Altenburger Land

Residenzschloss Altenburg (bei Gera)

Residenzschloss Altenburg

Altenburg ist die Kreisstadt des Landkreises Altenburger Land. Altenburg liegt an der Pleiße, nordöstlich von Gera (ca. 32 km) zwischen Leipzig (ca. 49 km) und Zwickau (ca. 37 km).

Residenzschloss Altenburg

Bauzeit
9. Jahrhundert, 10. Jahrhundert, 11. Jahrhundert,
12. Jahrhundert, 15. Jahrhundert, 17. Jahrhundert,
18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert,

  • Kapelle: Chor 1439 bis 1441, Schiff 1463 bis 1465, nördliches Nebenschiff 1472 bis 1473, Dachreiter 1566 bis 1567, Neuausstattung 1645 bis 1649,
  • Schlossauffahrt: 1725 bis 1726,
  • Triumphtor: 1727 und 1730,
  • Schlosswache: 1836,
  • Schloss: Umbau der Burg zum Schloss 1605 bis 1609, Zusammenschluss Süd- und Westflügel 1706 bis 1712, Nordverlängerung Westflügel, Nord- und Festsaalflügel 1724 bis 1732, plastischer Schmuck Westflügel 1743 bis 1744, Eckaufbauten Westflügel 1725 bis 1735, Festsaal 1730 bis 1734 (1864 ausgebrannt, Wiederherstellung 1864 bis 1868), Johann-Sebastian-Bach-Saal 1905 bis 1906, Schlossbibliothek 1908,
  • Hofmarschallamt 1869 bis 1871,
  • Baustil
    Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Klassizismus, Historismus,
    Bauherr
    Baumeister/Architekt
  • Moyses von Altenburg (Gewölbe Kirche),
  • Christoph Richter (Neuausstattung Kirche 1645 bis 1649),
  • Melchior Brenner (Schloss 1605 bis 1609),
  • Johann Heinrich Gengenbach (1706 bis 1712, Umbau Süd- und Westflügel),
  • Wilhelm von Wurmb (1724 bis 1732, Nordverlängerung Westflügel, Nord- und Festsaalflügel),
  • Johann Jeremias Martini (1743 bis 1744, plastischer Schmuck Westflügel),
  • Gottfried Samuel Vater (1725 bis 1735 Eckaufbauten Westflügel und Dachzone),
  • Bodo Ebhardt (1905 bis 1906 Johann-Sebastian-Bach-Saal),
  • Zustand
    Das Schloss in Altenburg ist saniert bzw. in einem guten Zustand. Der Schlosspark ist gepflegt.
    Heutige Nutzung
    Museum, Verwaltung
    Zugang
    Das Gelände des Residenzschlosses Altenburg ist zugänglich. Das Schloss kann besichtigt werden.

    Beschreibung

    Grundriss
    großzügige Anlage auf einem Felsen, zweifach terrassierter Schlosshof, slawische Wallburg aus der Zeit um 800, deutscher Burgward im 10. Jahrhundert, Königspfalz 1132 erstmals bezeugt, seit 1329 funktionale Teilung in Wohn- und Repräsentationsbereich und Wirtschaftsbereich, hochmittelalterliche Ringmauer und spätmittelalterliche Zwingermauer mit vier Schalentürmen teilweise erhalten, Äußeres Tor (15. Jahrhundert) erhalten, repräsentative Schlossauffahrt (1725 bis 1726, Wilhelm von Wurmb) mit zwei Obelisken und Statuen des Herkules und der Minerva sowie Triumphtor, romanischer Torturm mit Durchfahrt, Rundturm aus dem 11. Jahrhundert, Hausmannsturm (Bergfried, 12. oder frühes 13. Jahrhundert),
    Baukörper
    Schloss: drei- bis viergeschossig,
    sonstige Gebäude: zweigeschossig,
    Fassade
    Südflügel: gestaffelter Volutengiebel,
    Festsaalflügel: dreiachsiger Mittelrisalit mit Atlantenportal und Balkon, Lisenen,
    Westflügel: plastischer Schmuck, tiefengestaffelte Fassade mit Kollossalpilastern, Balkon und Giebel mit Engeln, Eroten und Wappen,
    Dachform
    Schloss und andere Bauten: Sattel- und Walmdächer,
    Rundturm: kegelförmige Haube,
    Hausmannsturm: Geschwungene Haube,

    Weitere Informationen

    Park

    Östlich des Schlosses befindet sich der Schlosspark.

    Personen

    Burggrafen von Altenburg (12. Jahrhundert),
    Markgrafen von Meißen (Belehnung 1329),

    Touristische Wege

    Durch Altenburg führen die Altenburg-Colditz-Radroute und der Pleißeradweg.

    Sehenswertes in Altenburg

    Ev. Schlosskirche, ehem. Kirche des Augustinerchorherrenstifts St. Maria, Ev. Bartholomäikirche, Ev. Brüderkirche, Ev. Gottesackerkirche, Ev. Herzogin-Agnes-Gedächtniskirche, ehem. Margaretenkapelle, Ev. Magdalenenstift, ehem. Pfarrkirche St. Nikolai, Rathaus, Landestheater, Lindenau-Museum,

    Sonstige Informationen

    Residenzschloss Altenburg, Stadt Altenburg, Landkreis Altenburger Land,
    Postleitzahl 04600

    Bildergalerie Residenzschloss Altenburg

    Quelle:
    Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Thüringen, Deutscher Kunstverlag München Berlin, 2003,

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    Autor: Mirko Seidel am 4. Okt 2014 07:29, Rubrik: Altenburger Land, Schlösser & Herrenhäuser, Thüringen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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