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Leipziger Persönlichkeiten – Herbert Küas
Herbert Küas wurde am 5. Juli 1900 in Leipzig geboren. Nach dem Kriegsdienst im 1. Weltkrieg legte er im Alter von 20 Jahren sein Abitur ab und ging an die Technische Hochschule nach München, wo er einige Semester Architektur studierte. Ab 1924 folgte ein mehrjähriger Studienaufenthalt in Italien. Anschließend studierte Küas Kunstgeschichte an der Universität Leipzig, wo er 1935 mit einer Arbeit über Plastik des 13. Jahrhunderts im Dom zu Meißen promovierte.Es folgten mehrere Veröffentlichungen über mittelalterliche Baukunst in Sachsen, so 1937 über die Naumburger Werkstatt. Nach seiner verletzungsbedingten Rückkehr aus dem 2. Weltkrieg 1943 arbeitete Herbert Küas als Assistent an der Universität Leipzig, später als Dozent an der Staatsbauschule Leipzig. Ab 1950 forschte Herbert Küas am Institut für Denkmalpflege und dem Landesmuseum für Vorgeschichte in Dresden. Von 1959 bis 1965 war Küas Mitarbeiter der Arbeitsstelle für Kunstgeschichte an der Deutschen Akademie der Wissenschaften.
Von 1950 bis 1956 leitete Herbert Küas die baugeschichtlichen Grabungen auf dem Matthäikirchhof und lieferte damit wichtige Erkenntnisse zur Frühgeschichte der Stadt Leipzig.
Küas veröffentlichte zahlreiche Publikationen, die sich vor allem mit dem Stadtkern Leipzigs im Mittelalter, ausgewählten Problemen der älteren Baugeschichte im Leipziger Land sowie der Wende von der Romanik zur Gotik und den Wechselbeziehungen Architektur-Plastik beschäftigten.
Herbert Küas starb am 21. März 1983 in Leipzig.
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Bildquelle: https://www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/unsere-stadt/stadtgeschichte/historisches-aus-1000-jahren/wie-alles-begann-erste-siedlungen
Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005
Autor: Mirko Seidel am 30. Jul 2022 15:44, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,