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Leipziger Persönlichkeiten – Otto Heubner

Otto Heubner

Seine klinische Arbeit begann Otto Heubner 1866 am Leipziger Jakobshospital als Assistent und Cholera-Arzt bei dem Internisten Carl Reinhold August Wunderlich. 1868 erhielt er eine Privatdozentur für Innere Medizin. Während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 übernahm Otto Heubner zusätzlich zu seiner Tätigkeit die Leitung eines Reservelazaretts mit 180 Betten in Leipzig.

1873 wurde Otto Heubner auf Vorschlag von Wunderlich zum außerordentlichen Professor für Innere Medizin an der Leipziger Universität berufen. Von 1876 bis 1891 übernahm Heubner die Leitung der Leipziger Distriktpoliklinik.

1891 wurde auf Betreiben Heubners mithilfe der finanziellen Unterstützung eines privaten Vereins die seinerzeit modernste, mit einer eigenen kinderchirurgischen Abteilung ausgestattete Kinderklinik in Reudnitz eingerichtet, der Otto Heubner als Leiter vorstand. Erfolge gelangen ihm bei der Behandlung der Diphtherie mit „Heilserum“.

Als Internist hatte Otto Heubner früh die Notwendigkeit einer eigenen pädiatrischen Disziplin erkannt. Die Leipziger Universität weigerte sich, ihm einen ordentlichen Lehrstuhl für Kinderheilkunde einzurichten und so ging Heubner 1894 an die Berliner Charité.

Otto Heubner starb am 17. Oktober 1926 in Loschwitz bei Dresden. In Probstheida ist eine Straße nach ihm benannt.

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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Heubner#/media/Datei:Otto_Heubner_2.jpg

Quelle:
www.wikipedia.de

Stichworte:
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