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Leipziger Persönlichkeiten – August Weigel

Johann August Gottlob Weigel wurde am 23. Februar 1773 in Leipzig geboren. Nach einer Buchhändlerlehre übernahm Weigel im Alter von 20 Jahren die Leitung der Müllerschen Buchhandlung in Leipzig.

1795 erhielt er das Amt seines Vaters als Universitätsauktionator. 1795 eröffnete August Weigel ein eigenes Geschäft, in welchem er vorzugsweise antiquarische Bücher verkaufte, sowie einen Verlag, der sich vor allem auf klassische Philologie spezialisierte. Zu den Kunden seines Geschäftes im Hause Silberner Bär im Alten Neumarkt 18 (heute Universitätsstraße) gehörte auch Johann Wolfgang von Goethe.

1797 erweiterte Weigel sein Geschäft um ein privates Auktionshaus, das erste seiner Art in Deutschland, dessen Erfolg unter anderem aus der Säkularisation von bücherreichen Klöstern in dieser Zeit resultierte. Weigel sammelte leidenschaftlich Kunst und besaß eine umfangreiche Sammlung von Originalhandzeichnungen, Gemälden, Kupferstichen, Radierungen und Holzschnitten.

1824 gründete August Weigel zusammen mit Ludwig Puttrich und Wilhelm Ambrosius Barth einen „Verein der Freunde der bildenden Kunst …“ zur Förderung lebender sächsischer Künstler. Dieser Verein erhielt vom sächsischen Hof jedoch keine Bestätigung. Am 1. Dezember 1838 legte August Weigel das Amt des Universitätsauktionators nieder und zog sich 1839 aus der rein geschäftlichen Tätigkeit gänzlich zurück.

August Weigel starb am 25. Dezember 1846 in Leipzig.

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=Bildquelle: Von F. Giessmann – Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Inv. Nr. Porträt K 58 a, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=112326176;
Von Autor/-in unbekannt – research.uni-leipzig.de, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=112373563

Quelle:
www.wikipedia.de

Stichworte:
August Weigel, Johann Wolfgang von Goethe, Kloster, Leipzig, Universität, Wilhelm Ambrosius Barth