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Schlösser, Gutshöfe, Vorwerke und befestigte Bauten in der Stadt Grimma (Landkreis Leipzig)

Grimma ist eine Große Kreisstadt im Osten des Landkreises Leipzig. Die Stadt Grimma besteht aus 13 Ortschaften und hat insgesamt 69 Ortsteile. Die Stadt Grimma liegt an der Mulde. Mit ca. 28.500 Einwohnern ist Grimma die größte Stadt des Landkreises Leipzig.

Ortschaften und Ortsteile der Stadt Grimma

Schlösser, Gutshöfe, Vorwerke und befestigte Bauten in der Stadt Grimma

Im Gebiet der Stadt Grimma gibt es folgende Schlösser, Gutshöfe, Vorwerke und befestigte Bauten:

Beiersdorf:Vorwerk,
Bernbruch:Rittergut,
Böhlen:Rittergut,
Böhlen/Mulde:Rittergut,
Cannewitz:Rittergut,
Döben:Schloss,
Gaudichsroda:Rittergut,
Grimma:Schloss,
Wohnturm,
Stadtgut,
Rotes Vorwerk,
Vorwerk Rappenberg,
Vorwerk Schomerberg,
Hospitalvorwerk,
Haubitz:Rittergut,
Hohnstädt:Rittergut,
Pferdnergut,
Kleinbothen:Vorwerk,
Köllmichen:Rittergut Leipen,
Kössern:Rittergut,
Jagdhaus,
Vorwerk Amalienburg,
Rittergut,
Jagdhaus,
Vorwerk Amalienburg,
Leipnitz:Rittergut,
Motterwitz:Rittergut,
Mutzschen:Schloss,
Rittergut,
Nimbschen:Klostergut,
Zschoppach:Rittergut,

Böhlen (Grimma), Herrenhaus

Böhlen (Grimma), Herrenhaus

Das Vorwerk Beiersdorf ist ein großer Vierseitenhof mit schlichtem barocken Wohnhaus.

Das Rittergut Bernbruch ist eine große Gutsanlage. Das schlichte Herrenhaus hat einen turmartigen Anbau.

Das Rittergut Böhlen hat ein kleines barockes Herrenhaus aus dem Jahr 1628.

Dem Rittergut Böhlen an der Mulde ist ein Torhaus aus dem Jahr 1628 vorgestellt. Das kleine Herrenhaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts mit einem Treppenturm errichtet.

Cannewitz, Rittergut

Cannewitz, Rittergut

Das Herrenhaus des Rittergutes Cannewitz stammt aus der Renaissance. Ende des 19. Jahrhunderts wurden das Herrenhaus im Stil der Neorenaissance überformt und die Wirtschaftsgebäude neu errichtet.

Das Schloss Döben entstand anstelle einer Burg und wurde nach einem Brand 1857 neu aufgebaut. Wegen Baufälligkeit wurde es 1971 gesprengt. Erhalten blieben die Gebäude des Vorschlosses und ein Gartenpavillon.

Schloss Grimma

Schloss Grimma

Das Herrenhaus Gaudichsroda teilt den Gutshof in zwei Teile. Das Herrenhaus wurde im Stil des Neoklassizismus überformt.

Das Schloss Grimma entstand aus einer Burg. Der Umbau zum Schloss erfolgt im 14. und 16. Jahrhundert.
Unweit des Rathauses von Grimma blieb ein Wohnturm aus dem 14. Jahrhundert erhalten, der vermutlich zu einem befestigten Hof gehörte.

Grimma, Wohnturm

Grimma, Wohnturm

Auf dem Stadtgut Grimma steht ebenfalls ein Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert mit markanten Treppengiebeln.
Das Rote Vorwerk ist eine große Vierseitenanlage mit einem klassizistischen Wohnhaus.

Die Wirtschaftsgebäude des Vorwerks Rappenberg wurden nach 1945 neu errichtet. Erhalten blieb das barocke Wohnhaus das 1850 umgebaut wurde.
Das Vorwerk Schomerberg ist ein kleiner Vierseitenhof mit spätklassizistischem Wohnhaus.

Hohnstädt, Rittergut

Hohnstädt, Rittergut

Am Hospitalvorwerk St. Georg ist neben dem Wohngebäude auch eine gotische Kapelle erhalten geblieben.
Für Grimma wird noch das Gelbe Vorwerk genannt, das bisher nicht ermittelt werden konnte.

Das Freihaus von Döring ist ein stattlicher Renaissancebau, der im Barock umgebaut wurde.

Das Herrenhaus des Rittergutes Haubitz ist ein schlichter, siebzehnachsiger Barockbau mit großer Hofdurchfahrt.

Das Herrenhaus des Rittergutes Hohnstädt wurde um 1700 erbaut und stehe heute leer. Unweit des Rittergutes steht ein weiteres Herrenhaus, das Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde.

Kössern, Rittergut

Kössern, Rittergut

In Hohnstädt gibt es weiterhin ein Pferdnergut (Göschenhaus).

Das Vorwerk Kleinbothen ist ein kleiner Vierseitenhof.

Das Rittergut Leipen in Köllmichen ist ein kleiner Vierseitenhof mit schlichtem Herrenhaus.

Das Rittergut Kössern hat ein Herrenhaus aus der Zeit der Renaissance, das Ende des 19. Jahrhunderts überformt wurde.

Kössern, Jagdhaus

Kössern, Jagdhaus

Unweit des Rittergutes steht das barocke Jagdhaus, das um 1718 vermutlich von Matthias Daniel Pöppelmann erbaut wurde.
Vom Vorwerk Amalienburg bei Kössern blieb nur das spätklassizistische Wohnhaus erhalten.

Das Herrenhaus des Rittergutes Leipnitz wurde im 16. Jahrhundert errichtet und Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der Neorenaissance überformt.

Leipnitz, Herrenhaus

Leipnitz, Herrenhaus

Das Herrenhaus des Rittergutes Motterwitz wurde im 16. Jahrhundert erbaut und Anfang des 19. Jahrhunderts im Stil des Klassizismus umgestaltet. Auf dem Rittergut Motterwitz wurde um 1465 der Theologe und Beichtvater Martin Luthers, Johann von Staupitz geboren.

Das Schloss Mutzschen entstand anstelle einer 1681 abgebrannten Burg auf einem Bergsporn. Dem Schloss ist das Rittergut Mutzschen vorgelagert, dessen bedeutendstes Bauteil ein Renaissancetorbogen ist.
Für Mutzschen werden weiterhin ein Vorwerk und ein Schäfereivorwerk im Ortsteil Böhlitz genannt, die bisher nicht ermittelt werden konnten.

Nimbschen, Klostergut

Nimbschen, Klostergut

Das Klostergut Nimbschen gehörte einst zum Kloster Nimbschen, in dem Katharina von Bora, die Frau Martin Luthers lebte. Die Gebäude bestechen besonders durch ihre markanten Zollingerdächer.

Das barocke Herrenhaus des Rittergutes Zschoppach wurde im 20. Jahrhundert stark verändert.

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