Landkreis Nordsachsen
Rittergut Mannschatz (bei Leipzig)
Mannschatz ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Oschatz im Süden des Landkreises Nordsachsen. Mannschatz liegt östlich von Leipzig (ca. 57 km) zwischen Oschatz (ca. 4 km) und Riesa (ca. 13 km).
Rittergut Mannschatz
- Bauzeit
- 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert,
(Herrenhaus evtl. im Kern älter) - Baustil
- Barock, Historismus, Jugendstil
- Bauherr
- –
- Baumeister/Architekt
- –
- Zustand
- Das Herrenhaus des Rittergutes in Mannschatz ist in einem ruinösen Zustand. Einige Wirtschaftsgebäude sind saniert, einige in einem schadhaften Zustand.
- Heutige Nutzung
- Herrenhaus: Leerstand,
Wirtschaftsgebäude: Wohnen, Landwirtschaft - Zugang
- Das Gelände des Rittergutes Mannschatz ist zugänglich. Das Herrenhaus kann nicht besichtigt werden.
Beschreibung
- Grundriss
- vermutlich einst offene Rechteckanlage mit freistehendem Herrenhaus, durch den Abbruch einiger Wirtschaftsgebäude nicht mehr vollständig erhalten, nach 1945 großflächig erweitert
- Baukörper
- Herrenhaus: zweigeschossig,
Wirtschaftsgebäude: ein- bis dreigeschossig - Fassade
- Herrenhaus: Putzfassade, Fenstergewände aus Porphyr, Portalvorbau mit Säulen
- Dachform
- Herrenhaus: Mansardwalmdach,
Wirtschaftsgebäude: Satteldach
Weitere Informationen
Park
nicht vorhanden
Personen
Carl August Gadegast (Kauf 1838)
Touristische Wege
Durch Mannschatz führt die Mulde-Elbe-Radroute.
Sehenswertes in Mannschatz
–
Sonstige Informationen
Rittergut Mannschatz, Stadt Oschatz, Landkreis Nordsachsen,
Postleitzahl 04758
Bildergalerie Rittergut Mannschatz
Quelle:
Lutz Heydieck: Landkreis Nordsachsen Historischer Führer, Sax-Verlag Beucha Markkleeberg, 2016
Autor: Mirko Seidel am 14. Jan 2016 08:18, Rubrik: Landkreis Nordsachsen, Sachsen, Schlösser & Herrenhäuser, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,
Schade um das schöne Herrenhaus . Als Kinder haben wir sehr oft dort gespielt .Das Rittergut war unser Spielplatz.Wie oft mußte ich mit meiner Mutter ins Herrenhaus Wäsche rollen. Auch die Bücherei im 1 Stock war prima ! Ich erinnere mich noch an die schönen Deckenbilder. Auch die Mühle mit Kneipe von Günter Wurlitzer mit dem schönem Billiard war nicht schlecht . An meine Kindheit in Mannschatz werde ich immer gerne erinnern . Schade drum!!
Hallo Herr Wickert,
schön zu lesen dass sich noch jemand an das Gutshaus erinnert.
Meine Tante hatte dort gearbeitet, als Dienstmädchen. Sie hat auch ein Foto vom Gutshaus und hat erzählt wie es innen ausgesehen hat. Der Herr Gadegast würde sich im Grab umdrehen wenn er wüsste was heute aus dem Gut geworden ist.
Durch die Enteignung nach der Wende lief es leider nicht sehr gut um das Anwesen und wurde zerstückelt.