeit über Plastik des 13. Jahrhunderts im Dom zu Meißen promovierte.
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Hans Meyer Zwi Kroch wurde am 3. Juni 1887 in Leipzig geboren. Nach dem Besuch des König-Albert-Gymnasiums in Leipzig trat Kroch 1922 in die von seinem Vater Martin Samuel Kroch gegründete Privatbank Kroch jr. KG a. A. ein und wurde später persönlich haftender Gesellschafter. 1923 war Hans Kroch Gründungs- und Aufsichtsratsmitglied der Leipziger Messe- und Ausstellungs-AG.
1928 bezog das Bankhaus das von Architekten German Bestelmeyer entworfene Krochhochhaus am Augustusplatz, mit 43 Metern das erste Hochhaus Leipzigs. Hans Kroch war Hauptaktionär der AG für Haus- und Grundbesitz, die 1929 bis 1930 den Bau der im Volksmund genannten Krochsiedlung in Gohlis finanzierte.
Am 10. November 1938 wurde Hans Kroch nach der Pogromnacht verhaftet und ins KZ Buchenwald, später Sachsenhausen verschleppt. Erst nachdem Kroch im Namen aller Familienmitglieder eine Verzichtserklärung auf das Gesellschaftsvermögen des Bankhauses Kroch abgegeben hatte, wurde er freigelassen und die Bank schließlich von der Industrie- und Handelsbank AG übernommen.
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König Ludwig II. von Böhmen und Ungarn, gemalt von Hans Krell
Hans Krell wurde um 1490 vermutlich in Crailsheim geboren. Während der Regierungszeit des ungarischen Königs Ludwig II. von 1522 bis 1526 stand Krell in dessen Diensten. Er arbeitete zunächst in Prag, dann in Ofen und in Preßburg.
1531 kam Hans Krell nach Leipzig und kaufte ein Haus am Alten Neumarkt 20 (heute Universitätsstraße). 1533 erhielt Krell auf Fürsprache von Herzog Georg dem Bärtigen von Sachsen das Bürgerrecht. 1535 erteilte der Rat der Stadt Leipzig Krell die Erlaubnis, „einen Turm auf sein Haus zu setzen, damit er die Wolken besser abmalen könnte“. Das Haus bekam den Spitznamen „die Arche“.
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Friedrich Wilhelm Stannebein
Friedrich Wilhelm Stannebein wurde am 29. März 1816 in Dölsdorf geboren. Er erlernte das Müllerhandwerk und kam 1841 nach Schönefeld bei Leipzig. Hier pachtete Stannebein eine Windmühle, die nach der Zerstörung in der Völkerschlacht bei Leipzig am 18. Oktober 1813 im Jahr 1826 neu aufgebaut wurde.
1862 beantragte Friedrich Wilhelm Stannebein zusätzlich die Konzession für einen „Kaffee-, Milch- und Kuchengarten im gedachten Mühlengrundstück“, das sich von der Mühle in Richtung Straße anschloss. Seine Wirtschaft versorgte Stannebein selbst mit Backwaren und so erfreute sie sich bald großer Beliebtheit als Ausflugsziel der Leipziger. 1863 erhielt Stannebein die Erlaubnis zum Ausschank von „Baierischem Bier, einem Glas Punsch oder Grog, Likör“ sowie von kalten Speisen.
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Vorzugsaktie über 1000 RM der Köllmann Werke AG vom 9. Oktober 1941
Gustav Köllmann wurde am 10. März 1874 in Barmen geboren. Nach seinem Maschinebaustudium in Karlsruhe arbeitete Köllmann als Praktikant in Chemnitz. Am 18. Juli 1904 gründete Gustav Köllmann in Leipzig die Mechanische Werkstatt G. Köllmann GmbH und produzierte ab 1905 vorwiegend Präzisionszahnräder. Die Firma hieß ab 1907 Zahnräderfabrik Köllmann GmbH erhielt und war spezialisiert auf die Herstellung von Kegelrädern für Hinterachsen und Wechselgetriebe für die Automobilindustrie und war damit die erste Spezialfabrik in Deutschland auf diesem Gebiet.
1912 wandelte Gustav Köllmann das Unternehmen in eine Familien-Gesellschaft um, die Zahnräderfabrik Köllmann-AG, ab 1928 Köllmann-Werke AG. Um die benötigten Werkzeuge für die Zahnradfertigung selbst herstellen zu können, gründete Köllmann 1919 in Leipzig die Köllmann Werkzeugfabrik GmbH. Im 1. Weltkrieg produzierte das Unternehmen für die Automobil-, Flugzeug- und Luftschiffindustrie. Die Köllmann-Werke lieferten seit 1927 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Getriebe-Gesellschaft mbH Berlin die ersten synchronisierten Triebwagengetriebe für die Deutsche Reichsbahn.
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Adolf von Kröner
Gustav Adolf Kröner, seit 1905 von Kröner, wurde am 26. Mai 1836 in Stuttgart geboren. Kröner besuchte das Gymnasium in Stuttgart, ging 1853 zum Studium nach Paris mit dem Wunsch, Opernsänger zu werden. Aus finanziellen Gründen brach er das Gesangsstudium ab und kehrte nach Stuttgart zurück. Adolf Kröner ging nach Leipzig und Weimar, um das Studium der Schauspielerei aufzunehmen, brach dieses ebenfalls ab und entschied sich schlussendlich für die Ausbildung zum Buchhändler.
1855 begann Kröner seine Ausbildung in einer Buchhandlung in Stuttgart, wechselte nach Cannstatt und nahm anschließend eine Anstellung als Buchhändlergehilfe in München an.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Gedenktafel für Ronald M. Schernikau in Leipzig
Ronald M. Schernikau wurde am 11. Juli 1960 in Magdeburg geboren. Seine Mutter siedelte 1966 aus der DDR in die BRD über, Schernikau wuchs in Lehrte bei Hannover auf.
Mit 16 Jahren trat Ronald M. Schernikau in die Deutsche Kommunistischen Partei (DKP) ein. 1980 erschien seine „Kleinstadtnovelle“, ein Buch über schwules Coming-out in einer Kleinstadt, Schernikaus erster bemerkenswerter Erfolg.
1980 zog Schernikau nach West-Berlin, trat der Sozialistischen Einheitspartei Westberlins (SEW) bei und studierte an der Freien Universität Berlin Germanistik, Philosophie und Psychologie.
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Erste Armenschule von Leipzig
Gottlob Kunath wurde 1799 in Predel geboren. 1808 trat Kunath eine Stelle als Lehrer im Leipziger Armenschulwesen an. Er verbesserte die Leistungsfähigkeit seiner ca. 1.000 Schüler.
Auf Gottlob Kunaths Initiative entstand neben der Armenschule an der Sternwartenstraße/Turnerstraße 1840 ein weiteres Schulgebäude. Kunath setzte sich dafür ein, dass die Lehrer an den Armenschulen den Lehrern an den Städtischen Volksschulen gleichgestellt wurden.
Gottlob Kunath starb am 24. April 1844 in Leipzig.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/74/Theodor_K%C3%B6rner_by_Dora_Stock.jpg
Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. weiterlesen »
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Klaus Renft (Foto Thomas Kraft)
Klaus Renft, bürgerlich Klaus Jentzsch, wurde am 30. Juni 1942 in Jena geboren. Seine Kindheit verbrachte Renft im Dorf Gernewitz. Im April 1952 zog Klaus Renft mit seiner Mutter nach Leipzig und besuchte die Petrischule. 1957 hatte Renft erste Auftritte mit der Schülerband „Kolibri“.
1958 gründete Klaus Renft mit einigen Freunden in Leipzig die „Klaus-Renft-Combo“, die bis zum Auftrittsverbot 1962 bestand. Nach dem verbot wurde die Gruppe umbenannt in „The Butlers“. Renft wohnte in der Mozartstraße 8 und in der Hohen Straße 49. 1963 beendet Klaus Renft seine Ausbildung als Möbeltischler.
Am 1. März 1964 trat die Band „The Butlers“ zum ersten Mal offiziell auf. Und erhielt im gleichen Jahr beim Deutschlandtreffen der Jugend eine Auszeichnung. 1965 wurde der populären Band aufgrund ihres westlichen Stils ein „unbefristetes Spielverbot“ ausgesprochen, zeitgleich mit dem Verbot vieler anderer Bands in Leipzig, ausgelöst durch den Leipziger Beataufstand. Ab 1967 durfte die „Klaus Renft Combo“ wieder öffentlich auftreten, ab 1971 waren auch Rundfunkaufnahmen möglich.
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Hauptportal der Mädler-Passage Leipzig
Theodor Kösser wurde am 2. Januar 1854 in Nerchau geboren. Kösser studierte an der Technischen Hochschule Stuttgart und der Technischen Hochschule Dresden und arbeitete von 1881 bis 1885 als Bürochef im Atelier des Leipziger Architekten Arwed Roßbach. Theodor Kösser war beteiligt an den Entwürfen für das Augusteum und für die Universitätsbibliothek Albertina.
1885 ließ sich Theodor Kösser als selbstständiger Architekt in Leipzig nieder und errang Preise bei Wettbewerben, z.B. für die Rathaus-Neubauten in Stuttgart und Hannover. 1902 bis 1906 baute Kösser nach Skizzen Roßbachs das Landgericht Leipzig (heute Amtsgericht Leipzig). Sein bedeutendstes Werk ist der Bau der Mädler-Passage, einer der bedeutendsten deutschen Passagenbauten aus der Spätzeit dieses Bautyps.
Theodor Kösser starb am 29. Juni 1929 in Leipzig.
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Theodor Körner
Carl Theodor Körner wurde am 23. September 1791 in Dresden als Sohn des Juristen Christian Gottfried Körner geboren. Körner verfügte über ein musikalisches Talent, zeichnerische Begabung und beherrschte eine Anzahl Instrumente.
1808 begann Theodor Körner sein Studium an der Bergakademie Freiberg. 1810 erschien sein erster Gedichtband, die „Knospen“, verlegt von Georg Joachim Göschen.
Im Sommer 1808 kam Körner an die Universität Leipzig und studierte Geschichte und Philosophie. 1811 ging Theodor Körner nach Berlin und hörte Vorlesungen bei Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Schleiermacher und Barthold Georg Niebuhr.
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Karl Franz Gottfried Koehler
Karl Franz Gottfried Koehler wurde am 7. Januar 1764 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Kartenmachers machte in Wien, Dessau und Leipzig eine Buchhandelslehre. 1789 gründete Koehler die Verlags-. Sortiments und Kommissionsbuchhandlung K.F. Koehler. 1830 übergab Karl Franz Gottfried Koehler seine Firma seinem Sohn Karl Franz Koehler.
Karl Franz Gottfried Koehler starb am 29. Dezember 1833 in Leipzig.
Karl Franz Koehler sen. wurde am 23. März 1805 in Leipzig geboren. Nach seiner buchhändlerischen Lehre in Potsdam und Gießen war Koehler in Wien, Aarau und Freiburg i.Br. tätig. 1830 übernahm Karl Franz Koehler die Kommissionsbuchhandlung seines Vaters und baute sie aus. 18646 wurde die „Koehlersche Verlagsbuchhandlung Adolph Winter“ ausgegründet, aus dem 1925 der Verlag Koehler&Amelang entstand. 1847 ergänze Koehler sein Angebot um ein Antiquariat.
Karl Franz Koehler sen. starb am 2. Dezember 1872 in Leipzig.
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Carl Ferdinand Langhans
Carl Ferdinand Langhans wurde am 14. Januar 1781 in Breslau geboren. Der Sohn des Architekten Carl Gotthard Langhans wurde, wie sein Vater, Theaterbaumeister.
Ausgebildet wurde Langhans von seinem Vater sowie an der Berliner Bauakademie, u.a. bei Friedrich Gilly. 1797 trat er als Baukondukteur in den Dienst des Berliner Oberhofbauamtes. Carl Ferdinand Langhans reiste nach Italien und war kurzzeitig in Wien am Theater an der Wien tätig. Nach dem Tod seines Vaters 1808 kehrte Langhans nach Breslau zurück und arbeitete als Architekt, entwarf Lampen, Kaffeemaschinen und konstruierte und erprobte eine Frühform des Tretrollers mit zwei Hinterrädern.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Otto Koch
Carl Wilhelm Otto Koch wurde am 3. Mai 1810 in Graßdorf bei Taucha geboren. Der Sohn eines Ratsoberförsters und besuchte von 1823 bis 1829 die Nikolaischule in Leipzig und studierte von 1829 bis 1832 Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig. Ab 1832 arbeitete Koch als Aktuar beim Leipziger Steueramt. Ab 1833 war Otto Koch königlich sächsischer Notar und ab 1836 Assessor am Königlichen Hauptsteueramt in Leipzig. 1841 ließ sich Koch als Rechtsanwalt in Leipzig im Haus Reichsstraße 1.
Von 1844 bis 1847 war Otto Koch nationalliberaler Stadtverordneter in Leipzig und gehörte in dieser Zeit dem Ausschuss für Kirchen, Schulen und milde Stiftungen und der Deputation für das Marktwesen und lokalstatuarische Angelegenheiten an. Am 11. Mai 1848 wurde Koch als Abgeordneter des Wahlkreises Borna in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt. 1848/1849 hatte Otto Koch das Amt des Vizebürgermeisters von Leipzig inne.
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Christian Gottfried Körner
Christian Gottfried Körner wurde am 2. Juli 1756 in Leipzig geboren. Der Sohn des Theologieprofessors, Pastors und Leipziger Superintendenten Johann Gottfried Körner lernte von 1769 bis 1772 an der Fürstenschule Grimma, studierte an der Universität Göttingen und an der Universität Leipzig Rechtswissenschaften.
1777 schloss sich Körner der Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen an. 1778 wurde er Privatdozent, 1783 Oberkonsistorialrat in Dresden, 1790 Oberappellationsgerichtsrat, 1798 bis 1811 Geheimer Referendar im Geheimen sächsischen Konsilium, 1811 in das Appellationsgericht zurückversetzt.
1813 wurde Christian Gottfried in Dresden Mitglied der Loge Zu den drei Schwertern und war hier Meister vom Stuhl bis 1815. Christian Gottfried war einer der vertrautesten und einflussreichsten Freunde und Förderer von Friedrich Schiller. Die Freundschaft zwischen Schiller und Körner entstand durch einen nicht unterzeichneten Brief, den Schiller in Mannheim erhielt und der die uneingeschränkte Verehrung für Schillers Dramen ausdrückte.
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Die Thomaskirche im Jahr 1749
Jakob Köhler wurde 1449 in Leipzig geboren. 1460 bis 1469 studierte Köhler an der Universität Leipzig und wurde 1476 Magister an der Philosophischen Fakultät. Jakob Köhler wirkte als Pfarrer an der Thomaskirche, 1493 wurde er zum Probst des Augustiner-Chorherrenstiftes gewählt.
In seiner Amtszeit wurde der Neubau der Thomaskirche geweiht. Köhler gelang ein Neubau für die Juristen, so dass der Lehrbetrieb in der Thomaskirche abgeschafft werden konnte. 1516 legte Jakob Köhler den Grundstein für den Neubau des Schiffs der Nikolaikirche.
Jakob Köhler starb 1519 in Leipzig.
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Bildquelle: Thomaskirche_Leipzig_(1749)_Foto_H.-P.Haack_bearbeitet
Heinrich Gottfried Koch
Heinrich Gottfried Koch wurde am 9. Januar 1703 in Gera geboren. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Leipzig lernte er 1728 Friederike Caroline Neuber kennen und schloss sich ihrer Theatergruppe an. Koch brillierte er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Dekorationsmaler und Theaterdichter und wurde auch von Gotthold Ephraim Lessing hochgeschätzt.
1748 verließ Heinrich Gottfried Koch die Neubersche Truppe und ging nach Wien. 1749 kehrte er nach Leipzig zurück, gründete er eine eigene Theatertruppe, die Kochsche Truppe. Die Veränderungen in der Theaterwelt und auch die sich wandelnden Vorlieben des Publikums brachten es mit sich, dass Koch 1752 in Leipzig die erste komische Operette „Die verwandelten Weiber oder „Der Teufel ist los“ von Christian Felix Weiße vor einem begeisterten Publikum aufführte.
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Thomas Theodor Heine
Thomas Theodor Heine, bürgerlich David Theodor Heine, wurde am 28. Februar 1867 in Leipzig geboren. Er stammte aus einer großbürgerlichen jüdischen Familie und war der zweite Sohn des Gummiwarenfabrikanten Isaak Heine. Heine besuchte die Thomasschule zu Leipzig. Im März 1884 veröffentlichte Thomas Theodor Heine anonym einige Karikaturen in den „Leipziger Pikanten Blättern“, dessen Herausgeber Leopold von Sacher-Masoch war.
Er wurde untragbar und wurde kurz vor dem Abitur der Schule verwiesen. Heine ging an die Kunstakademie Düsseldorf, wechselte allerdings nach Differenzen mit Mitschülern in der Studentenverbindung nach München. In München arbeitete Heine als Landschaftsmaler und ab 1892 als Zeichner und Karikaturist für die Fliegenden Blätter.
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Max Klinger
Max Klinger wurde am 18. Februar 1857 in Leipzig als zweiter Sohn des Seifen- und Parfümfabrikanten Heinrich Louis Klinger und dessen Ehefrau Auguste Friederike Eleonore Klinger geb. Richter in der Petersstraße 48 geboren. Klinger besuchte die Bürgerschule in Leipzig und am Sonntag die Zeichenschule Brauer, anschließend die Realschule, die spätere Petrischule.
1874 empfahl der Dresdner Architekt und Kunsthistoriker Franz Richard Steche Max Klinger dem Maler Anton von Werner in Berlin. Dieser lehnte ihn ab und verwies Klinger an den Maler Karl Gussow in Karlsruhe. 1874 begann Max Klinger das Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. 1875 wechselte Klinger an die Königlichen Akademie der Künste in Berlin. Künstlerisches Vorbild Klingers war Adolph Menzel. Klinger beschäftigte sich auch mit der Lehre von Charles Darwin. 1876 schloss Max Klinger seine Ausbildung mit dem Prädikat „Außerordentlich“ ab.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Sebastian Knüpfer
Sebastian Knüpfer wurde am 6. September 1633 in Asch in Böhmen geboren. Der Organistensohn, unterrichtet von seinem Vater, versah schon im Alter von zehn Jahren den Organistendienst in seinem Heimatort.
1646 ging Knüpfer nach Regensburg und von 1657 bis 1676 war Sebastian Knüpfer Thomaskantor in Leipzig. An der Universität Leipzig studierte Knüpfer Philosophie. Sebastian Knüpfer gehörte zu den bedeutendsten Musikern des 17. Jahrhunderts. Er komponierte vor allem Madrigale, 25 Choralkantaten, Motetten und Messen.
Sebastian Knüpfer starb am 10. Oktober 1676 in Leipzig.
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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Kn%C3%BCpfer#/media/Datei:Sebastian_Kn%C3%BCpfer.jpg
Wilhelm Seyfferth
Wilhelm Theodor Seyfferth wurde am 24. Juli 1807 in Leipzig geboren. Seyfferths Vater war der aus Eilenburg stammende Wilhelm Gotthelf Ernst Seyfferth, Besitzer der Privatbank „Vetter & Co.“. Wilhelm Seyfferth übernahm nach dem Tod des Vaters 1832 die Geschäfte und wurde zu einem der Gründer der Leipziger Bank.
Seyfferth gehörte zu den Initiatoren der Leipzig-Dresdner Eisenbahn. Bis zum Verkauf der Eisenbahngesellschaft an den Sächsischen Staat im Jahr 1876 stand Seyfferth der Bahn als Vorsitzender vor. Wilhelm Seyfferth engagierte sich 1841 auch bei der Gründung der Sächsisch-Bayerischen Eisenbahn. Seyfferths Name wurde schon zu Lebzeiten auf dem Leipziger Eisenbahndenkmal verewigt.
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Neustadt-Neuschönefeld ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Neustadt-Neuschönefeld schließt sich nordöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Graphischen Viertel. Volkmarsdorf und Reudnitz. weiterlesen »
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Hermann Knaur
Imanuel August Hermann Knaur wurde am 3. April 1811 in Leipzig geboren. Nach dem Besuch der Ratsfreischule in Leipzig ging er in eine vierjährige Töpferlehre. Leipziger Kunstfreunde wurden auf Knaurs kleine Arbeiten aufmerksam, die er aus Ton fertigte. Sie ermöglichten Knaur einen Aufenthalt in Dresden, wo er drei Jahre bei Ernst Rietschel Bildhauerei studierte. Danach arbeitete Knaur eine Zeit für Ernst Hähnel.
Seine erste selbständige Arbeit, „Der Wanderer mit dem Hunde“, kaufte der Sächsische Kunstverein. Der zweite Preis für den nicht ausgeführten Entwurf Hermann Knaurs des Beethoven-Denkmals in Bonn war Anlass, ihm ein Stipendium für eine Reise nach Italien zu gewähren. In Rom entstanden die Marmorstatue „Ein Mädchen, das Tauben füttert“ und die Gruppe „Kain und Abel“ aus Ton.
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Friedrich Gottlieb Klopstock
Friedrich Gottlieb Klopstock wurde am 2. Juli 1724 in Quedlinburg geboren. 1746 kam er von Jena nach Leipzig, um sein Theologiestudium fortzusetzen, sein Quartier hatte er in der Burgstraße 9.
In Leipzig veröffentlichte Friedrich Gottlieb Klopstock seine ersten drei Gesänge des „Messias“ und seine „Leipziger Orden“. Klopstock fand Kontakt zu Christian Fürchtegott Gellert und Gottlieb Wilhelm Rabener. 1748 verließ Friedrich Gottlieb Klopstock Leipzig.
Friedrich Gottlieb Klopstock starb am 14. März 1803 in Hamburg.
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Seemann-Verlag in Leipzig
Gerhard Keil wurde am 15. März 1922 in Leipzig geboren. Er besuchte die Deutsche Buchhändlerlehranstalt Leipzig und die Reichsschule des deutschen Buchhandels. Ab 1948 arbeitete Keil im sowjetischen SMA-Verlag und übernahm 1954 kommissarisch, dann als Direktor, den Seemann-Verlag nach dessen Verstaatlichung. Keil war auch als Treuhänder des Verlags Philipp Reclam und Staatlicher Gesellschafter des Postreiter-Verlags in Halle (Saale).
Gerhard Keil förderte zahlreiche Kunstwissenschaftler und hatte Kontakte zu Verlagen in der ganzen Welt. Von 1960 bis 1963 war Keil Geschäftsführer im Insel-Verlag Anton Kippenberg Leipzig. Keil war Mitglied im Verlegerausschuss und Leiter der Kommission Kultur des Börsenvereins des deutschen Buchhandels zu Leipzig.
Keil war Ehrendoktor der Universität Leipzig und Ehrenmitglied des Kuratoriums „Haus des Buches Leipzig“.
Gerhard Keil starb am 12. September 1997 in Leipzig.
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Ernst Keil
Ernst Keil wurde am 6. Dezember 1816 in Langensalza geboren. In Weimar lernte Keil den Beruf des Buchhändlers, trat 1837 als Gehilfe in die Weygandsche Buchhandlung zu Leipzig ein und wandte sich bald auch dem Journalismus zu. 1838 übernahm Ernst Keil die Redaktion des Journals „Unser Planet“ (später Wandelstern), das unter seiner Leitung eines der am meisten gelesenen Blätter der damaligen Zeit wurde.
1845 gründete Keil ein eigenes buchhändlerisches Geschäft in Leipzig und rief das Monatsblatt „Der Leuchtthurm“ ins Leben, das er auch selbst redigierte. „Der Leuchtthurm“ hatte eine große Bedeutung für den Journalismus im Revolutionsjahr 1848. Unterstützt von angesehenen Vertretern der liberalen Bewegung, wie Robert Blum, war das Blatt der erste volkstümliche Ausdruck des erwachten Befreiungsdranges auf politischem und religiösem Gebiet.
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Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Ost schließt sich östlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Hauptbahnhof und Reudnitz. weiterlesen »
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Gottfried Kirch
Gottfried Kirch wurde am18. Dezember 1639 in Guben als Sohn eines Schuhmachers geboren. Kirch arbeitete als Schulmeister in Langgrün und Neundorf bei Lobenstein und später als Astronom in Coburg, Leipzig und Guben sowie ab 1700 in Berlin. Seit 1667 veröffentlichte Gottfried Kirch Kalender und baute Teleskope. 1679 erfand er einen Schraubenmikrometer für astronomische Messungen.
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war Gottfried Kirch der meistgelesene Kalendermacher und zählte zu den führenden deutschen Astronomen. 1680 entdeckte Kirch erstmals einen Kometen mittels Teleskop (Komet C/1680 V1), 1681 entdeckte er den Wildenten Haufen, den offenen Sternhaufen M 11.
1686 zog Gottfried Kirch nach Leipzig und arbeitete mit dem Bauernastronomen Christoph Arnold zusammen. 1686 fand er den Mira-Veränderlichen χ Cygni und widmete viel Zeit der Beobachtung des Doppelsterns Mira. Kirch führte drei neue Sternbilder ein, den Reichsapfel, das kurfürstliche Schwert und das Brandenburgische Szepter, die allerdings später von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) nicht angenommen wurden.
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Nikolaikirche in Leipzig
Johann Michael Senckeisen wurde 1652 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Tischlermeisters machte 1693 auf sich aufmerksam mit einem Röhrwasserplan und einem Entwurf für den Neubau der Barfüßerkirche, der späteren Matthäikirche und wurde Obervogt.
Als Obervogt war Senckeisen der oberste Baubeamte in Leipzig, unterstand dem Rat der Stadt und war für die eigentlichen Bauvorhaben zuständig. Johann Michael Senckeisen schuf 1712 den Brunnen am Neumarkt (nicht erhalten) sowie die Kapelle des Jacobshospitals vor dem Ranstädter Tor (nicht erhalten). Sein bleibendes Werk in Leipzig ist der barocke Mittelturm der Nikolaikirche, den Senckeisen 1730 und 1734 entwarf und der bis heute der höchste Kirchturm in der Leipziger Innenstadt ist.
Johann Michael Senckeisen starb am 19. Dezember 1742 in Leipzig.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Johann Gottfried Seume
Johann Gottfried Seume wurde am 29. Januar 1763 in Poserna geboren. Der Sohn eines Landwirts besuchte die Dorfschule und die Lateinschule in Borna. Von 1776 bis 1777 war Seume Schüler an der Nikolaischule in Leipzig.
Johann Gottfried Seume studierte 1780/81 an der Universität Leipzig Theologie. 1781 wurde Seume auf dem nach Paris von hessischen Soldatenwerbern ergriffen und zum Dienst in der Armee gezwungen. Der Landgraf von Hessen-Kassel schickt ihn nach England in den Kampf im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Im August 1782 traf Seume bei Halifax in Kanada ein, es gab jedoch keine Kampfhandlungen mehr. Seumes Bewunderung für die natürliche Ungezwungenheit der Einwohner schlug sich in seinem oft zitierten Gedicht „Der Wilde“ nieder – „Ein Kanadier, der Europens übertünchte Höflichkeit nicht kannte…“.
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Wohn- und Handelshaus Katharinenstraße 21 Leipzig
Friedrich Seltendorff wurde um 1700 in Halle (Saale) geboren. Er kam als Baumeister von Halle nach Leipzig und wurde 1720 Meister der Leipziger Maurerinnung.
Friedrich Seltendorff gehörte zu den bedeutendsten Baumeistern des Barocks in Leipzig. Seine Bauten zeichnen sich durch großzügige Lisenengliederungen aus und weitgehenden Verzicht auf Fassadendekor.
Friedrich Seltendorff starb am 4. Februar 1778 in Leipzig.
Zu den Bauwerken, die Friedrich Seltendorff in Leipzig geplant hat, gehören:
- Richtersches Landhaus in der Gerbergasse für Johann Christoph Richter, (1743/44), 1895 abgerissen,
- Stadtbibliothek im Gewandgässchen (1740 bis 1744, ab 1987 Neubau),
- Barockfassade des Gewandhauses (1740/44, abgebrochen),
- Wohnhaus Burgstraße 14 (1744), nicht erhalten,
- Wohnhaus Katharinenstraße 21 (1750),
- Gohliser Schlösschen (1755/56 Zuschreibung),
- Barthels Hof (früher: Zur Goldenen Schlange) Umbau 1747 bis 1750 im Auftrag des Stadthauptmanns und Kaufmanns Johann Gottlieb Barthel,
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Briefmarkenjournal von 1894 der Brüder Senf
Am 22. März 1872 gründete Reinhard Senf (1856 bis 1910) mit einem Geschäft in der Frankfurter Straße (heute Jahnallee) die älteste deutsche Briemarkensammlung.
1874 übernahm sein Bruder, Louis Senf, das Geschäft. 1890 gründete Louis Senf eine eigene Firma in der Universitätsstraße. Louis Senf verfasste den „Leitfaden der Briefmarkensammler“, ein „Handbuch der Postkartensammler“ und “Senfs Briefe“.
Richard Senf gab ab 1891 das „Illustrierte Briefmarken-Journal“ heraus. 1892 erschien „Gebrüder Senfs Illustrierter Postwertzeichen-Katalog“, der zu den wichtigsten seiner Art auf der Welt gehörte.
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Nikolaus Selnecker
Nikolaus Selnecker, auch: Sellenecker, Nicolaus Selneccer; wurde am 6. Dezember 1530 in Hersbruck geboren. Der Sohn eines Stadtschreibers und Notars wuchs seit 1534 in Nürnberg auf. Früh wandte sich Selnecker der Musik zu und wurde 1542 Organist an der Nürnberger Burgkapelle.
Im April 1550 begann Nikolaus Selnecker sein Studium an der Universität Wittenberg. Die Freundschaft seines Vaters mit Philipp Melanchthon öffnete Selnecker das Haus des Präzeptors.
Auf Empfehlung Melanchthons wurde Nikolaus Selnecker 1557 als dritte Hofprediger nach Dresden von Kurfürst August von Sachsen berufen. 1559 übernahm Selnecker zusätzlich die Leitung der Hofkapelle und am 14. Februar 1560 wurde er auch Erzieher des Kurprinzen Alexander. 1564 rügte Nikolaus Selnecker die Jagdleidenschaft des Kurfürsten und konnte nur durch eine Aufgabe seines Amts einen ehrenvollen Abschied erreichen.
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Oscar Seifert
Oscar Seifert wurde am 11. März 1861 in Neuschönefeld geboren. Seine Eltern starben früh an der Cholera und Oscar Seifert wuchs bei Pflegeeltern auf. Durch seinen Wortwitz als fliegender Händler wurde er als Seiferts Oscar zu einem Leipziger Original.
Seifert erwarb eine Genehmigung, „sämtlich polizeilich zugelassenen Artikel“ zu verkaufen. Seinen Stand hatte er zur Messezeit in Leipzig auf dem Weihnachtsmarkt, meist auf dem Königsplatz (heute Wilhelm-Leuschner-Platz). Wortreich verschleuderte Oscar Seifert seine Kleinwaren, wie Hosenträger, Kämme, Garn, Stecknadeln, Mundharmonikas und Thermosflaschen.
Gegen Ende seines Lebens erwarb Seifert ein Karussell mit sechs Autos, angetrieben mit einem Elektromotor, das auf der Leipziger Kleinmesse eine Attraktion als „Seiferts Oscars Pracht-Auto-Corso“ war.
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Zoo Leipzig
Siegfried Seifert wurde am 21. September 1922 in Rodewisch geboren. Seine Kindheit verbrachte Seifert bis zu seinem 5. Lebensjahr in Rützengrün. 1927 zog die Familie Seifert nach Dresden, wo Siegfried Seifert auch die Schule besuchte. Nach dem 2. Weltkrieg zog die Familie Seifert nach Auerbach im Vogtland. Siegfried Seifert arbeitete als Biologielehrer und war als stellvertretender Schuldirektor tätig. 1947 trat er in die CDU in der Sowjetischen Besatzungszone ein.
1949 gründete Seifert an seiner Schule einen Zoo, der später als Heimtiergarten ausgebaut wurde und 1953 nach Falkenstein in die Station Junger Naturforscher verlegt wurde. Seifert knüpfte Kontakte zu den Leipziger Zoologen Karl Max Schneider und Heinrich Dathe. Seifert wirkte noch als Dozent für Biologie an der Medizinischen Fachschule in Zwickau.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Johann Jakob Kees d.Ä.
Johann Jakob Kees d.Ä. wurde am10. Mai 1645 in Lindau am Bodensee geboren. Kees kam um 1662 nach Leipzig und trat in das Handelsgeschäft seines ebenfalls aus Lindau stammenden Onkels Andreas Egger ein. Auf einer Bildungsreise durch die Schweiz und nach Italien lernte Johann Jakob Kees das dort bessere Post- und Verkehrswesen kennen.
Nach dem Tod seines Onkels 1684 führte Johann Jakob Kees das Handelsunternehmen weiter und war ab 1687 alleiniger Inhaber. Kees organisierte die Leipziger Kaufmannschaft im Handelskollegium, aus dem später die Handelskammer hervorging. Seine Bemühungen galten der Verbesserungen des Postwesens in Sachsen, das auch den Personentransport beinhaltete. Kees war wiederholt in Handels-, Münz- und Postfragen als Ratgeber tätig. 1689 wurde Johann Jakob Kees Kommerzienrat ernannt, er war zeitweise Leipziger Ratsherr und später auch städtischer Baumeister.
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Erich Kästner
Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 in Dresden geboren. 1919 kam Kästner nach Leipzig und studierte an der Universität Geschichte, Philosophie und französische Literatur. Seine Unterkunft hatte Erich Kästner in der Senefelderstraße 3.
Für Leipziger Zeitungen schrieb Kästner Theaterkritiken und erhielt 1923 eine Anstellung beim „Leipziger Theaterblatt“. Nach seiner Promotion 19125 arbeitete Kästner u.a. für „Die Weltbühne“.
Kästners freche Verse und Beiträge stießen auf Ablehnung in reaktionären Kreisen. Die Neue Leipziger Zeitung, für die Erich Kästner schrieb, gab dem Druck schließlich nach und entließ ihn 1927. Kästner ging nach Berlin, schrieb aber bis 1932 weiterhin regelmäßig für die Neue Leipziger Zeitung. Kästners erste gesammelte Gedichte erschienen noch in Leipzig.
Erich Kästner starb am 29. Juli 1972 in München. Der Kästernbogen in Plaußig-Portitz ist nach Erich Kästner benannt.
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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_K%C3%A4stner#/media/Datei:Erich_K%C3%A4stner_1961.jpg
Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Carl Seffner
Carl Ludwig Seffner wurde am 19. Juni 1861 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Schuhmachers ließ sich zunächst als Lithograph ausbilden. Anschließend studierte Seffner an der Leipziger Kunstakademie bei Melchior zur Strassen. Carl Seffner ging kurze Zeit nach Berlin und hielt sich von 1886 bis 1888 in Italien und Paris auf. 1889 kehrte er nach Leipzig zurück und widmete sich überwiegend der Porträtbildnerei. Von 1889 bis 1893 führte Seffner für die Universität Leipzig die Marmorbüsten von Anton Springer, Carl Thiersch, Bernhard Windscheid und Carl Ludwig aus.
1895 wurde beim Umbau der Leipziger Johanniskirche das mutmaßliche Grab von Johann Sebastian Bach geöffnet. Der Anatom Wilhelm His ordnete den gefundenen Schädel Johann Sebastian Bach zu. His und Seffner rekonstruierten den Schädel anatomisch. Seine Verdienste in der bildhaften Rekonstruktion brachten Carl Seffner 1909 die medizinische Ehrendoktorwürde der Universität Leipzig ein.
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Die Seidel-Sänger um 1905
Arthur Seidel wurde am 19. August 1861 in Leipzig geboren. Aufgewachsen im Hinterhaus des Gasthofes „Blaue Mütze“ erlebte Seidel Konzerte im Kaffeegarten und im Saal des Hauses. 1879 gab Arthur Seidel sein Debüt als Komiker und schloss sich 1888 den Coupletsängern an.
1903 gründete Arthur Seidel mit den Seidel-Sängern eine eigene Gesellschaft und erwarb den Kunstschein für Schauspiel und Gesang. Seidel komponierte, dichtete, interpretierte, machte Reklame und führte die Geschäfte der Gruppe. Als „Papa Seidel“ wurde er ein Leipziger Original.
1927 schufen sich die Seidel-Sänger ein eigenes Theater, das vermutlich letzte sächsische Volkstheater am Thomaskirchhof 16.
Arthur Seidel starb am 22. April 1934 in Leipzig. Nach seinem Tod übernahmen seine Söhne Willy und Arthur die Direktion der Seidel-Sänger-Singspiele am Thomaskirchhof bis 1942.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Alfred Kästner
Alfred Kästner wurde am 12. Dezember 1882 in Leipzig geboren. Der Holzkaufmann schloss sich 1918 dem Spartakusbund an und wurde in den Leipziger Arbeiter- und Soldatenrat gewählt. 1919 war Kästner Mitbegründer der KPD-Ortsgruppe in Leipzig und stellte während des KPD-Verbots im Winter 1923/24 seine Büroräume für illegale Zusammenkünfte zur Verfügung.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden im Büro von Alfred Kästner Flugblätter gedruckt. Im September 1933 wurde Kästner verhaftet und blieb bis 1939 in den Konzentrationslagern Sachsenburg, Sachsenhausen und Buchenwald inhaftiert. Nach seiner Entlassung schloss sich Alfred Kästner der Widerstandsgruppe um Georg Schumann, Otto Engert und Kurt Kresse an.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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linker Nautiluspokal von einem Bauern getragen von Elias Geyer
Elias Geyer wurde um 1560 in Halle (Saale) geboren. 1572 kam Geyer nach Leipzig, begann eine Goldschmiedelehre und wurde 1589 Goldschmiedemeister. Zweimal war Elias Geyer Obermeister der Leipziger Goldschmiedeinnung.
Geyers Können verschaffte ihm wiederholt Aufträge des Hofes in Dresden. Er fertigte Trinkgeschirre, Pokale und Tischaufsätze. Für den Leipziger Rat schuf Geyer 1605 die Eidbibel. Elias Geyer war einer der bedeutendsten Goldschmiede der Renaissance. Ein großer Bestand seines umfangreichen Werkes befindet sich im Grünen Gewölbe in Dresden.
Elias Geyer starb 1634 in Leipzig.
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Bildquelle: Deutsch: 1. Nautiluspokal von einem Bauern getragen von Elias Geyer / 2. Nautiluspokal von einem Triton getragen. Nürnberger Arbeit, wohl von Bartl Jamnitzer. Meister 1575 / 3. Seeschneckenpokal von Indianer getragen von Tobias Wolff in Nürnberg. Meister 1604 (Beschreibung gemäß Quelle)
aus: Das Grüne Gewölbe zu Dresden: eine Auswahl von Meisterwerken der Goldschmiedekunst ; in vier Bänden
(Band 1): Geräte und Gefässe: in Silber- und Goldfassung, aus Holz und Stein, Perlmutter und Muscheln, Ton und Glas, Bergkristall und Halbedelsteinen, Strausseneiern und Kokosnüssen ; mit 70 Lichtdrucktafeln, davon 7 farbig. Hiersemann, Leipzig
Date 1925
Source Universitätsbibliothek Heidelberg, Signatur: C 2442-1-6 Gross RES::1 http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/sponsel1925bd1
This document was created in the framework of the project GLAM-on-Tour Heidelberg University Library in 2017.
Author Jean Louis Sponsel
Abraham Gotthelf Kästner
Abraham Gotthelf Kästner wurde am 27. September 1719 in Leipzig geboren. Er studierte ab 1731 an der Universität Leipzig Jura, Philosophie, Physik, Mathematik und Metaphysik. 1733 wurde Kästner zum Notar ernannt. Kästner hielt an der Universität mathematische, philosophische und juristische Vorlesungen. 1746 wurde Abraham Gotthelf Kästner außerordentlicher Professor, 1756 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor der Naturlehre und Geometrie nach Göttingen.
Ab 1763 war Kästner zugleich Leiter der dortigen Sternwarte. Abraham Gotthelf Kästner war Lehrer und später Kollege von Georg Friedrich Lichtenberg. Kästner wandte sich entschieden gegen Tierversuche.
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Heinrich-Pfeil-Denkmal Gohlis
Wilhelm Rudolf Hermann Howard wurde am 20. März 1879 in Leipzig geboren. Der Sohn des Leipziger Universitätsprofessors Hermann Howard besuchte das Königliche Gymnasium in Leipzig und von 1897 bis 1899 die Kunstakademie Leipzig, 1900 wechselte Howard an die Kunstakademie München und setzte sein Studium von 1904 bis 1911 an der Académie Julian in Paris fort. In Paris schuf Will Howard für die Zeitschrift „Le Témoin“, ca. 200 Zeichnungen. Howard war Mitglied der Leipziger Freimaurerloge Balduin zur Linde.
1911 kehrte Will Howard nach Leipzig zurück, Wohnung und Atelier befanden sich in der Bosestraße 9. 1919 ließ sich Will Howard eigenes Atelier im Hof des Gebäudes Pölitzstraße 6 in Gohlis bauen, dass später Max Alfred Brumme nutzte. Gemeinsam mit Max Klinger gründete Howard den Verein „Leipziger Jahresausstellung“, zu dessen Vorstand er bis zum Tod von Max Klinger gehörte. Seit 1913 war Howard zudem Erster Vorsitzender des Leipziger Künstler-Bundes.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Pianofortefabrik Ludwig Hupfeld um 1911 in Böhlitz-Ehrenberg
Ludwig Hupfeld wurde am 26. November 1864 in Maberzell bei Fulda geboren. Nach dem Besuch des Königlichen Gymnasiums in Fulda durchlief Hupfeld eine kaufmännische Ausbildung in Köln. 1892 kaufte Ludwig Hupfeld das Musikalienhandelsunternehmen J. M. Grob & Co. in Eutritzsch, das auch mechanische Instrumente herstellte.
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Missale Misnense, gedruckt von Konrad Kachelofen 1495
Konrad, auch Kunz, Kachelofen wurde um 1450 in Varsberg bei Metz geboren. Er erwarb 1476 das Leipziger Bürgerrecht und arbeitete zunächst als Kaufmann im Papier- und Weinhandel. Kachelofen konnte sich wohl einen ansehnlichen Kapitalstock erarbeiten, der ihm den Erfolg als Buchdrucker, Verleger und Buchhändler sicherte. Neben seiner Druckerwerkstatt betrieb Konrad Kachelofen in Leipzig auch eine Buchhandlung sowie einen kleinen Weinausschank.
Das früheste bekannte Druckwerk von Konrad Kachelofen scheint die am 1. Oktober 1483 vollendete Schrift „Passio Pragensium“ gewesen zu sein. Kachelofen arbeitete seit 1489 auch als Lohndrucker. Die Pest zwang Konrad Kachelofen 1495 zur Flucht aus Leipzig. Er ging nach Freiberg und vollendete dort das Missale Misnense, das Messbuches für die Diözese Meißen, für die ihm Bischof Johann von Salhausen beauftragt hatte. Spätestens 1497 kehrte Konrad Kachelofen nach Leipzig zurück. Sein Schwiegersohn Melchior Lotter d. Ä. war seit ca. 1500 an der Druckerei beteiligt. Konrad Kachelofen zog sich verm. 1516 aus dem aktiven Geschäft zurück, den Betrieb führte Melchior Lotter weiter.
Konrad Kachelofen verstarb wahrscheinlich 1529 in Leipzig.
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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/26/Expo_1897_Abschiedsl%C3%A4uten.jpg
Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Joachim Kammermeister (Joachim Camerarius d.Ä.)
Joachim Camerarius der Ältere, auch Joachim Kammermeister, wurde am 12. April 1500 in Bamberg geboren. Der Sohn eines bischöflichen Erbkämmerers und Ratsherrn besuchte die Schule in Bamberg und bekam ab 1512 in Leipzig Unterricht bei dem Humanisten Georg Helt. Vorfahren von Kammermeister übten das Amt des Magister camerae der Fürstbischöfe von Bamberg aus, nannten sie daher Kammermeister, latinisiert zu Camerarius.
Joachim Camerarius studierte an der Universität Leipzig bei Petrus Mosellanus. Ab 1518 studierte Joachim Kammermeister an der Universität Erfurt und setzte sein Studium 1521 an der Universität Wittenberg fort. In Wittenberg schloss er Freundschaft mit Philipp Melanchthon. 1522 erhielt Camerarius die Professur für Zoologie, 1525 übernahm er die Professur für Griechische Sprache und Literatur und auf Melanchthons Empfehlung wurde er 1526 Lehrer für Griechisch und Latein an dem neu gegründeten Ägidiengymnasium in Nürnberg.
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Jaucksche Glocken auf der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung Leipzig 1897
1796 eröffnete der aus Nürnberg gekommen Andreas Jauck am Kautz (Markthallenstraße) eine Werkstatt und führte den Glockenguss in Leipzig mit seinem Sohn zum Aufschwung. 1835 übernahm sein Sohn Gustav Jauck die Gießerei in der Holzgasse, ab 1864 heute Sternwartenstraße. Die abzweigende Straße erhielt den Namen Glockenstraße. 1835 übernahm die Stadt Leipzig die Gießerei, die von nun an Ratsglockengießerei führte.
Bis zum Jahr 1883 kamen aus dieser Werkstatt 755 größere Kirchenglocken, darunter auch ein Viergeläute für die Nikolaikirche in Leipzig. 1903 goss die Familie Jauck die Glocken für die Taborkirche in Kleinzschocher.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Joseph Joachim
Joseph Georg Maria Joachim wurde am 28. Juni 1831 im ehemals ungarischen Kittsee bei Preßburg als siebentes Kind des jüdischen Wollhändlers Julius Joachim und Fanny Figdor geboren. 1833 zog die Familie nach Pest.
Joachims Talent wurde früh entdeckt und gefördert. Bereits mit sieben Jahren trat Joseph Joachim als Geigensolist auf. Felix Mendelssohn Bartholdy förderte den talentierten Joachim früh.
Ab 1838 nahm Joseph Joachim in Wien Privatunterricht bei Joseph Böhm und setzte seine Ausbildung 1843 bis 1849 am Leipziger Konservatorium fort. 1844 brachte Joachim Ludwig van Beethovens jahrzehntelang vergessenes Violinkonzert D-Dur op. 61 in London unter Mendelssohns Leitung zur Neuaufführung.
Von 1848 bis 1850 war Joseph Joachim Mitglied des Leipziger Gewandhausorchesters. Nach dem Tod von Felix Mendelssohn-Bartholdy 1847 reiste Joseph Joachim zu Franz Liszt nach Weimar, der ihm zum Komponieren ermutigte.
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Hermann Joseph
Hermann Gottlob Joseph wurde am 6. Dezember 1811 in Lucka geboren. Der Sohn eines Gutsbesitzers aus Lucka besuchte das Gymnasium in Altenburg und studierte an der Universität Leipzig bis 1832 Rechtswissenschaften.
Bereits in seiner Studienzeit engagierte sich Joseph politisch und setzte sich für den liberalen Nationalstaat ein. 1837 erwarb Joseph ein Landgut in Lindenau und ließ sich 1838 in Leipzig als Rechtsanwalt nieder. 1845 gelang ihm 1. bäuerlichen Wahlbezirk der Einzug in die II. Kammer des Sächsischen Landtags. Mit den Worten „Radical ist der, welcher, was er tut, auch ganz und von ganzen Herzen ist, und was er will, ganz aus der Wurzel, aus der radix des Herzens will“ bekannte sich Hermann Joseph 1846 zum Radikalismus. Als Konsequenz wurde Joseph als einziger sächsischer Parlamentarier bei Einladungen zu gesellschaftlichen Anlässen von den Ministern nicht berücksichtigt.
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David Hoyer, gemalt von Johann Kupetzky um 1711
David Hoyer wurde am 9. August 1667 in Auerswalde bei Chemnitz geboren. Im Juli 1703 erhielt Hoyer das Leipziger Bürgerrecht. Gelernt hatte Hoyer bei dem böhmischen Porträtmaler Johann Kupetzky. Hoyer war Königlich Polnischer, Kurfürstlich Sächsischer, Königlich Preußischer, Kurfürstlich Brandenburgischer und ab 1715 auch als Hessen-Kasselscher Hofmaler.
David Hoyer übernahm die Ausstattung des Hauses von Bürgermeister Franz Conrad Romanus am Brühl in Leipzig. Im Auftrag der Leipziger Chirurgeninnung malte Hoyer 1704 im Anatomicum der Universität fünf Deckenbilder. Hoyer schuf zahlreicher Portraits, darunter das des Bauernastronomen Christoph Arnold.
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Das Gut Schleußig 1898
Bernhard Ludwig Josef Hüffer wurde am 8. Februar 1824 in Stromberg/Westfalen geboren. 1854 gründete Hüffer Kommissions- und En-gros-Geschäft in der Leipziger Innenstadt, 1859 ergänzt durch einen Wollhandel, verbunden mit dem Umzug in die Zeitzer Straße.
1860 finanzierte Bernhard Hüffer auf dem Brandvorwerk den Bau eines modernen Ziegelbrennofens und kaufte das Vorwerk 1862. Für den zugehörigen Grundbesitz reichte Hüffer 1863 einen Bebauungsplan ein und markierte damit den Start für die Bebauung der Leipziger Südvorstadt.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Johann Georg Grimpe, auch Georg von Grimpe genannt, wurde am 16. Februar 1889 in Leipzig geboren. Er war der Sohn von Georg Grimpe, Gastwirt und Besitzer des Gasthofs Thüringer Hof in Leipzig. 1909 studierte Grimpe in Leipzig Naturwissenschaften, insbesondere Zoologie und Vergleichende Anatomie.
Johann Georg Grimpe widmete sich zunehmend den Meerestieren, vornehmlich den Kopffüßern und wurde schnell zu einem der führenden deutschen Experten mit internationalem Ruf. Grimpe betrieb umfassende Studien an den meeresbiologischen Anstalten in Neapel, Villefranche-sur-Mer, Helgoland, Monaco u.a. 1912 promovierte Grimpe mit seiner Dissertation über das Blutgefäßsystem der Kraken. Johann Georg Grimpe arbeitete als Assistent im Zoo Leipzig und war vor allem mit der wissenschaftlichen Ausgestaltung des Aquariums und des Terrariums beschäftigt.
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Peter Hohmann
Peter Hohmann wurde am 26. Juli 1663 in Cönnern geboren. Der Sohn eines Handwerksmeisters in Könnern kam mit 17 Jahren als Kaufmannslehrling nach Leipzig und war Handlungsdiener in einem Handelshaus, das Waren-, Speditions- und Bankgeschäfte betrieb. Hohmann wurde Teilhaber und bald darauf alleiniger Inhaber. 1694 erwarb Peter Hohmann das Bürgerrecht der Stadt Leipzig. Mit seinen Geschäften kam Hohmann schnell zu einem großen Vermögen. Zu seinen Kunden zählte die Armee von Kaiser Karl VI.
Für seine Verdienste als Kriegslieferant wurde Peter Hohmann 1717 in Wien in den Reichsadel und Reichsritterstand mit dem Prädikat „Edler von Hohenthal“ erhoben. Hohmann machte davon allerdings keinen Gebrauch, war damit aber der Ahnherr derer von Hohenthal.
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Das Zentrum-Nord ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nord schließt sich nördlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Hauptbahnhof und Gohlis.
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Das Zentrum-Nord ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nord schließt sich nördlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Hauptbahnhof und Gohlis.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Altes Gewandhaus zu Leipzig
Paul Homeyer wurde am 26. Oktober 1853 in Osterode am Harz geboren. Bei seinem Vater, dem Organisten Heinrich Homeyer, und seinem Großvater Johann Joseph Adam Homeyer, Organist an St. Cyriakus in Duderstadt, nahm Paul Homeyer früh Musikunterricht. Er besuchte das Gymnasium in Hildesheim, studierte in Göttingen und am Konservatorium in Leipzig.
1881 nahm Homeyer seine Tätigkeit im Riedelverein in Leipzig als Organist auf, auch für den Bachverein war er als Organist tätig. Am Gewandhaus in Leipzig spielte Paul Homeyer bei Konzerten seit 1884 an der Orgel und war ab 1885 Organist an der Synagoge.
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Wilhelm His
Wilhelm His wurde am 9. Juli 1831 in Basel geboren. His studierte Medizin in Basel, Bern, Würzburg, Prag und Wien. 1872 wurde His an die Universität Leipzig berufen. Unter seiner Leitung wurde 1875 das Anatomische Institut eröffnet. 1882/1883 war His Rektor der Universität Leipzig.
1894 wurden bei Bauarbeiten an der Johanniskirche in Leipzig die Gebeine von Johann Sebastian Bach gefunden. Wilhelm His rekonstruierte des Schädel Bachs anatomisch. Nach dieser Schädelrekonstruktion wurde das Bachdenkmal auf dem Thomaskirchof von Carl Seffner geschaffen.
Wilhelm His starb am 2. Mai 1904 in Leipzig. In Probstheida ist eine Straße nach ihm benannt.
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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6b/Wilhelm_His.jpeg
Das Zentrum-Nord ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nord schließt sich nördlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Hauptbahnhof und Gohlis.
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Karl Wilhelm Hiersemann wurde am 3. September 1854 in Bortewitz in Sachsen geboren. Der Bauernsohn entschied sich bereits als 13jähriger für den Beruf des Buchhändlers. Seine Ausbildung machte Hiersemann in an der Buchhändler-Lehranstalt sowie bei List & Francke sowie in Mannheim bei J. Bensheimer. 1876 ging Karl Wilhelm Hiersemann nach London, um bei den Antiquariaten David Nutt und Trübner & Co. zu arbeiten. Ab 1881 war Hiersemann bei K. F. Koehlers Antiquarium in Leipzig tätig.
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Carl Ferdinand Hommel
Carl Ferdinand Hommel wurde am 6. Januar 1722 in Leipzig geboren. Der Sohn des Rechtsprofessors und Appelationsgerichtsrats Ferdinand August Hommel besuchte die Nikolaischule in Leipzig in studierte in Halle (Saale) Jura. In Leipzig wurde Hommel Oberhofgerichtsadvokat.
1750 erhielt Hommel eine außerordentliche Professur für Staatsrecht an der Universität Leipzig und wurde 1752 auf eine ordentliche Professur für Lehnrecht berufen. Ab 1756 war Hommel Beisitzer des Spruchkollegiums, dessen Leitung er später als Nachfolger seines Vaters übernahm. 1763 veröffentlichte Carl Ferdinand Hommel die Programmschrift „Zur Reform des deutschen Strafrechts“, in der er für die Anwendung und Durchsetzung aufklärerischer Prinzipien im Strafrecht warb. Hommel sprach sich gegen Todesstrafe, Folter und Landesverweisung aus und forderte eine Humanisierung des Strafrechts.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Eisenbahn-Obelisk Leipzig
Hans Caspar Hirzel wurde am 1. September 1798 in Zürich geboren. In Zürich zum Kaufmann ausgebildet, arbeitete Hirzel 1816 in einem Handelshaus in Bordeaux, ab 1830 betrieb er einen Kommissionshandel für Kolonialwaren in Zürich. Hans Caspar Hirzel heiratete nach Leipzig und führte hier ein Überseehandels- und Bankhaus.
1834 gehörte Hans Caspar Hirzel neben Albert Dufour-Feronce, Gustav Harkort und Carl Lampe zu den Gründern der Leipzig-Dresdner Eisenbahn. 1835 wurde Hirzel Konsul der Schweiz in Leipzig und drängte von Leipzig aus ab 1839 die Schweiz zum Aufbau eines Eisenbahnnetzes. 1866 brach das Bankhaus wegen der Baumwollkrise zusammen.
Hans Caspar Hirzel starb am 31. Mai 1866 in Zürich.
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Gustav Hertz auf einer Briefmarke der Deutschen Post der DDR
Gustav Ludwig Hertz wurde am 22. Juli 1887 in Hamburg geboren. In Hamburg besuchte er das Realgymnasium der Gelehrtenschule des Johanneums. Hertz studierte Physik mit dem Interessenschwerpunkt auf der sich neu entwickelnden Quantenphysik in Göttingen, München und Berlin. Nach seiner Promotion 1911 war Gustav Hertz als Assistent am Physikalischen Institut der Universität Berlin tätig.
Zusammen mit James Franck konzipierte Hertz 1912/1913 Elektronenstoßversuche, die sich später als eine wesentliche Stütze der Bohrschen Atomtheorie und der Quantentheorie erwiesen. 1925 erhielten beide dafür den Nobelpreis für Physik.
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Das Zentrum-Nord ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nord schließt sich nördlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Hauptbahnhof und Gohlis.
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Carl Herloßsohn
Carl Herloßsohn, eigentlich Borromäus Sebastian Georg Carl Reginald Herloß, wurde am 1. September 1804 auf der Kleinseite in Prag geboren. Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Sohn eines Schneiders besuchte das Kleinseitner Gymnasium in Prag, studierte an der Prager Universität und ging 1821 nach Wien. 1822 kehrte Herloßsohn nach Prag zurück und veröffentlichte erste poetische Arbeiten in der Dresdner Abend-Zeitung.
Im November 1825 kam Carl Herloßsohn nach Leipzig, um seine Existenz mit literarischen Arbeiten zu sichern. Er war als Übersetzer tätig, wurde Mitarbeiter am Brockhaus’schen Literarischen Conversationsblatt und schrieb für verschiedene, vornehmlich belletristische Blätter. 1826 erschien das erste Werk von Carl Herloßsohn, „Die Fünfhundert vom Blanik, und die Sylvesternacht“. 1830 gründete Herloßsohn die Zeitschrift „Der Komet. Ein Unterhaltungsblatt für die gebildete Lesewelt“. Neunzehn Jahre lang redigierte Carl Herloßsohn die Zeitschrift, die er schließlich im Revolutionsjahr 1848 aufgeben musste.
Carl Herloßsohn starb verarmt im Jakobshospital in Leipzig am 10. Dezember 1849. In Gohlis-Süd ist eine Straße nach ihm benannt.
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Franz von Holstein
Franz von Holstein wurde am 16. Februar 1826 in Braunschweig geboren. Der Sohn des herzoglich braunschweigischen Oberst und Kriegsrats Werner von Holstein diente im Kadettenkorps und im Infanterie-Regiment und nahm 1848/49 am Feldzug gegen Dänemark teil. 1853 nahm von Holstein seinen Abschied.
Bereits während Ausbildung zum Offizier komponierte Franz von Holstein Oper „Zwei Nächte in Venedig“ sowie Lieder und Balladen. 1853 kam von Holstein nach Leipzig, wo er u.a. Klavierunterricht bei Ignaz Moscheles nahm. Nach Aufenthalten in Rom, Berlin und Paris übernahm von Holstein in Leipzig die Leitung der Bach-Gesellschaft und war Gründungsmitglied des Bach-Vereins. Er schrieb drei Opern und zwei Ouvertüren, eine Kantate, kammermusikalische Werke und Klavierstücke und hatte einen hervorragenden Ruf als Liedkomponist.
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Johann Adam Hiller
Johann Adam Hiller, bis 1763 Hüller, wurde am 25. Dezember 1728 in Wendisch Ossig, bei Görlitz geboren. Hiller besuchte bis 1745 das Gymnasium in Görlitz, lernte Klavier und Generalbass an der Kreuzschule in Dresden. 1751 kam Johann Adam Hiller nach Leipzig und begann ein Jurastudium an der Universität Leipzig. 1754 wurde er Hauslehrer bei Graf Heinrich von Brühl, mit dem er 1758 erneut nach Leipzig ging.
1759 begründete Hiller die Musikzeitschrift „Der musikalische Zeitvertreib“, laut Brockhaus-Enzyklopädie von 1831 die „erste praktisch-musikalische Zeitschrift Teutschlands“. 1763 nahm Hiller die Tradition des 1743 von Buchhändler Johann Friedrich Gleditsch gegründeten und seit 1756 infolge des Siebenjährigen Krieges eingestellten Leipziger Großen Konzerts wieder auf.
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Leipzig verzeichnete im April 2022 mehr Übernachtungen wie vor der Pandemie im April 2019
Ev.-Reformierte Kirche in Leipzig
Touristische Reisen nach Sachsen sind seit 6. Februar 2022 wieder möglich. Nachdem die Beschränkungen in den folgenden Wochen weitestgehend zurückgenommen wurden, hat sich der Tourismus in Leipzig wieder normalisiert. Vor allem mit Beginn der Osterferien hat die Nachfrage der Gäste deutlich zugenommen.
So verzeichnete Leipzig im April 2022 mit 301.219 Übernachtungen sogar mehr Übernachtungen, wie vor der Pandemie im April 2019 mit 295.764 Übernachtungen. Insgesamt zählte Leipzig von Januar bis April dieses Jahres 705.425 Übernachtungen, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 295.764 Übernachtungen einen Zuwachs von 218,9 Prozent bedeutet. Im Jahr 2019 gab es zwischen Januar und April 976.559 Übernachtungen.
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Friedrich Hofmeister
Johann Friedrich Carl Hofmeister wurde am 24. Januar 1782 in Strehla geboren. Seine Lehre absolvierte Hofmeister beim Verlag Breitkopf & Härtel in Leipzig und arbeitete anschließend als Gehilfe im Bureau de Musique, das 1800 von Franz Anton Hoffmeister und Ambrosius Kühnel gegründet worden war.
Friedrich Hofmeister setzte sich nachdrücklich für allgemeine Belange der Verleger und Musikalienhändler ein und war ein energischer Verfechter des Urheberschutzes. Auf Hofmeisters Betreiben wurde im Jahr 1829 die „Conventional-Acte“ zum Schutz gegen unerlaubten Nachdruck von allen führenden Musikverlegern der Zeit unterzeichnet und gleichzeitig der „Verein der Musikverleger gegen musikalischen Nachdruck“ gegründet, Daraus ging später der Deutsche Musikverleger-Verband (DMV) hervor.
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Rudolf Sack
Christian Rudolph Sack wurde am 7. Dezember 1824 in Kleinschkorlopp geboren. Der Sohn eines Landwirts wuchs auf dem elterlichen Hof in Löben auf. Rudolph verlor seinen Vater im Alter von vier Jahren. Er lernte bei einem Feldmesser in Leipzig das Zeichnen und die Grundlagen der Mathematik, verließ 1842 den elterlichen Hof und arbeitete als Verwalter auf verschiedenen Gütern. Nach dem Tod seines Stiefvaters 1855 übernahm Rudolph Sack den elterlichen Hof.
Seine landwirtschaftliche Tätigkeit zeigte, dass der Einsatz von maschineller Technik in der Landwirtschaft im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen stark rückständig war, der Großteil landwirtschaftlicher Geräte bestand immer noch aus Holz. 1850 baute Rudolph Sack in Löben mit Unterstützung durch den Dorfschmied den ersten eisernen Pflug in Deutschland. weiterlesen »
Das Zentrum-Nord ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nord schließt sich nördlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Hauptbahnhof und Gohlis.
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Das Zentrum-Nord ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nord schließt sich nördlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Hauptbahnhof und Gohlis.
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Henri Hinrichsen
Henri Hinrichsen wurde am 5. Februar 1868 in Hamburg geboren. Er lernte in Leipzig, Basel, Brüssel und London Musikalienhändler und Verleger. Ab 1891 war Henri Hinrichsen in Leipzig im Musikverlag C. F. Peters, der seinem Onkel Max Abraham gehörte, angestellt. Januar 1894 wurde er Teilhaber des Verlages. Nach dem Freitod seines Onkels im Jahr 1900 führte Hinrichsen den Verlag alleine weiter.
Henri Hinrichsen setzte sich für zeitgenössische Komponisten, wie Johannes Brahms, Edvard Grieg, Gustav Mahler und besonders Max Reger, ein. Edvard Grieg war mit Hinrichsen eng befreundet.
Henri Hinrichsen war Geheimer Kommerzienrat, Handelsrichter und Leipziger Stadtverordneter. 1929 wurde er Ehrendoktor der Universität Leipzig. Henri Hinrichsen stand in enger Verbindung zur Pädagogin Henriette Goldschmidt und stiftete 1911 Geld für die Hochschule für Frauen zu Leipzig, die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland. 1926 stiftete Hinrichsen 200.000 Reichsmark, mit denen die Universität Leipzig die „Musikinstrumenten-Sammlung Wilhelm Heyer“ aus Köln ankaufen konnte. Diese Sammlung begründete das heutige Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig im Neuen Grassimuseum.
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Heinrich und Elisabeth von Herzogenberg
Heinrich von Herzogenberg wurde am 10. Juni 1843 in Graz geboren. Nach seinem Studium am Konservatorium in Wien kam von Herzogenberg 1872 nach Leipzig, wurde zum Mitbegründer des Bachvereins und 1875 zu dessen Vorsitzenden gewählt.
1879 regte Heinrich von Herzogenberg an, Johannes Brahms als Thomaskantor zu gewinnen. Heinrich von Herzogenberg komponierte vor allem Kammermusik.
Heinrich von Herzogenberg starb am 9. Oktober 1900 in Wiesbaden. An seinem Wohnhaus in des Seeburgstraße in Leipzig befindet sich eine Gedenktafel.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/0/08/Herzogenberg-E%26H.jpg
Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Der Stadtteil Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen Johannisplatz, Rossplatz und Altem Messegelände. weiterlesen »
Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Der Stadtteil Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen Johannisplatz, Rossplatz und Altem Messegelände. weiterlesen »
Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Der Stadtteil Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen Johannisplatz, Rossplatz und Altem Messegelände. weiterlesen »
Samuel Heinicke
Samuel Heinicke wurde am 10. April 1727 in Nautschütz geboren. Der Sohn eines Anspänners und Gerichtsschöppen verließ mit 23 Jahren das Elternhaus. Ein Studium war ihm als vorgesehenem Erben verweigert. Heinicke ging nach Dresden in den Dienst der Leibgarde des Kurfürsten Friedrich August II. von Sachsen.
Samuel Heinicke bildete sich in Dresden autodidaktisch weiter. Neben seinem Dienst war er Musiker sowie Lehrer für Schreiben und Musik. Zu seinem Unterricht kam auch ein tauber Junge, den Heinicke in der Lautsprache unterrichtete. Heinickes Wunsch, sich gänzlich der Tätigkeit als Lehrer zu widmen, wurde durch den Ausbruch des Siebenjährigen Krieges 1756 verhindert.
Samuel Heinicke kam in preußische Kriegsgefangenschaft, floh nach Jena, um der Einziehung zum preußischen Militär zu entgehen und studierte Philosophie, Mathematik und Naturlehre an der Universität Jena. 1758 zog Samuel Heinicke mit seiner Familie nach Hamburg.
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Gedenkstein für Moritz Seeburg in Leipzig
Moritz Seeburg wurde am 19. März 1794 in Torgau geboren. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig war Seeburg in Leipzig als Rechtsanwalt. Tätig. Von 1831 bis zu seinem Tod gehörte Moritz Seeburg dem Leipziger Stadtrat an.
Moritz Seeburg unterstützte die Leipziger Ratsfreischule, die den Kindern mittelloser Eltern den Schulbesuch ermöglichte. Von 1831 an war Seeburg Vorsteher des Johannishospitals, das er neu organisierte.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Wohn- und Geschäftshaus Otto-Schill-Straße 1 Leipzig
Otto Schill wurde am 9. Dezember 1838 in Schneeberg geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig und eröffnete in der Universitätsstraße 4 eine Anwaltskanzlei. Schill war Syndikus des Erbländisch ritterschaftlichen Creditvereins im Königreich Sachsen und gehörte zu den führenden Vertretern der Nationalliberalen in Leipzig.
Otto Schill war Stadtverordneter in Leipzig von 1882 bis 1899 Vorsteher des Stadtverordnetenkollegiums. Bis 1908 wirkte Schill al 1. Vizepräsident der II. Kammer des Sächsischen Landtages und wurde 1899 zum Ehrenbürger der Stadt Leipzig ernannt.
Otto Schill starb am 28. Dezember 1918 in Leipzig. Bereits zu seinen Lebzeiten wurde die Dorotheenstraße in der Westvorstadt nach Otto Schill benannt.
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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wilhelm_Scharenberg#/media/Datei:Otto_Wilhelm_Scharenberg.jpg
Otto Wilhelm Scharenberg
Otto Wilhelm Scharenberg wurde am 29. Mai 1851 in Kiel geboren. Er studierte an der Berliner Bauakademie bzw. an der Technischen Hochschule Charlottenburg und arbeitete von 1887 bis 1895 bei der Bauleitung des Justizpalastes in Leipzig. Otto Wilhelm Scharenberg war von 1898 bis 1915 Stadtbaurat und Leiter des Hochbauamtes in Leipzig als Nachfolger von Hugo Licht. Scharenberg prägte das Stadtbild von Leipzig nachhaltig. Nach den Plänen von Otto Wilhelm Scharenberg entstanden in Leipzig über 20 Schulgebäude. Prägend für das Stadtbild von Leipzig sind das Stadtbad-Nord und das ehem. Städtische Leihhaus.
Außerhalb Leipzigs entwarf Otto Wilhelm Scharenberg die Kaserne des 1. Garderegiments in Potsdam sowie Regierungsgebäude in Kamerun und Togo. Otto Wilhelm Scharenberg starb am 11. Dezember 1920 in Leipzig.
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Robert Schumann Zeichnung von Adolph von Menzel
Robert Schumann wurde am 8. Juni 1810 in Zwickau geboren. Der Sohn eines Verlagsbuchhändlers studierte an den Universitäten Leipzig und Heidelberg Rechtswissenschaften. Sein Interesse galt aber mehr der Musik und so begann Schumann 1830 ein Musikstudium. Friedrich Wieck verpflichtete sich, Robert Schumann zu einem bedeutenden Pianisten auszubilden.
Durch übermäßiges Üben zog sich Robert Schumann eine Verletzung der rechten Hand zu, die seine Karriere beendete. Robert Schumann wohnte in Leipzig in der Wohnung von Friedrich Wieck mit dessen Tochter Clara.
In Leipzig traf sich Robert Schumann mit gleichgesinnten Musikern, den Davidsbündlern, im Haus zum Arabischen Coffeebaum. Nachdem sich Robert Schumann immer mehr für Clara Wieck interessierte, verschlechterte sich das Verhältnis zu Friedrich Wieck und auch das kompositorische Schaffen Schumanns wurde beeinträchtigt. Robert Schumann und Clara Wieck wollten heiraten, was Friedrich Wieck verhindern wollte. Robert und Clara klagen ihre Hochzeit ein und gewinnen 1840 den Prozess, woraufhin Friedrich Wieck Leipzig verließ. Die Trauung wurde in der Kirche in Schönefeld vollzogen.
Schumann-Haus Leipzig
Robert und Clara Schumann bezogen eine Wohnung in der Inselstraße (heute
Schumann-Haus). In Leipzig schuf Robert Schumann über 100 Lieder und Kammermusik sowie sinfonische Dichtungen.
Felix Mendelssohn-Bartholdy förderte Robert Schumann durch die Aufführung seiner 1. Sinfonie op. 38 im Jahr 1841. 1843 wurde Robert Schumann durch Mendelssohn-Bartholdy als Lehrer am
Konservatorium Leipzig verpflichtet.
Nach ausgedehnten Konzertreisen mit seiner Frau Clara gab Robert Schumann am 8. Dezember 1844 in Leipzig sein Abschiedskonzert. Seine Bemühungen um die Stelle des Musikdirektors am Leipziger Gewandhaus blieb erfolglos. Die Familie Schumann ging nach Dresden.
Am 14. März 1853 trat Robert Schumann zum letzten Mal in Leipzig auf und dirigierte ein Konzert des Gewandhausorchesters.
Robert Schumann starb am 29. Juli 1859 in Endenich. Im Wohnhaus von Robert und Clara Schumann in der Inselstraße 18 befindet sich heute eine Ausstellung. An der Feldseite der Motritzbastei steht ein Denkmal für Robert Schumann und im Musikviertel ist eine Straße nach ihm benannt.
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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3e/Portrait_of_Robert_Schumann.jpg
Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Der Stadtteil Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen Johannisplatz, Rossplatz und Altem Messegelände. weiterlesen »
Herfurthsche Villa im Muskiviertel in Leipzig
Julius Edgar Herfurth wurde am 24. Oktober 1865 in Leipzig geboren. Der Sohn eines wohlhabenden Tuchfabrikanten gründete 1892 mit seinem älteren Bruder Paul den Verlag Edgar Herfurth & Co., der die seit 1860 herausgegebene Zeitung Leipziger Nachrichten übernahm.
Herfurth gewann namhafte Redakteure für sein Blatt und benannte die Zeitung um in Leipziger Neueste Nachrichten und Handelszeitung. Innerhalb weniger Jahre wurde sie zur auflagenstärksten Tageszeitung in Leipzig. Edgar Herfurth blieb seinem bürgerlichen Politikverständnis treu, er verehrte den Reichskanzler Otto von Bismarck, zu dem er in den 1890er Jahren regen Kontakt pflegte.
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Flugschrift, Leipzig 1527
Hans Hergot, auch Johannes Herrgott, wurde möglicherweise in Nürnberg geboren. In seiner Druckerwerkstatt wurden u.a. Notendrucke, Texte reformatorischer Autoren, die deutsche Übersetzung des Neuen Testaments von Martin Luther und auch Thomas Müntzers „Ausgedrückte Entblößung“ gedruckt. Martin Luther erhob 1525 beim Nürnberger Rat Klage gegen „das Herrgöttlein“ wegen des unautorisierten Nachdruckes seiner Schriften.
Hans Hergot gilt als Autor der von Thomas Müntzer, den Ideen Sebastian Francks und der Täuferbewegung beeinflussten sozialutopischen Schrift „Von der newen Wandlung eynes Christlichen Lebens“, die 1527 anonym erschien.
In Leipzig waren die Studenten Martin Mentzer und Johann von Liegnitz wegen der Vervielfältigung und Verbreitung dieser Schrift inhaftiert worden. Hergot wurde vermutlich in Zwickau verhaftet. Vom Hofgericht des Herzogs Georg von Sachsen wurde Hans Hergot zum Tode verurteilt und am 20. Mai 1527 auf dem Leipziger Marktplatz hingerichtet.
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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/50/Hans_Hergot_Newe_Wandlung.jpg
Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Der Stadtteil Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen Johannisplatz, Rossplatz und Altem Messegelände. weiterlesen »
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Werner Heisenberg auf einer Briefmarke der Deutschen Post
Werner Karl Heisenberg wurde am 5. Dezember 1901 in Würzburg geboren. Der aus einer Gelehrtenfamilie stammende Heisenberg besuchte das Maximiliansgymnasium in München, wollte eigentlich Mathematik studieren und hatte bereits vor seinem Studium Kurse an der Münchner Universität besucht.
Sein Studium der Physik in München schloss Werner Heisenberg in der Mindeststudienzeit von drei Jahren ab. 1924 wurde Werner Heisenberg Assistent von Max Born in Göttingen und arbeitete 1924 und 1925 am Institut von Niels Bohr in Kopenhagen. Im Juli 1924 habilitierte sich Heisenberg in Göttingen. In den folgenden Jahren begründete er mit Max Born und Pascual Jordan die theoretische Quantenmechanik.
1927 wurde Werner Heisenberg Professor an der Universität Leipzig, die er mit Friedrich Hund zu einem Zentrum der theoretischen Physik machte, insbesondere für Kernphysik. 1933 erhielt Werner Heisenberg den Nobelpreis für Physik. Das Seminar „Heisenberg mit Hund“ erlangte Weltgeltung und zog Schüler aus vielen Ländern an.
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Villa Schomburgk in Connewitz
Wilhelm Schomburgk wurde am 1. März 1882 in Leipzig geboren. Er stammt aus der Leipziger Unternehmerfamilie Schomburgk. Seine Mutter, Doris Eugenie Schomburgk war Tochter des Rechtsanwalts und Industriepioniers Carl Erdmann Heine. Der Vater, Heinrich Georg Schomburgk, war Teilhaber der von Carl Heine gegründeten Leipziger Westend-Baugesellschaft AG, die u.a. den Karl-Heine-Kanal in Plagwitz baute.
Wilhelm Schomburgk besuchte die Thomasschule zu Leipzig. Nach dem Abitur 1902 studierte Schomburgk Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig. 1907 heiratete Wilhelm Schomburgk Elisabeth Meyer, Tochter des jüdischen Bankiers Joel Meyer. Wenig später wurde Schomburgk im Bankhaus Meyer&Co. am Thomaskirchhof angestellt.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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