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Leipziger Persönlichkeiten – Ignaz Moscheles

Ignaz Moscheles

Ignaz Moscheles lebte bis 1846 in London, bereiste in den Wintermonaten den Kontinent, wo er auch Klavierkonzerte gab. 1846 übernahm Ignaz Moscheles auf Einladung von Felix Mendelssohn Bartholdy die Klavierklasse am 1843 gegründeten Leipziger Konservatorium. Moscheles ging der Ruf voraus, einer der hervorragendsten Klaviervirtuosen Europas zu sein.

Ignaz Moscheles war der Vater des Malers Felix Moscheles und Schwiegervater der Malerin Margaret Moscheles und des Orientalisten Georg Rosen. Zu seinen Enkelkindern gehören Friedrich Rosen, deutscher Außenminister im Jahr 1921, und die Malerin Jelka Rosen, Ehefrau des englischen Komponisten Frederick Delius. Sein Urenkel, der deutsche Diplomat Georg Rosen, rettete im japanischen Massaker von Nanking 1937 gemeinsam mit dem deutschen Kaufmann John Rabe Tausenden Chinesen das Leben.

Ignaz Moscheles starb am 10. März 1870 in Leipzig. 1873 wurde in der Westvorstadt in Leipzig eine Straße nach ihm benannt.

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Bildquelle: Von Hermann Scherenberg – Illustrirte Zeitung, Bd. 54 (1870), S. 241., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45350950

Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

Stichworte:
Antonio Salieri, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Ignaz Moscheles, Konservatorium, Leipzig, London, Ludwig van Beethoven, Nanking, Prag, Wien