Persönlichkeiten
Leipziger Persönlichkeiten – Curt Nebel
Curt Nebel wurde am 17. Januar 1843 in Grimma als Sohn des Amtsmaurermeisters Carl Gottfried Nebel geboren. 1904 zog Die Familie in die von ihm geplante Villa in Cröbern um. Curt Nebel gehört zu den Architekten, die das Bild der Stadt Leipzig um 1900 prägten mit einer Mischung aus historistischer Formensprache und Jugendstil.Nebel spezialisierte sich auf die Planung von Spezialbauten für Druckereigroßbetriebe und hinterließ mit den ehem. Verlagen Brandstetter und Seemann eindrucksvolle Zeugnisse. Seine Bauten zeigen in ihren Fensterfronten ihre industrielle Nutzung, sind jedoch durch zurückhaltende, dem Zweck angepasste Schmuckformen und große Giebel gestaltet.
Curt Nebel starb am 21. Dezember 1917.
Zu den Bauten von Curt Nebel gehören:
- 1887: Wohnhaus Poetenweg 7 Gohlis,
- 1888: Wohnhaus Poetenweg 9 Gohlis,
- 1889 bis 1890: Villa Lieberoth-Leden, Karl-Tauchnitz-Straße 25,
- 1896: Geschäftshaus Katharinenstraße 13,
- ehem. Lipsia-Schuhfabrik J. C. Burckhardt & Sohn, Untere Eichstädtstraße 17, Stötteritz,
- 1898 bis 1899: Wohnhaus Menckestraße 24 Gohlis,
- 1903: Wohnhaus Menckestraße 26 Gohlis,
- 1904: Villa Nebel, Cröbern (1972 für Braunkohlebergbau abgerissen),
- 1906: Haus des Handwerks Leipzig (ehem. Druck- und Verlagshaus Oscar Brandstetter, Dresdner Straße 11 bis 13),
- 1906 bis 1907: Geschäftshaus Hainstraße 10,
- 1911: Kunstverlag E.A. Seemann, Prager Straße / Eilenburger Straße, Reudnitz,
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Quelle: Alfred Langer: Kunstliteratur und Reproduktion, VEB E.A.Seemann Verlag, Leipzig, 1983
Autor: Mirko Seidel am 12. Nov 2022 15:21, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,