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Kirchen in der Gemeinde Schönwölkau (Landkreis Nordsachsen)
Schönwölkau ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Nordsachsen. Die Gemeinde Schönwölkau setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:- Badrina,
- Boyda,
- Brinnis,
- Göritz,
- Gollmenz,
- Großwölkau,
- Hohenroda,
- Kleinwölkau,
- Lindenhayn,
- Luckowehna,
- Mocherwitz,
- Scholitz,
- Wannewitz,
In der Gemeinde Schönwölkau leben ca. 2.400 Menschen.
Kirchen in der Gemeinde Schönwölkau
Im Gebiet der Gemeinde Schönwölkau gibt es folgende Kirchen:
- Brinnis: Ev. Pfarrkirche,
- Großwölkau: Ev. Pfarrkirche,
- Hohenroda: Ev. Pfarrkirche,
- Kleinwölkau: Ev. Pfarrkirche (ehem. Schlosskirche),
- Lindenhayn: Ev. Pfarrkirche St. Mauritius,
- Mocherwitz: Ev. Pfarrkirche,
- Scholitz: Ev. Pfarrkirche,
Die romanische Ev. Pfarrkirche in Großwölkau wurde im 15. Jahrhundert und im 16. Jahrhundert umgebaut. Die kleine Saalkirche mit freistehendem Glockenstuhl hat einen dreiseitigen Schluss und ein Portal mit barocken Engelfiguren und Putto aus der Schlosskirche Kleinwölkau.
Zwischen 1859 und 1861 wurde die Ev. Pfarrkirche in Hohenroda erbaut und Anfang der 1970er Jahre die Obergaden abgetragen und ein neues Dach aufgesetzt. Die Pseudobasilika ist ein Klinkerbau mit Ecklisenen, Rundbogenfenstern und polygonale Apsis.Die ehem. Schlosskirche in Kleinwölkau wurde vermutlich von Andreas Klengel 1676 bis 1688 erbaut. 1972 stürzte das Dach ein. Zwischen 1993 und 1997 wurde die Ruine gesichert und saniert. Der verputzte Backsteinbau mit polygonal geschlossenem, saalhohen, leicht eingezogenen Chor hat Fenster mit dreibahnigem Maßwerk.
Die um 1200 erbaute Ev. Pfarrkirche in Lindenhayn erhielt um 1500 eine Chorverbreiterung und Spitzbogenfenster. 1680 wurde sie wieder aufgebaut und 1723 umgebaut. Die Saalkirche hat einen Turm aus Feldsteinen.Der Turm der romanischen Ev. Pfarrkirche in Mocherwitz wurde 1579 umgebaut. Die Saalkirche hat einen fast quadratischen, eingezogenen Chor, ein Westportal und ein zugesetztes Südportal.
Die Ev. Pfarrkirche in Scholitz wurde in der Romanik erbaut und im 15. Jahrhundert umgebaut. Die noch sehr ursprünglich erhaltene Chorturmkirche hat unregelmäßig angeordnete, kleine Fenster, einen Chorturm aus Backsteinen mit Krüppelwalmdach und einen Chor mit 3/8-Schluss.
Autor: Mirko Seidel am 18. Dez 2015 12:11, Rubrik: Artikel, Artikel & Berichte, Kirchen, Landkreis Nordsachsen, Sachsen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,