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Leipziger Persönlichkeiten – Hedwig Burgheim

Hedwig Burgheim wurde am 28. August 1887 in Alsleben geboren. Nach ihrem Studium an der Henriette-Goldschmidt-Schule in Leipzig leitete Burgheim von 1918 bis 1933 das Fröbel-Seminar in Gießen.

Wegen ihrer jüdischen Herkunft wurde sie 1933 entlassen und kehrte nach Leipzig zurück. In Leipzig leitete Hedwig Burgheim den Mütterkurs des Jüdischen Frauenbundes und gründete 1936 im Auftrag der Israelitischen Religionsgemeinde in der Humboldtstraße eine jüdische Haushaltsschule, in der Mädchen aus ganz Deutschland beruflich auf ihre Auswanderung vorbereitet wurden. 1938 wurde die Schule von den Nationalsozialisten geschlossen, Burgheim wurde Lehrerin an der Carlebach-Schule in der Gustav-Adolf-Straße und Leiterin eines jüdischen Altersheims in der Nordstraße 13. Im Februar 1943 wurde Hedwig Burgheim verhaftet und in das KZ Auschwitz deportiert. Dort starb Hedwig Burgheim am 27. Februar 1943. In Gohlis-Nord ist eine Straße nach ihr benannt.

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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hedwig_Burgheim
www.leipzig-lexikon.de

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Autor: Mirko Seidel am 11. Okt 2024 15:24, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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