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Hoffnung für die Kirche in Rieda (Landkreis Anhalt-Bitterfeld)
April 2012. Ich war unterwegs am Petersberg bei Halle (Saale). Zu den Objekten, die ich besichtigen und fotografieren wollte, gehörte auch die Kirche in dem kleinen Ort Rieda. Was ich vorfand, war ernüchternd. Die Kirche zugewachsen mit Bäumen und Sträuchern. Halb versunkene Grabsteine. Und dazwischen die kleine Dorfkirche. Das Dach halb eingefallen, die Fenster vernagelt, bröckelnder Putz. „Ob diese Kirche wohl noch zu retten ist?“ fragte ich mich.
Oktober 2015. Auf meinem Weg nach Ostrau fuhr ich durch Rieda und entdeckte – es hat sich etwas getan an der Kirche. Die Bäume und Sträucher, die die Kirche verdecken, waren gerodet, das verfallene Dach zur Hälfte abgerissen, die andere Hälfte mit Planen gesichert. Als ich gerade wieder ins Auto steigen wollte, sprach mich eine Frau an. Ich erzählte ihr von meinem ersten Besuch und dass ich durch Zufall entdeckte, dass an der Kirche in Rieda etwas passierte. „Hoffentlich nicht die Vorbereitung für den Abbruch?“ fragte ich. Die Frau verneinte. Das Interesse für die Kirche in Rieda ist geweckt. Die ersten Schritte für die Sicherung und den Erhalt des Gebäudes sind gemacht. Nun kommt es darauf an, die notwendigen Gelder für die Sanierung aufzutreiben und was vielleicht noch viel wichtiger ist – das Gotteshaus mit neuem Leben zu füllen.
Die Kirche in Rieda brauche Ihre Unterstützung. Helfen Sie mit das Gotteshaus zu bewahren und zu sanieren.
Autor: Mirko Seidel am 12. Okt 2015 14:53, Rubrik: Artikel, Artikel & Berichte, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,