Artikel
„Wo bin ich hier eigentlich?“
Haben Sie sich diese Frage auch schon einmal gestellt, als Sie mit dem Rad unterwegs waren, in einen Ort kamen und nicht wussten, wo Sie sind?„Dann schauen Sie doch auf die Karte“, könnte eine Antwort sein. Doch nicht jeder kann sich auf Radwanderkarten gut orientieren.
Und selbst gute Kartenleser können schon einmal durcheinander kommen. Dabei ist die Antwort auf die Frage doch ganz einfach: An den Radwegen werden Ortsnamenschilder an den Ortseingängen aufgestellt. Nein, nicht die großen, gelben, wie an Straßen. Ein kleines Schild mit dem Ortsnamen reicht völlig aus.
Die Idee ist nicht neu, auf manchen Streckenabschnitten gibt es solche Hinweise bereits. Diese beschränken sich aber meistens auf ein Gemeindegebiet. Durchgängig mit Ortsnamenschildern versehene Radwege findet man nicht.
Noch besser wäre es, der Radfahrer oder Wanderer könnte am Ortseingang auf einer Hinweistafel erfahren, was ich mir in diesem Dorf oder dieser Stadt anschauen kann, wo ich essen oder übernachten kann, wo die Post ist, der Fahrradreparaturladen oder der Supermarkt.„Das kostet aber Geld.“ Ja, das kostet Geld. Aber auf Hinweistafeln kann Werbung geschaltet werden, z.B. von Gaststätten, Pensionen, Hotels oder Fahrradgeschäften. Und so sind die Kosten ganz schnell wieder drin.
Autor: Mirko Seidel am 5. Sep 2014 17:31, Rubrik: Artikel, Artikel & Berichte, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,