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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Ahlfeld

Friedrich Ahlfeld

Ahlfeld wurde 1834 Lehrer am Gymnasium in Zerbst, wurde aber als ehemaliger Burschenschafter entlassen. 1837 wurde Friedrich Ahlfeld Rektor in Wörlitz, 1838 Pastor in Alt-Alsleben, wo er sich vom Rationalisten zum strengen Anhänger Martin Luthers entwickelte. 1847 kam Ahlfeld an die Laurentiuskirche in Halle (Saale). Die Revolution 1848/49 sah Ahlfeld als Ausdruck von „Gesetzlosigkeit und Gesetzwidrigkeit“. Ab 1851 war er Pfarrer an der Nikolaikirche in Leipzig.

Ahlfelds Predigten waren bildhaft und beinhalteten die Themen Gesetz, Sünde und Gnade Er war beliebt und einflussreicher Erneuerer des Luthertums in Sachsen. Auf Friedrich Ahlfeld geht der Entwurf des sächsischen Landesgesangbuchs von 1880 zurück. Ahlfeld schrieb seit 1846 unter dem Pseudonym „Vollspänner Warmholz“ Zeitbetrachtungen für das Volksblatt für Stadt und Land zur Belehrung und Unterhaltung, er veröffentlichte Erzählungen aus dem Volksleben.

Friedrich Ahlfeld starb am 4. März 1884 in Leipzig. Der Pfarrer und Politiker Friedrich Naumann war sein Enkel. Die Ahlfeldstraße in Altlindenau ist nach ihm benannt.

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Bildquelle: Von unbekannt – Ausschnitt aus, PD-alt-100, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=7489547

Quelle:
www.wikipedia.de

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Alt-Alsleben, Altlindenau, Aschersleben, Dessau, Friedrich Ahlfeld, Friedrich Naumann, Gymnasium, Halle (Saale), Leipzig, Martin Luther, Mehringen, Wörlitz, Zerbst