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Kirchen und Kapellen in der Stadt Colditz (Landkreis Leipzig)
Colditz ist eine Stadt im Südosten des Landkreises Leipzig. Die Stadt Colditz besteht aus den Ortsteilen:
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Durch die Stadt Colditz fließen die Freiberger Mulde und die Zwickauer Mulde, die sich nahe des Ortsteils Sermuth zur Mulde vereinen. In Colditz leben ca. 8.900 Einwohner.
Kirchen und Kapellen in der Stadt Colditz
Im Gebiet der Stadt Colditz gibt es folgende Kirchen und Kapellen:
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Colditz:
- Friedhofskirche St. Nikolai,
- Ev. Stadtkirche St. Egidien,
- Schlosskapelle Schloss Colditz,
- Ev. Pfarrkirche,
- Friedhofskapelle,
- Ev. Pfarrkirche, Lastau:
- Ev. St.-Marien-Kirche,
- Ev. Pfarrkirche,
- Anstaltskirche,
- Ev. Pfarrkirche,
Collmen:
Erlbach:
Schönbach:
Zschadraß:
Zschirla:
Die Stadtkirche St. Egidien in Colditz wurde 1268 erstmals erwähnt. Nach Bränden 1429 und 1504 wurde sie wieder aufgebaut. Der Turm wurde 1563 erhöht, der Saal 1595 bis 1596 neu gestaltet. In der Saalkirche befinden sich zwei Porphyrtafeln zum Gedenken an die Kurfürstin Sophie von Sachsen.
Im Schloss Colditz befindet sich die Schlosskapelle, die 1582 bis 1584 eingerichtet wurde. Der zweigeschossige Emporensaal hat ein Kreuzrippengewölbe sowie zweigeschossige Emporen an drei Seiten.1909 wurde die Ev. Pfarrkirche in Collmen unter Verwendung eines Vorgängerbaus von Woldemar Kandler erbaut. Der Turm der Chorturmkirche wurde 1971 verschiefert.
Die Friedhofskapelle in Collmen wurde 1858 vermutlich als Familiengruft erbaut. Der klassizistische Bau ist durch Natursteingesimse, Rundbogenfenster und ein Rundbogenportal mit Wappen gegliedert.Die klassizistische Kirche in Erlbach wurde 1801 bis 1802 erbaut. Die Offene Kirche hat ein Walmdach mit Dachreiter und eine Orgel von Friedrich Ladegast.
Aus der Romanik stammt die Ev. St.-Marien-Kirche in Lastau. Die Saalkirche mit ihrem Chor mit 3/8-Schluss hat einen Dachreiter mit spitzem Helm.
Weithin sichtbar ist die Ev. Kirche in Schönbach, die vermutlich im 13. Jahrhundert oder 14. Jahrhundert erbaut und zwischen 1812 und 1813 ihre heutige Gestalt erhielt. Der verputzte Bruchsteinbau mit gerade geschlossener Chor und querhausartigen Anbauten, hat einen Turm mit gedrungenem Glockengeschoss und offener Laterne.Die Anstaltskirche in Zschadraß wurde zwischen 1894 und 1895 in einem Park errichtet. Die Offene Kirche besticht im Inneren durch ihr sichtbares Klinkermauerwerk und die klare Formensprache.
Ernst Wilhelm Zocher war der Architekt der 1863 bis 1864 erbauten Kirche in Zschirla. Die Saalkirche hat einen eingezogenen Chor mit 3/8-Schluss, einen eingestellten Westturm auf quadratischem Grundriss mit oktogonalem Obergeschoss und verschiefertem Helm.Autor: Mirko Seidel am 7. Nov 2015 12:30, Rubrik: Artikel, Artikel & Berichte, Kirchen, Landkreis Leipzig, Sachsen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,