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Kirchen in der Stadt Markkleeberg (Landkreis Leipzig)
Markkleeberg ist eine Stadt im Nordwesten des Landkreises Leipzig. Die Stadt Markkleeberg besteht aus den Ortsteilen
- Gaschwitz,
- Gautzsch (Markkleeberg-West),
- Großstädteln,
- Markkleeberg-Ost,
- Oetzsch (Markkleeberg-Mitte),
- Raschwitz,
- Wachau (mit Auenhain),
- Zöbigker.
Im Gebiet der Stadt Markkleeberg lagen weiterhin die Ortsteile Cospuden, Prödel, Cröbern und Crostewitz, die durch den Braunkohleabbau abgerissen wurden, ebenso Teile von Markkleeberg-Süd. Durch die Stadt Markkleeberg fließt die Pleiße. In Markkleeberg leben ca. 24.000 Einwohner.
Kirchen in der Stadt Markkleeberg
Im Gebiet der Stadt Markkleeberg gibt es folgende Kirchen:
- Gautzsch: Ev. Martin-Luther-Kirche,
- Großstädteln: Ev. Pfarrkirche,
- Markkleeberg: Ev. Auenkirche,
- Wachau: Ev. Pfarrkirche,
- Zöbigker: Kirche (Fahrradkirche),
Dier Kirche in Cröbern wurde für den Braunkohlebergbau abgerissen.
Die Ev. Martin-Luther-Kirche in Gautzsch wurde 1718 von David Schatz erbaut. Der Turm entstand 1903 durch Julius Zeißig. Die Saalkirche hat eine Lisenengliederung sowie einen dreiseitigen Ostschluss und einen Mittelrisalit an der Westseite mit Doppelpilasterordnung. Im Inneren befinden sich mehrere Totenschilde, barocke Grabmale und ein Epitaph der Familie von Dieskau.
Im Jahr 1880 entstand die Kirche in Großstädteln. Der auf einem kreuzförmigem Grundriss errichtete Bau hat einen gestreckten Chor mit 5/8-Schluss, Spitzbogenfenster und einen Westturm mit oktogonalem Glockengeschoss und Faltdach.
Die romanische Auenkirche in Markkleeberg wurde 1627 eingewölbt. Die Kirche, die zu Ausstellungen besichtigt werden kann, hat einen dreiseitigen Ostschluss und eine Eckbetonung durch aufgemalte Quaderung.
Constantin Lipsius ist der Architekt der zwischen 1865 und 1867 erbauten Kirche in Wachau. Der Zentralbau über griechischem Kreuz mit schlankem Westturm ist nach Zerstörungen im 2. Weltkrieg eine Ruine.
Die Kirche in Zöbigker wurde 1942 zerstört. Sie ist heute entweiht und wird als Fahrradkirche genutzt. Die Saalkirche mit Chorturm hat einen eingezogenen Ostchor.
Autor: Mirko Seidel am 23. Nov 2015 11:41, Rubrik: Artikel, Artikel & Berichte, Kirchen, Landkreis Leipzig, Sachsen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,