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Burgen und Gutshöfe in der Stadt Groitzsch (Landkreis Leipzig)
Groitzsch ist eine Kleinstadt im Südwesten des Landkreises Leipzig. Die Stadt Groitzsch besteht aus den Ortsteilen
- Altengroitzsch
- Audigast
- Auligk
- Berndorf
- Brösen
- Cöllnitz
- Droßkau
- Gatzen
- Groitzsch
- Großprießligk
- Großstolpen
- Hemmendorf
- Hohendorf
- Käferhain (1985)
- Kleinhermsdorf
- Kleinprießligk
- Kobschütz
- Langenhain
- Leipen (1966)
- Löbnitz-Bennewitz
- Maltitz
- Methewitz
- Michelwitz
- Nehmitz
- Neukäferhain (1986)
- Nöthnitz
- Obertitz
- Oellschütz
- Pautzsch
- Pödelwitz
- Saasdorf
- Schleenhain (1966)
- Schnaudertrebnitz
- Wischstauden
- Zschagast
Die Jahreszahlen in den Klammern geben das Jahr an, in dem der Ort für den Braunkohlebergbau abgerissen wurde.
Groitzsch liegt am westlichen Rand des Leipziger Neuseenlandes. Durch das Stadtgebiet fließt die Weiße Elster. In der Stadt Groitzsch leben ca. 7.600 Einwohner.
Burgen und Gutshöfe in der Stadt Groitzsch
Im Gebiet der Stadt Groitzsch gibt es folgende Burgen, Gutshöfe und Vorwerke:
- Audigast: Rittergut Unterhof,
- Auligk: Rittergut Obern Teils, Rittergut Untern Teils Oberhof, Rittergut Untern Teils Unterhof,
- Groitzsch: Wiprechtsburg,
- Kleinhermsdorf: Rittergut,
- Kleinprießligk: Mühlengut,
- Löbnitz-Bennewitz: Rittergut,
- Nehmitz: Rittergut,
- Nöthnitz: Rittergut,
- Wischstauden: Rittergut Kleinwischstauden,
- Zschagast: Rittergut,
In Auligk gab es drei Rittergüter. Das Herrenhaus des Rittergutes Obern Teils wurde nach 1945 abgerissen. Das Herrenhaus des Rittergut Untern Teils Oberhof ist ein schlichter Barockbau. Das Herrenhaus des Rittergut Untern Teils Unterhof wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Stil des Klassizismus errichtet.
Die Wiprechtsburg in Groitzsch war die Stammburg der Grafen von Groitzsch. Von der Burganlage sind Ruinen der Rundkapelle und eines Turms erhalten.Das Herrenhaus des Rittergutes Kleinhermsdorf wurde nach 1945 abgerissen, die Wirtschaftsgebäude nach 2000. Erhalten sind nur die Torpfeiler.
Das Mühlengutes Kleinprießligk, ein kleiner Dreiseitenhof, war nicht mit den Privilegien eines Rittergutes ausgestattet.
Das Herrenhaus des Rittergutes in Löbnitz ist ein schlichter, klassizistischer Bau. Der Gutshof geht auf eine Wasserburg zurück.Das Rittergutes Nehmitz wurde Ende des 19. Jahrhunderts umgebaut und nach 1945 stark verändert und erweitert.
Das Rittergut Nöthnitz wird in der Mitte des 18. Jahrhunderts als Vorwerk genannt. Erhalten sind hier nur einige Wirtschaftsgebäude.
Das Rittergut Kleinwischstauden hat ein schlichtes barockes Herrenhaus und Nebengebäude mit Sichtfachwerk.Dorf und Rittergut Zschagast wurden 1981 für den Braunkohlebergbau abgerissen.
Autor: Mirko Seidel am 27. Aug 2014 18:22, Rubrik: Artikel, Artikel & Berichte, Landkreis Leipzig, Sachsen, Schlösser & Herrenhäuser, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,