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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Burkhard Mencke

Johann Burkhard Mencke

Nach dem Tod seines Vaters übernahm Mencke 1707 die Herausgeberschaft der Zeitschrift „Acta Eruditorum“, ab 1715 gab er zudem die „Neuen Zeitungen von gelehrten Sachen“ heraus. Unter seinem Pseudonym Philander von der Linde schrieb Mencke Gedichte.

Johann Burkhard Mencke war Schirmherr der 1697 gegründeten Görlitzer Poetengesellschaft, ab 1717 Vorsteher der „Teutschübenden poetischen Gesellschaft“ zu Leipzig, aus der unter Johann Christoph Gottsched 1727 die Deutsche Gesellschaft hervorging.

Johann Burkhard Mencke wurde 1708 zum kurfürstlich-sächsischen Historiographen und 1709 zum königlich-polnischen Rat ernannt. Mencke war Vertreter der Universität Leipzig bei der Versammlung der Sächsischen Landstände. 1726 wurde Mencke als auswärtiges Mitglied in die Königlich Preußische Sozietät der Wissenschaften aufgenommen.

Johann Burkhard Mencke starb am 1. April 1732 in Leipzig. Er führte das Wort Scharlatan in die deutsche Sprache ein. Die Menckestraße in Gohlis-Süd erinnert an die Familie Mencke.

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Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

Stichworte:
Adam Rechenbergs, Görlitz, Johann Burkhard Mencke, Johann Christoph Gottsched, Leipzig, Otto Mencke, Schule, Universität